Kapitel 34

30 4 2
                                    

Tae hatte das alles wohl verarbeitet, da er auf einmal anfing zu weinen. Diesen Anblick hatte ich schon so oft gesehen, aber heute tat es am meisten weh.
,,D-du warst die ganze Zeit in mich verliebt?", schluchtze er und ließ nun alles raus.

,,Du hast mir die schlimmsten Dinge angetan, obwohl du mich liebst? Was bist du für ein abscheulicher Mensch? Deine Freunde sind der letzte Dreck, sonst würden sie nicht gegen schwule sein! Und du hast sie ernsthaft über mein Wohl gestellt?!", rasselte Tae runter und ich konnte bei jedem Wort den Schmerz hören.

,,Weißt du eigentlich wie sehr ich wegen dir gelitten habe?! Du hast mich mehrfach ins Krankenhaus befördert und hast mich psychisch fertig gemacht! Ich war kurz davor mir wegen dir das Leben zu nehem du Arschloch! Wie konntest du mir das alles antun?!", schrie er und zog seine Beine an und legte dort seinen Kopf ab.

Dann hörte ich sein vieles Schluchtzen, was irgendwas in mir berechen ließ. Ich hatte keine Ahnung gehabt wie viel Leid ich ihm zugefügt hatte. Mir war zwar aufgefallen, dass er kaum lächelte, aber das er sich wegen mir umbringen wollte traf mich hart.

Ohne es kontrollieren zu können kamen mir selber Tränen in die Augen und kullerten mir schlussendlich die Wangen runter. Ich weinte eigentlich fast nie, da meine Freunde sagten, dass es nicht männlich wäre, aber jetzt konnte ich gar nicht anders.

,,Es tut mir so unendlich leid Tae! Mir war nicht bewusst was das alles bei dir ausgelöst hat.", gab ich schluchzend von mir, woraufhin Tae seinen Kopf plötzlich hochhob und überrascht zu mir schaute. Wahrscheinlich hatte er nicht damit gerechnet mich weinen zu sehen.

,,Bitte gib mir eine Chance es wieder gut zu machen. Ich will dich zum glücklichsten Menschen der Welt machen, denn genau das hast du verdient. Ich werde alles machen was du willst, es meinen Freunden sagen oder so, aber bitte stoß mich jetzt nicht weg. Auch wenn wir erst ein paar Stunden miteinander verbracht haben, lässt du mich besser fühlen und du tust mir gut und genau das brauche ich." gab ich flehen von mir und wischte mir meine Tränen wieder weg.

Tae sah mich verblüfft, aber auch traurig an, wodruch ich den Blick nicht wirklich deuten konnte. Aus Angst fing mein Herz an schneller zu schlagen und ich wurde nervös. Ich wollte ihn jetzt nicht wieder gehen lassen, wo ich ihn doch gerade erst bekommen hatte.

Magnets ▪︎ taekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt