Kapitel 37

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,,Lass uns zusammen duschen gehen, meine Dusche von eben ist mittlerweile hinfällig.", sagte ich lachend und zog Tae das dreckige T-Shirt aus. Dann hob ich ihn einfach hoch und trug ihn im Brautstyle ins Bad, was ihn kichern ließ.

Vorsichtig setzte ich ihn wieder ab und ging in die Dusche und stelle das Wasser schonmal an. Mein Freund hingegen konnte seinen Blick nicht mehr von mir nehmen und starrte mich so an, als würde er mich gleich essen wollen.

Daraufhin musste ich grinsen und zog ihn an seinem Handgelenken zu mir in die Dusche. ,,Gefällt dir was du siehst?", fragte ich sexy und fuhr durch meine Haare. Tae nickte heftig und legte seine Arme um meinen Nacken und fing an mich voller Leidenschaft zu küssen.

Ich erwiderte den Kuss sofort und ließ meine Hände zu seinem Po wandern und kniff sanft hinein. Dadruch sprang mein Freund hoch und schlang seine Beine um meine Hüfte. Kurz löste ich den Kuss und grinste ihn an. ,,Ganz schön gierig.", sagte ich und drückte Tae an die Wand. Ein leises Stöhnen entwich ihm und ohne zu zögern verband er unsere Lippen erneut.

Das geküsse ging noch eine Weile so, ehe wir uns dann endlich mal mit dem duschen befassten. Während mein Freund seinen Körper einschäumte, machte ich das gleiche bei seinen Haaren. Das gefiel ihm offenbar, da er seine Augen schloss und meine kleine Kopfmassage genoss.

Danach spülte er sich ab und ich schäumte meinen Körper ein. Dabei war ich extra teasend und strich langsam über mein Sixpack, was Tae fast sabbern ließ. Ich liebte, dass ich so eine Wirkung auf ihn hatte. Vor allem da wir erst am Anfang unserer Beziehung standen und ich ihn bestimmt mit vielen Dingen noch überraschen konnte.

Nach dem Duschen war es auch schon Zeit fürs Abendessen und da ich nicht schon wieder Ramen essen wollte, bestelle ich für uns Pizza. Das Geld dafür klaute ich meiner Mum, sie hatte immer ein bisschen Geld in ihrer Unterwäsche versteckt, weil sie dachte da würde niemand nachschauen.

Das war unfassbar dumm, aber gut für mich. Ich hasste es zwar in ihrer Unterwäsche zu wühlen, aber das war es mir definitiv wert. Ich würde sicher nicht das wenige Taschengeld was ich bekam dafür ausgeben.

,,Ich hab das Geld.", gab ich triumphierend von mir und wedelte die Scheine hin und her. ,,Denkst du nicht das geht zu weit, wenn du ihr Geld klaust?", fragte Tae mich unsicher, woraufhin ich meinen Kopf schüttelte.
,,Nein, dass hat diese Kuh verdient.", sagte ich und steckte das Geld in meine Hosentasche.

,,Komm wir suchen uns einen Film aus den wir bei der Pizza schauen können.", sprach ich und nahm meinen Freund an die Hand. Nickend stimmte er zu und wir gingen ins Wohnzimmer, wobei ich immer auf seinen Fuß achtete.

Den Verband hatte ich ihm nach dem Duschen schon neu gemacht, da er nass geworden war. Trotzdem tat es ihm noch weh und er versuchte den Fuß nicht zu belasten. ,,Geht es?", fragte ich also, als er sich hinsetzte und setzte mich neben ihn. ,,Ja mach dir nicht so viele Sorgen.", antwortete er mit einem Lächeln und gab mir einen Kuss auf die Wange.

30 Minuten später kam dann die Pizza, mit der wir es uns auf der Couch gemütlich gemacht hatten. Dabei schauten wir Harry Potter und der Stein der Weisen, oder wie der Film hieß. Tae hatte darauf bestanden, weil ich ihm erzählt hatte, dass ich noch nie einen Harry Potter Film gesehen hatte.

Es war irgendwie nie so meins gewesen, aber für meinen Freund sträubte ich mich nicht mehr dagegen. Vielleicht würde ich es ja sogar mögen, was ich jedoch stark bezweifle. Ich liebte am meisten Filme mit Action, wie bei Marvel und nicht mit Magie und Zauberern.

Gerade als der Abspann lief schaute ich mit großen Augen auf den Fernseher, während Tae am schniefen war. ,,Jetzt hat Harry sein richtiges zu Hause gefunden. Ich wünschte James und Lilly würden noch leben.", schluchtzte er plötzlich und kuschelte sich an mich.

Ich musste zugeben der Film hatte mir sehr gut gefallen. Mir war nicht bewusst gewesen, wie vielfältig der Film war und Harrys Geschichte war einfach herzzereißend. Umso glücklicher machte es mich, dass er wie mein Freund gesagt hatte, endlich zu Hause war.

,,Nicht weinen Baby.", sagte ich und strich Tae sanft über den Rücken um ihn wieder zu beruhigen. ,,W-wie fandest du den Film?", fragte er und hob seinen Kopf wieder an. Sofort wischte ich ihm seine Tränen weg und sah ihn lächelnd an.

,,Er war toll, danke das du mich überredet hast. Ich kann es kaum erwarten die anderen Teile mit dir zu schauen.", gab ich zurück, was meinen Freund strahlen ließ. ,,Ich wusste es würde dir gefallen.", sagte er und gab mir einen Kuss.

Danach hatten wir uns bettfertig gemacht und lagen nun nebeneinander. Selbstverständlich ließ ich Tae nicht auf der Couch schlafen, ich brauchte ihn ganz nah bei mir. ,,Du bist so schön warm.", murmelte er und kuschelte sich so nah an mich heran wie es nur ging.

Daraufhin gab ich ihm einen Kuss auf den Kopf und atmete seinen wohltuenden Geruch ein. ,,Und du riechst wundervoll.", gab ich zurück und legte meine Arme um ihn und drückte ihn somit noch näher an mich heran. Es passte nun wirklich kein Blatt mehr zwischen uns, aber ich hätte es auch gar nicht anders gewollt.

,,Schlaf gut Baby.", gab ich müde von mir und gähnte. Der Tag war sehr anstrengend gewesen und doch wohl der schönste in meinem Leben. ,,Du auch.", antwortete Tae ganz leise und war bald schon eingeschlafen. Ich brauchte zwar etwas länger, aber dafür genoss ich jede Sekunde in der ich meinen Freund nah bei mir hatte.

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