'Ich liebe ihn!'
Der Gedanke, mit Tae dahin zurück gehen zu müssen, nur Brüder zu sein...
...ich kann es mir gar nicht vorstellen. Will es nicht!
Seit wir unserer Liebe freien lauf lassen, lässt er mich Dinge fühlen, die kein Anderer jemals in mir auslösen konnte. Endlich fühle ich mich wie ich selbst. Wie die Persönlichkeit die ich wirklich bin, die ich immer sein wollte. Tae gibt mir mein Selbstvertrauen zurück, welches ich schon glaubte verloren zu haben, nach allem was passiert ist. Ich fühle mich endlich wieder wohl in meiner Haut, fühle mich verstanden und geliebt.
Das soll bitte nie wieder aufhören.
Ein warmes Lächeln legt sich auf meine Lippen, als ich meinem Bruder in die Augen sehe. Auch wenn er gerade komplett nackt vor mir liegt, ist es sein Blick auf mir, der mir einen wohligen Schauer über den Rücken jagt. Frech beiße ich mir auf die Unterlippe und lasse meine Hände zu dem Saum meines Shirts wandern.
Ich weiß, das hier sollte eigentlich eine Strafe für ihn sein, aber ich will viel lieber, dass er mich noch weiter so ansieht. Mir das Gefühl gibt begehrenswert zu sein!
Langsam, also so richtig langsam, ziehe ich mir das Shirt über den Kopf, drücke meinen Rücken dabei ein bisschen ins Hohlkreuz und lasse es dann ganz demonstrativ, mit ausgestrecktem Arm, neben mir auf den Boden fallen. Mit geweiteten Augen sieht Tae mir dabei zu und öffnet den Mund als wollte er etwas sagen.
"Shh~", säusle ich und lege dabei meinen Zeigefinger an meine Lippen, um ihm zu signalisieren, dass er einfach zusehen soll. Sofort zieht mein Bruder die Lippen zwischen seine Zähne, um die Worte daran zu hindern seinen Mund zu verlassen.
Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen, streiche ich mir die etwas zerzausten Haare aus dem Gesicht, bevor ich mit meiner kleinen Show weiter mache. Aus meinen Nacken, lasse ich meine Hand gemächlich über meinen Hals wandern, fahre sanft mein Schlüsselbein entlang und schließlich meinen Oberkörper hinunter, bis zu meinem Gürtel. Ich habe kein Problem damit mich selbst anzufassen, nicht wenn es Tae ist der mich dabei ansieht, als wäre ich das schönste Gemälde im ganzen Museum.
Es fühlt sich einfach viel zu richtig an.
Nachdem ich meine Hose geöffnet habe, versuche ich sie mir so sexy wie möglich aus zu ziehen. Scheiß Skinny Jeans! Warum sieht mein Arsch in denen nur so gut aus? Mein Vorhaben klappt nur so semi gut, aber ich denke Tae wird es mir verzeihen. Zumindest lässt sein etwas amüsiertes grinsen, mich das vermuten. So tuend als wäre das gerade nicht voll peinlich gewesen, lasse ich meine Hände kurz über die nackte Haut an meinem Bauch wandern, zeichne meine Muskeln nach und fahre schließlich am Saum meiner eng anliegenden Boxershorts lang. Keine Sekunde lasse ich Tae dabei aus den Augen, weshalb mir auch auffällt, dass es ihm zunehmend schwerer fällt mir in die Augen zu schauen. Immer wieder zieht es seinen Blick weiter runter. Und wie könnte ich es ihm verübeln. Schmunzelnd sehe ich zu, wie meinem Bruder der Mund einen Spalt weit offen steht und er vermehrt Schlucken muss, um nicht das sabbern anzufangen.
Ich sehe es immer wieder gerne, was ich für eine Wirkung auf Andere haben kann, aber bei Tae liebe ich es! Sein hungriger Blick, welcher mir schon fast die Klamotten vom Leib reißt. Ich kann gar nicht beschreiben wie heiß mich das macht.
Nur mit meinen Daumen, fahre ich oben unter den Stoff und erneut den Saum entlang, nur um Tae noch ein bisschen zu ärgern. Ich seh nämlich genau, dass er ungeduldig wird. Er kann nicht mehr still liegen bleiben, weiß nicht wohin mit seinen Händen und kaut immer wieder nervös auf seiner Unterlippe herum.
Oh, bin ich gemein~
"Chim...", bringt mein Bruder mit einem bettelnden Unterton hervor. Er will, dass ich endlich weiter mache. Ein fieses kleines Grinsen legt sich auf meine Lippen, als ich demonstrativ meine Hüfte hin und her schwinge und mir das letzte Stück Stoff dabei quälend langsam von der Haut streife. Gemächlich bewege ich mich auf sein Bett zu und krabble über Tae, der sich etwas aufgesetzt und am Kopfteil des Bettes an gelehnt hat. Gierig verfolgt er jede meiner Bewegungen. Kaum lasse ich mich auf seinen Schoß sinken, verlässt ein tiefes, erregtes Knurren seine Kehle. Seine Hände legen sich auf meine Hüfte und er zieht mich noch näher zu sich. Unwillkürlich pressen sich unsere Mitten dabei aneinander was uns beiden ein erregtes Keuchen entlockt. Ich kann spüren wie hart meine kleine Vorstellung ihn gemacht hat und kann es kaum erwarten ihn endlich zu spüren.
Verlangend verbinden wir unsere Lippen miteinander, bewegen sie immer gieriger aufeinander. Willig gewähre ich ihm Einlass, ohne, dass er darum bitten muss und genieße es wie seine Zunge augenblicklich die meine umspielt. Langsam erkunden meine Hände jeden Zentimeter seines Oberkörpers, fahren seine Muskeln nach, über seine Brust, bis hoch in seinen Nacken, wo ich Tae durch die Haare fahre und mich in diesen fest kralle.
"TaeTae~", keuche ich erstickt, als ich kurz nach Luft schnappe. Doch dieser lässt mir nicht viel Zeit an den begehrten Sauerstoff zu kommen, bevor er unsere Lippen erneut verbindet. Immer wieder streicheln seine Hände meine Seiten hinauf und hinterlassen ein brennendes Kribbeln auf meiner Haut, bis sie sich schließlich auf meinen Hindern verirren und diesen fest massieren. Unabsichtlich, presst er mich damit noch näher an sich und ich muss mich beherrschen nicht laut zu stöhnen. Es fühlt sich einfach viel zu gut an, so dass ich mich ihm am liebsten einfach wieder hingeben möchte.
Mir aber ins Gedächtnis rufend, dass ich ja die Zügel in der Hand halten wollte, löse ich mich etwas von ihm. Als ich seine Hände davon abhalte, weiter meinen Hintern zu begrabschen, sieht Tae mich verwirrt an.
"Was ist los?", fragt er etwas besorgt. "Hab...hab ich...was falsch gemacht?", will er völlig verunsichert wissen, was mich schmunzeln lässt. Er ist einfach so süß!
"Nein~", säusle ich beruhigend und hauche ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Sofort entspannt er sich wieder etwas, scheint aber immer noch verwirrt, weil ich ihn plötzlich gestoppt habe.
"Du lehnst dich jetzt zurück...", setze ich an und drücke ihn wieder gegen das Kopfende des Bettes.
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Is it Wrong?
FanfictionIch weiß es ist falsch auf ihn zu stehen, aber wie könnte ich nicht? Je länger das alles noch geht, desto schwerer wird es für mich sein ihn irgendwann los zu lassen. Aber...kann etwas das sich so gut anfühlt...wirklich falsch sein? Ich kann einfach...