Abused

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TRIGGER WARNUNG:
Ich will eigentlich nicht viel vorweg nehmen, aber wer ein Problem, oder im schlimmsten Fall Erfahrungen mit Vergewaltigung gemacht hat, sollte dieses Kapitel vielleicht nicht lesen.
Sex mit einer anderen Person zu haben, auf welche Weise auch immer, ist ein riesiger Vertrauensakt und muss IMMER im gegenseitigen Einverständnis passieren!
Jemanden zu etwas zu zwingen, was er oder sie nicht tun möchte ist kein Kavaliersdelikt.
Nein heißt Nein und muss akzeptiert werden.
Bitte seit mit so etwas immer vorsichtig. :)

Jetzt aber trotzdem viel Spaß ;3


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Ja ja, so fing das an. Und jetzt haben Tae und ich diese stumme Vereinbarung, dass wir es immer wenn einer needy ist, miteinander treiben. Natürlich nur solange wir auch beide Single sind. Sonst wäre das ja verrückt... *hust*. Nicht das ich aktiv nach einem Partner suchen würde. Ich genieße es Tae so nahe sein zu können, auch wenn ich genau weiß, dass ich mich damit irgendwann nur selbst verletze. Je länger das alles noch geht, desto schwerer wird es für mich sein ihn irgendwann los zu lassen.

"Psst...hey, Chim.", flüstert mein Bruder mir, von hinter mir zu um den Unterricht nicht zu stören. In Mathe bin ich irgendwie immer halb am schlafen. "Hm?" Fragend drehe ich mich etwas zu ihm um zu hören was er will.
"Gehen wir nachher noch zusammen in die Bibliothek?", fragt er mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Kann er mich das nicht nach dem Unterricht fragen? Leise seufze ich.
"Tae, es ist Mittwoch. Du weißt da hab ich Tanztraining.", erinnere ich ihn und sein Lächeln wird zu einem Schmollmund.
"Genau so wie Montags und Freitags...du hast gar keine Zeit mehr für mich.", nörgelt er leise und verschränkt seine Arme vor der Brust um sich beleidigt zurück zu lehnen. Genervt verdrehe ich die Augen. Manchmal benimmt er sich echt wie ein Kind.
"Das ist doch gar nicht wahr.", widerspreche ich ihm. Da ich nach der Schule meinen Traum nachjage Tänzer zu werden, hab ich seit diesem Jahr noch mehr Training als früher eh schon. Dreimal die Woche, je 3 Stunden, das frisst ganz schön viel Zeit. Dann die ständigen Wettbewerbe an denen ich dank meinem Trainer teilnehmen kann. Da bleibt nicht mehr ganz so viel Zeit für Freunde oder eben auch für meinen Bruder. Dafür opfere ich ihm ja fast jede freie Sekunde die ich habe.
"Augen nach vorne, Mr. Park!", höre ich die strenge Stimme unseres Lehrers und drehe mich sofort wieder nach vorne.
"Mit ihren Noten sollten sie etwas besser aufpassen, wenn sie die Abschlussprüfung bestehen wollen." Schweigend sehe ich meinen Lehrer an, ich weiß genau, dass er ein Problem mit mir hat. Beruht auf Gegenseitigkeit! So Momente nutzt er immer gerne um mich bloß zu stellen, doch damit weiß ich umzugehen. Ich lächle charmant, lege meine Arme auf den Tisch und meinen Kopf einfach darauf. Ich versteh das alles sowieso nicht und lass mir das zuhause von Tae erklären. Der kann mir das besser vermitteln als Herr Chan, bei dem kommt sowieso nur irgendein Fachchinesisch. Mathe ist absolut nichts für mich, da war ich noch nie gut drin.

Nachdem ich die ganze Doppelstunde verpennt habe, weckt mich ein rütteln an meiner Schulter. Blinzelnd öffne ich die Augen und sehe direkt in das süße Lächeln meines Bruders. Auch auf meine Lippen legt sich ein Lächeln.
"Aufstehen Dornröschen. Wir haben Pause.", flüstert er und steht wieder auf. Ich richte mich auf und strecke mich erstmal.
"Herr Chan hat recht, wenn du die ganze Zeit pennst schaffst du die Prüfung nicht.", ermahnt er mich. Schwer seufze ich, da ich genau weiß, das er recht hat.
"Er ist aber echt Scheiße im erklären. Du kannst das viel besser.", sage ich strahlend und stehe auf. Zusammen mit meinem Bruder gehe ich in die Kantine, oder besser den Affenkäfig. Keine Ahnung wie die sich immer so um diesen Fraß so kloppen können. Trotzdem stelle ich mich mit Tae in der Schlange an, auch wenn ich mir nichts holen werde.
Während wir uns langsam vor arbeiten halte ich schon mal Ausschau nach den anderen und entdecke sie an einem der Tische.
"Chim? Willst du gar nichts essen?", fragt mein Bruder mich skeptisch und ich sehe ihn an. Er ist bereits mit seinem Tablett bewaffnet, deshalb greife ich einfach nach einem Apfel und lächle ihn versöhnlich an. Dann begebe ich mich in Richtung unserer Freunde. Dass Tae damit nicht zufrieden ist weiß ich und das lässt er mich auch jedes mal wieder wissen.
"Warum isst du schon wieder so wenig? Machst du schon wieder so eine blöde Diät? Du bist sowieso schon so dünn."
Seufzend setzte ich mich zu Hoseok und Jungkook an den Tisch. Kookie ist ein Jahr unter uns, kennen gelernt haben Hoseok und ich ihn durchs tanzen, er hat vor einem halben jahr bei uns im Kurs angefangen und wir haben uns sofort gut verstanden. Dadurch hat Tae ihn natürlich früher oder später auch kennen gelernt.
"Ich esse mehr als genug.", verteidige ich mich vor meinem Bruder und wende mich dann an die anderen beiden. "Hey, ihr zwei.", begrüße ich sie und beiße in meinen Apfel.
"Hey, Jimin.", strahlt Kookie mir gleich entgegen.
"Taehyung hat recht! Seit Trainer Kim dich wieder so im Visier hat, isst du kaum noch was. Ist mir auch schon aufgefallen.", mischt mein bester Freund sich ein und ich sehe ihn empört an.
"Fall mir doch nicht so in den Rücken!", motze ich ihn freundschaftlich an. Ich achte halt auf meine Figur, na und? "Ihr wisst genau, dass ich in 2 Wochen wieder einen Wettbewerb habe.", erinnere ich sie.
"Und deshalb musst du dich runter hungern?", fragt Tae mich schockiert und ich kann die ehrliche Besorgnis in seiner Stimme hören. Er macht sich immer viel zu schnell Sorgen um mich. Erst das erscheinen seiner beiden Freunde und lenkt ihn von mir ab.
Freudestrahlend begrüßt er Namjoon und Yoongi, ich selbst würde die beiden eher als Bekannte und weniger als Freunde bezeichnen. Schon allein, weil sie Tae ständig zum rauchen oder kiffen anstiften mag ich sie nicht besonders. Nur meinem Bruder zur liebe vertrage ich mich in der Schule mit ihnen, habe privat aber nichts mit ihnen zutun. Wie jedes mal setzt Yoongi sich neben mich, legt seinen Arm um meine Schulter und grinst mich an.
"Na Hübscher?", raunt er mir zu und ich verziehe angewidert mein Gesicht. Er stinkt furchtbar nach Rauch, kommt wahrscheinlich gerade von draußen. Ich weiß bis heute nicht ob er seine blöden Anmache Versuche ernst meint, oder mich nur verarschen will. Meine Reaktion ist auf jeden Fall immer die selbe.
"Finger weg, Freundchen.", antworte ich ihm bissig und winde mich aus seinem Arm. Yoongi lacht darauf nur und nimmt seinen Arm tatsächlich weg, da hab ich ja mal Glück.
"Ich mag es wenn mein Kätzchen die Krallen ausfährt!"
Genervt sehe ich ihn an. Als er sich zu mir vorbeugt, ziehe ich die Augenbrauen zusammen. Bevor er mir mit seinen spröden Lippen zu nahe kommt, stecke ich ihm den Rest von meinem Apfel in den Mund. Verwirrt sieht Yoongi mich an.
"Ich bin ganz sicher nicht dein 'Kätzchen', klar?", stelle ich gleich klar und stehe auf. Namjoon, welcher den gescheiterten Flirtversuch seines Freundes beobachtet hat, kann sich vor lachen kaum auf dem Stuhl halten. Ich liebe meinen Bruder, aber diese Typen ertrage ich einfach nicht.
"Kommt ihr mit raus?", frage ich meine Freunde und bekomme ein bestätigendes nicken von Hoseok und Kookie. Dann wende ich mich an meinen Bruder, der noch munter am essen ist.
"Wir sehen uns im Unterricht." Mit vollem Mund strahlt er mich an und nickt. Er ist so süß, dass mich sein Lächeln einfach ansteckt.

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Bevor ich mit dem Training anfange, gehe ich meine 20 Minütige Dehn Routine durch. Für gewöhnlich mach ich das 2-3 mal am Tag, von nichts kommt eben auch nichts. Und meine Beweglichkeit kommt mir bei vielen Tanzschritten echt zu gute. Im Seitspagat sitze ich auf dem Boden, stütze meine Ellenbogen auf dem Boden ab und bette mein Kinn in meinen Handflächen. In der Position verharrend beobachte ich die anderen beim aufwärmen.
"Mir tut schon der Schritt weh wenn ich dir nur dabei zugucke, Jiminie~", sagt mein bester Freund lachend und auch ich muss kichern.
"Ich mach das nicht umsonst jeden Tag." Langsam löse ich mich aus meiner Position und stehe wieder auf. Fertig aufgewärmt kann ich mich nun endlich meiner Choreographie für den Wettbewerb widmen. Das Lied steht bereits fest, nur an der Schrittfolge feile ich noch ein bisschen. Ich gehe sie nochmal ohne Musik durch, als unser Trainer zu mir kommt. Der Tanzkurs läuft zwar über die Schule, aber Herr Kim ist kein Schullehrer. Er ist selbst ein sehr erfolgreicher Tänzer und hat jeden wichtigen Wettbewerb hier in Seoul schon mal gewonnen, oder war mindestens unter den ersten dreien. Ich bewundere ihn, dabei ist er gerade mal 5 Jahre älter als ich. Da wo er ist, da will ich auch hin!
"Na, Jimin. Wie weit bist du?", erkundigt er sich. Lächelnd sehe ich ihn an.
"Fast fertig. Ich hab nur eine Stelle, da...gefällt mir der Übergang noch nicht. Vielleicht können Sie sich das mal angucken?", frage ich hoffnungsvoll. Ich kann einfach nicht anders, als diesen Mann anhimmeln.
"Natürlich. Mit Musik bitte.", sagt er nickend und stellt sich an den großen Spiegel vor mir. Hastig gehe ich zu der Anlage und starte den Song, den ich mir ausgesucht habe. Dann gehe ich in Position. Unter seinem strengen Blick tanze ich meine Choreographie einmal durch.

Schwer atmend verharre ich kurz in meiner Schlusspose, bevor die Musik ganz ausgeklungen ist. Erwartungsvoll sehe ich Herr Kim an und warte auf sein Feedback.
"Der Anfang gefällt mir gut, die Ausdruckskraft in deinen Schritten steigert sich zur Mitte hin. Das Ende ist auch gut, aber du hast Recht, in der Mitte finde ich fehlt noch was. Es ist nicht ganz stimmig.", erklärt er mir und stellt sich neben mich.
"Versuch mal das."

Die Anderen sind bereits alle gegangen, nur ich bin wieder mal der Letzte. Herr Kim hat mir noch bei der Ausführung meiner Schritte geholfen.
"Gut, das reicht für Heute. Wir machen hier am Freitag weiter.", sagt er lächelnd und ich nicke zufrieden. Ich schalte noch schnell die Anlage aus und begebe mich dann in die Umkleide. Nach kurzem Überlegen entscheide ich mich doch schnell hier zu duschen, da ja eh keiner mehr da ist und ich so nicht muffelnd nach Hause gehen muss.
Genüsslich lasse ich das warme Wasser auf meine Haut prasseln und spüre wie meine strapazierten Muskeln sich langsam entspannen.
Erschrocken zucke ich zusammen als ich von jemandem an die Wand vor mir gedrängt werde. Panisch versuche ich mich umzudrehen, doch eine Hand auf meinem Rücken hält mich wo ich bin.
"Lass mich los!", schreie ich, doch um diese Zeit ist wohl niemand mehr hier in der Schule. Niemand außer mir und...
"Hör auf dich zu wehren, Jimin~ Du willst es doch auch.", raunt mir diese so bekannte Stimme ins Ohr und lässt mich erschaudern. Vergebens versuche ich meine Atmung zu beruhigen.
"H-Herr Kim? W-was...", völlig verwirrt weiß ich gar nicht was ich sagen soll. Das passiert gerade nicht wirklich, das ist nur ein schlechter Scherz! Wieder versuche ich mich aus seinem Griff zu befreien.
"Ich warte schon lange hierauf, Jimin. Und du auch. Ich merk doch wie du mich immer ansiehst." Hastig schüttle ich den Kopf. Meine Bewunderung für ihn hatte nie etwas mit Lust zutun, das stimmt nicht. Als ich erneut versuche mich umzudrehen um ihn von mir zu stoßen packt er meine Hände und bindet sie mir einfach gegen meinen Willen auf dem Rücken zusammen. Langsam bekomme ich es wirklich mit der Angst zutun, da mir immer mehr bewusst wird wie ausgeliefert ich ihm bin. Gierig erkunden seine Hände meinen zitternden Körper. Ich will schreien, aber ich bekomme keinen Ton heraus. Erschrocken schnappe ich nach Luft als er anfängt meinen Schwanz zu massieren. Unruhig bewege ich meine Hüfte um dem zu entkommen, es fühlt sich so komisch an.
"Bitte...nicht. Hören sie auf.", wimmere ich leise. "Ich will das nicht." Doch ich merke nur, wie er sich noch enger gegen meinen Rücken presst, so dass ich seine Erektion an meinem Hintern spüren kann.
"Ach komm. Tu nicht so, es gefällt dir doch.", flüstert er gegen meinen Hals und sein warmer Atem lässt mich erzittern. Aber dieses Gefühl ist alles andere als angenehm, es macht mich nur noch unruhiger, was mein Peiniger jedoch falsch versteht. Das Grinsen auf seinen Lippen, welches ich auf meiner Haut spüren kann, macht mir noch mehr Angst und ich kneife die Augen zusammen. Plötzlich spüre ich seine Finger an meinem Eingang und wie er den ersten in mich gleiten lässt. Die andere Hand immer noch an meiner wachsenden Länge. Ich will das nicht, aber ich kann nichts dagegen tun, dass mein Körper auf seine Berührungen reagiert. Ein leises Wimmern kommt mir über die Lippen, als er noch einen zweiten Finger in mich drückt. Viel Zeit nimmt er sich jedoch nicht um mich auf das vorzubereiten was jetzt kommt. Er zieht seine Finger aus mir zurück und ich kann hören wie er seinen Gürtel und anschließend seine Hose öffnet. Hoffentlich ist es einfach ganz schnell vorbei.
Ein leiser Schrei entkommt mir als er sich ohne Vorwarnung in mir versenkt. Sofort fängt er an sich zu Bewegen und die Schmerzen für mich unerträglich zu machen. Tränen laufen mir über die Wangen und vermischen sich mit dem immer noch laufenden Wasser der Dusche.
Eine ganze Weile treibt er sich Gnadenlos in mich und ich kann nichts tun außer es über mich ergehen zu lassen. Da er es gar nicht versucht für mich angenehm zu machen, sondern nur sich selbst gut fühlen will, bin ich nicht mal richtig hart geworden. Dennoch kann ich hin und wieder ein leises keuchen nicht verhindern.
"Hmm. Du fühlst dich so gut an, Jiminie~", säuselt er mir ins Ohr, was mir wieder die Tränen in die Augen treibt. Erst als er einfach, lustvoll stöhnend, in mir kommt wird mir schmerzlich bewusst, dass Herr Kim es nicht für nötig gehalten hat ein Kondom zu benutzen.
Er zieht sich wieder aus mir zurück und löst auch die Fesseln um meine Handgelenke. Trotz der zurück erlangten Bewegungsfreiheit schaffe ich es nicht mich zu rühren. Erst als Herr Kim mich zu sich umdreht und mir seine Hand unters Kinn legt.
"Du wirst niemandem hier von erzählen, nicht wahr Jiminie? Ich freu mich schon auf Freitag.", sagt er grinsend und geht schließlich einfach. Erschöpft und Kraftlos lasse ich mich langsam, an die Wand gelehnt zu Boden sinken. Schützend schlinge ich die Arme um meinen immer noch zitternden Körper und breche einfach, laut schluchzend, in Tränen aus.


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Es ist schon spät als ich zuhause ankomme. Nach dem was passiert ist hab ich eine ganze Weile gebraucht um mich zu beruhigen und wieder aufstehen zu können. Meine Beine waren wie aus Wackelpudding. Auch wenn ich mich danach richtig abgeschrubbt habe, ich fühle mich immer noch unheimlich dreckig. Ich hab gesehen, dass Tae versucht hatte mich anzurufen, aber ich war nicht in der Lage ihn zurück zu rufen. Ich hätte kein Wort über die Lippen gebracht. Hoffentlich merkt er es nicht.
"Jimin?", höre ich eine besorgte Stimme und sehe erschrocken auf.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Lasst mich gerne wissen was ihr bis jetzt zu der Story denkt :)

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