Vielen, vielen Dank für eure aufbauenden Kommentare! Hoffentlich gefällt euch auch dieses Kapitel!
*Violetta*
„Drrrrrrrrrrrrrrrrrr!" Wieder einmal könnte ich den Wecker verfluchen. Ich schalte ihn aus und lege mich noch einmal stöhnend aufs Bett. Zum ersten Mal seit langer Zeit habe ich keine Lust ins Studio zu gehen. Ein Grund ist sicher, dass ich León beim Knutschen zusehen muss. Auf das habe ich echt keine Lust. Seufzend verschwinde ich im Bad und mache mich fertig.
Auf dem Hinweg zum Studio schweigen wir drei, aber eigentlich will ich mich nochmal mit ihnen unterhalten, bevor sie sich so benehmen müssen. Fede blickt verträumt umher — wahrscheinlich denkt er an Ludmi... León scheint nachzudenken. Kurz bevor wir beim Studio sind, stoppe ich. Leon dreht sich sofort um.
L: Alles okay? Wieso bleibst du stehen?
Seine braun-grünen Augen blicken mich fragend, aber auch leicht besorgt an.
Ich: Ich glaube nicht, dass es besonders gut ist, wenn ich mit EUCH ins Studio kommen würde...
L: Ja stimmt. Es tut mir Leid.
Er sieht traurig aus. Ja, ich wäre so gerne mit ihm gekommen... Unsere Blicke treffen sich.
Ich: Ist doch nicht dein Problem...
Auf einmal bekomme ich ein starkes Bedürfnis ihn zu umarmen — und ich falle ihm einfach in die Arme. Ich weiß nicht, wie lange wir uns umarmen. Ich vergrabe mein Gesicht in seinem Hemd und atme seinen wundervollen Geruch ein. Ich bekomme wieder dieses unglaubliche Kribbeln im Bauch und fühle mich beschützt und geliebt.
L: Alles wird gut Vilu. Glaub mir. Alles wird gut.
Beruhigend streicht er mir über meine Haare. Dann lösen wir uns voneinander und blicken direkt in das breit grinsende Gesicht von Fede.
F: Gebt euch doch gleich noch einen Abschiedskuss!
Ich werde wieder leicht rot und meide es León anzuschauen.
Ich: Fede! Ach ja, freust du dich auf die Knutschrei mit Ludmi?
Jetzt ist es an Fede rot zu werden.
F: Vilu!
Ich: Man wird doch mal fragen dürfen...
Unschuldig lächle ich ihn an. León neben mir grinst.
Ich: Jetzt mal im Ernst, wie läuft es zwischen dir und Ludmi?
F: Ihr werdet mich NICHT damit aufziehen?
León und ich wechseln einen Blick. Nie? León zuckt mit seinen Schultern und seine braun-grünen Augen sagen mir so viel wie: „Sonst erfahren wir es ja nicht..." Ich nicke leicht.
L: Werden wir nicht.
Ich: Genau.
Fede scheint immer noch unsicher zu sein.
F: Ganz sicher?
Ich: Versprochen.
F: Okay... Ich werde heute Ludmila nach einem Date fragen.
Ich fange fast schon an zu schreien und falle ihm um den Hals. Fede grinst breit und klopft mir auf den Rücken.
F: Ist schon gut... Pass auf, sonst wird unser lieber Leónsito eifersüchtig...
L: Idiot!
Ich: Also herzlichen Glückwunsch!
F: Danke... Aber wir sind ja noch nicht zusammen.
Ich: Aber du wirst sie fragen, oder?
Fede nickt.
L: Na dann viel Glück... Ach ja und vergiss nicht ES geheim zu halten, wegen Alex und Gery.
Ein Schatten huscht über mein Gesicht und Fede nickt. León bemerkt meinen Blick und sagt noch ein paar tröstende Worte.
L: Glaub mir, bald ist das alles vorbei...
Noch einmal umarmen wir uns, während dann die Jungs cool zum Studio marschieren. Wenig später betrete auch ich das Studio und beobachte, wie Eva und León knutschen. Es tut weh. Sehr weh und in mir sticht es wieder wie verrückt. Als sich León kurz von ihr löst, treffen sich unsere Blicke und er schenkt mir einen kurzen, aber liebevollen Blick. Ich lächle ihm leicht zu, auch nur kurz aber wie heißt das Sprichwort? In der Kürze liegt die Würze. Ich blicke in die andere Ecke und sehe, wie Diego sich mit einem anderen Mädchen unterhält. Er weiß nichts von dem Plan, aber ich nehme an, dass es ihm schon aufgefallen ist, dass León anscheinend wieder der Alte geworden ist. Ich gehe wie immer zu Fran, die immer noch traurig schaut, zu Cami, die gerade Broduey küsst, zu Maxi, der immer zu Naty schaut, welche gerade anscheinend die Supernova Ludmila bedient. Ich muss irgendwie grinsen. Na wartet Clement & Gery! Euch werden wir es zeigen!
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Como Quiere
FanfictionWie liebt man einen Herzensbrecher? Das Leben der 16 jährigen Violetta Castillo wird komplett auf den Kopf gestellt, als ihr Vater aufgrund seiner Firma nach Paris ziehen muss. Er bittet seinen alten Freund Ricardo Vargas mit seinem Sohn ins Haus de...