Como Quiere

Ein ehrliches Gespräch

*León*

Sie rutscht aus und fällt die Treppe hinunter. Ohne zu überlegen, fange ich sie auf. Sanft landete sie in meinen Armen, sie scheint so leicht, wie eine Feder zu sein. Ein angenehmer Schauer rieselt durch meinen Körper. Wir schauen uns tief in die Augen. Jetzt oder nie! Langsam nähern sich unsere Lippen. Mein Herz klopft wie verrückt. Immer näher, bis...

P: León, ich muss mit dir reden...

Mein Vater betritt das Wohnzimmer. Was soll das? Immer, wenn wir uns küssen wollen, kommt irgendetwas dazwischen. Als er Vilu in meinen Armen sieht, huscht ein leichtes Lächeln über sein Gesicht.

R: Ähm tut mir Leid, León, ich muss wirklich dringend mit dir reden...

Verlegen helfe ich meinem Traummädchen auf, die feuerrot die Treppe hinaufgeht. Ich schaue ihr verträumt hinterher. Sie ist so perfekt, ehrlich, hübsch, aufrichtig...

R: LEÓN VARGAS!!!

Ich fahre zusammen. Vor mir steht immer noch mein Vater, welcher mich streng ansieht. Erst jetzt nehme ich Fede war, der immer noch mit dem Öl hinter dem Rücken dasteht und versucht, nicht los zu prusten.

Ich: Ja?

R: Komm jetzt.

Wir gehen in die Küche und ich muss fast loslachen. Dort stehen Olga und Ramallo und küssen sich. Mein Vater schaut mich nicht an, aber weiß sofort, dass ich fast lachen muss. Er schiebt mich an den Schultern in sein (Germans ehemaliges) Büro und weist mir den Stuhl gegenüber von seinem zu.

R: Also León: 1. Du näherst dich Violetta nicht näher als einen Meter. Küss sie nicht, breche ihr nicht das Herz und...

Ich: Verliebe dich nicht in sie. Das kann sowieso nicht mehr passieren.

R: Wieso nicht?

Ich: Weil das schon passiert ist.

Das musste jetzt endlich heraus. Fassungslos schaut mich Papa an.

Ich: Was soll ich tun? Sie hat einen Freund und sie denkt von mir, ich wäre ein „Bad-Boy", Player, Mädchenschwarm und Herzensbrecher. Ich habe mich aber verändert! Ich liebe sie! Alles an ihr, ihre Augen, ihre Haare, ihr wunderschönes Gesicht. Ihre Art, wie sie mit mir spricht, ihr Lächeln und das Gefühl, was sie in mir auslöst. Dieses, wie soll ich das beschreiben, Kribbeln, was durch meinen ganzen Körper fließt und wenn ich sie sehe, vergesse ich all die schlechten Dinge und in meinen Gedanken gibt es nur eine Person. Sie. Violetta.

Mein Vater hat mir schweigend zugehört.

R: Nein. León, du kommst ihr nicht näher. Auf keinen Fall.

Nein, ich werde und kann mich nicht von ihr fernhalten! Aber es wäre vermutlich das beste... Ich schaue auf den Holzboden und meine Augen füllen sich automatisch mit Tränen.
Jetzt heule ich schon wegen einem Mädchen! Oh Mann! Ich bin ein richtiges Weichei geworden und das alles nur wegen so einem Mädchen! Auf einmal muss mein Vater grinsen. Macht er sich jetzt über mich lustig! — Nein.

R: Okay, León. Ich hätte niemals gedacht, dass du dich noch veränderst.

Er hat mich jetzt ernsthaft verarscht?

Ich: Ich auch nicht, aber ich bekomme sie einfach nicht aus meinem Kopf!

R: Ich verstehe dich, ich weiß wie das ist.

Ich: Ist das die 2. Sache, über die du mit mir reden willst, namens Angie?

R: Ja... Wir gehen noch heute Abend miteinander aus...

MEIN Vater und ANGIE gehen tatsächlich miteinander aus?!

Ich: Wow und du liebst sie?

Papa wird rot... Ich habe ihn seid Mamas Tod noch nie rot gesehen.

R: Ich denke schon. Es ist genauso, wie du es romantisch beschrieben hast.

ICH UND ROMANTISCH?! Seit wann bin ich romantisch?

Ich: Das freut mich. Es ist okay für mich. Sag mal Papa, was machen wir jetzt mit mir und Vilu?

Papa zögert.

R: Also von mir aus gerne, aber German... Vielleicht kann er seine Meinung ja noch ändern...

Ich muss lächeln. Dieses Dauergegrinse bekomme ich jetzt wirklich nicht aus meinem Gesicht.

Hoffe, dass es euch gefällt. ;-))

Keine Sorge, bald wird es Leonetta geben.

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