Capítulo.14

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♡Die menschliche Dummheit ist international.♡
♛Kurt Tucholsky♛

Micaela

Ich sitze grad an unserem Platz und versuchte herauszufinden woher ich Alfonso kannte.

Er kam mir schon beim ersten Treffen bekannt vor, so als hätte ich ihn schonmal gesehen.

Es nervte mich, dass ich es nicht wusste, weswegen ich aufstand und zu meinem Vater ging der grad mit jemandem Sprach.

Es war Alfonso mit dem er sprach.

„Es tut mir leid Euch zu stören, aber Alfonso du kommst mir so bekannt vor. Woher kennen wir uns?" fragte ich einfach direkt, trotzdem hielt ich meine Fassade aufrecht.

Er sah meinen Vater an, der nickte und mein Schwiegervater fing an zu reden,doch davor räusperte er sich.

„Mia nuora, ich komme dir bekannt vor, weil dein Vater und ich zusammenarbeiten. Seitdem du 5 Jahre alt warst, und du entführt wurdest.
Ab da arbeiten wir zusammen.
Ich hab deinem Vater sowie deiner Familie geholfen, dich zu finden und ich hab dich da raus geholt während dein Vater sich um den bastardo, der dich gefoltert sowie entführt hat gekümmert hat.
Jedoch bist du in meinen Armen Bewusstlos geworden, deswegen kannst du dich nicht mehr ganz an mich erinnern."  beantwortete er mir meine gestellte Frage.
(Meine Schwiegertochter)

Ich schwieg, brachte nichts raus, denn ich musste mich zurückhalten, nicht gleich zu heulen.

„Dankeschön mio suocero. Aber kannst du mir vielleicht etwas versprechen?" fragte ich.
(Mein Schwiegervater)

„Natürlich, es kommt aber drauf an was." sagte er.

„Erzähle es bitte keinem. Es weiß keiner was wirklich passiert ist außer Papá, du und ich und ich möchte das es so bleibt."

„Ich verspreche es dir mia nuora."

Ich lächelte ihn an und ging wieder auf meinen Platz.

Wo Alessandro ist keine Ahnung.

Eigentlich interessiert mich das nicht aber ich hatte ein schlechtes Gefühl dabei.

Also ging ich ins Anwesen rein, da ich sowieso auf die Toilette musste.

Als ich grade um die Ecke biegen wollte, hörte ich eine weibliche Stimme und blieb um der Ecke stehen.

„Alessandro ich weiß dass du sie nicht liebst, lass uns Spaß haben." sprach diese weibliche Stimme.

Wie bitte?

Spaß haben?!

Wenn er das jetzt macht, bring ich ihn um.

Das einzige was ich in dieser scheiß Ehe will ist treue.

„Swetlana, es war eine einmalige Sache, das habe ich dir gründlich gesagt." meinte mein ach so toller Ehemann.

Er hat sie also gefickt?

Wow was für ein idiot.

„Komm schon Baby, ich weiß das du es auch willst." ~ diese Schlampe Swetlana.

Ich blickte um die Ecke und sah, tatsächlich, wie sie sich küssten.

Ich drehte mich um und lief wieder raus.

Ich glaub ich spinne.

Ist mir aber scheiß egal soll er doch machen was er will, Ich liebe ihn nicht und kann ihn nicht leiden.

Ich setzte mich wieder an meinen Platz und beobachtete meinen Zwilling, er hatte anscheinend ein Auge auf Schwester Ramos geworfen.

Diego beobachtete sie schon die ganze Zeit.

Auf einmal, setzte sich Javier neben mich.

„Wo ist eigentlich dein Arschloch von Ehemann?" fragte er.

Er mag Alessandro genauso wenig wie alle anderen meiner Brüder.

„Er vergnügt sich wahrscheinlich."

„Was für ein Bastard. Lass uns doch Tanzen sorellina."
(Kleine Schwester)

Er hielt mir seine Hand hin, die ich ergriff und mit ihm auf die Tanzfläche ging.

Wir tanzten zusammen, obwohl Javier nicht so gerne Tanzte, was mich freute.

Nach ein paar Minuten kam Álvaro und löste seinen Bruder ab.

Doch bevor Javier ging gab er mir noch einen Kuss auf die Stirn.

„Na wie gehts meiner leonessa?" - Álvaro
(Löwin)

So nannte er mich immer.

„Come devrei essere? Ho sposato un bastardo." lachte ich.
(Wie soll es mir schon gehen? Ich habe einen Bastard geheiratet.)

Álvaro stieg mit ein.

Álvaro wurde an der Schulter angetippt, es war Lorenzo.

Seitdem ich wusste, wie Alessandro mit zweitem Namen hieß mochte ich es ihn so zu nennen.

Also tanzte ich nun mit meinem Ehemann.

„Und hast du dich mit deiner Schlampe vergnügt?" fragte ich ihn schnippisch.

Warum war ich den jetzt so?

Es sollte mich doch garnicht interessieren, was er macht.

Jetzt war ich auch noch sauer auf mich selbst.

Morgen muss ich endlich mal wieder Sport machen, um meinen Stress abzubauen.

Meine Aggressionen müssen irgendwie raus und dies ließ ich an Ale aus.

Ich war wahrscheinlich so schnippisch, wegen der Hochzeit.

So müsste es wohl sein, sonst könnte ich mir mein Verhalten nicht erklären.

„Was meinst du?" fragte er mich aller Ernstes noch.

Ich schnaufte genervt um wütend auf.

„Swetlana mein Freund." sprach ich nun ruhig, obwohl in mir der Teufel tobte.

Er versuchte sein Grinsen zu verstecken aber wegen des Zucken seiner Mundwinkel, erkannte ich es.

„ Bist du etwa eifersüchtig Donna da sogno?" ~Ale.

Ich funkelte ihn böse an, er nannte mich auch noch Traumfrau.

Nur wegen meines Zweitnamens.

„Nein du idiota!"

„Sei nicht eifersüchtig Donna da sogno, sie hat mich geküsst, habe sie aber sofort weggeschubst. Ich hab dir gesagt das die Treue für mich eine wichtige Rolle spielt."


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:)
<3
24.04.2022

Mafialeben ~ Donna da sogno Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt