08. Jenna

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Ich blicke zu den Abermillionen von Sternen. Wie gerne wäre ich jetzt auch dort oben, dann wäre ich ganz nah bei...! Ich merke das ich leicht zittere. Er jetzt realisiere ich, dass mein Mann meine Hand festhält. Seine große warme Hand hält meine kleine kalte ganz fest. Ich sehe zu ihm. Er hat die Augen geschlossen. Bestimmt genießt er den Augenblick, weil ich seine Hand nicht verwehrt habe. Es fühlt sich nicht unangenehm an. Ich drücke etwas fester meine Hand in seine. Dadurch blickt er zu mir. »Oh sorry Schatz, ich wollte dich nicht damit überfordern«. Sagt er und lässt sanft meine Hand los. »Es war okay Rakas«. Sage ich und bemerke erst jetzt, dass ich Samus Kosenamen verwendet habe. Er hat es auch bemerkt und lächelt mich an. Mir fällt ein das ich meine Tabletten nehmen muss. Ich laufe schnell nach Hause. Samu folgt mir ebenso schnell. »Was ist los, habe ich etwas Falsches gemacht oder gesagt«? Fragt er. Ich deute auf die Tabletten, da ich gerade die Wasserflasche am Mund angesetzt habe, um sie herunterzuspülen. Ich kann förmlich spüren wie er sich entspannt. Er räumt dann noch die Küche auf, während ich mich Bettfertig mache. Als er sich dann auch ins Bett legt, schalte ich die kleine Nachttischlampe aus. Ich spüre wie er wieder nach meiner Hand tastet. Diesmal lasse ich ihn gewähren. »Schatz, meinst du wir werden wieder unser altes Eheleben zurückbekommen«? Fragt er mich. Ich schließe meine Augen. Nicht weil ich ihm nicht antworten will, sondern weil seine Worte eine große Tragweite für mich haben.

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