Ich sprach lange mit Jenna über Matt. Wir hätten ihn am liebsten sofort mitgenommen. Aber das ging natürlich nicht. Erst musste noch einiges geklärt werden. In der Zeit des Wartens war Jenna sehr nervös. Ich beruhigte sie natürlich, wo ich nur konnte. Sie ging auch noch zu Frau Koobes. Der letzte Termin stand an. Leonard hatte sie begleitet. Als Jenna an dem Tag nach Hause kam, war sie sehr in sich verschlossen, zog sich zurück in ihr Büro. Ich ließ ihr, ihre Zeit. Rief dann bei Leonard an, um zu erfahren, was vorgefallen sei bei Frau Koobes. »Ach Samu, das soll Jenna dir selber sagen, da möchte ich ihr nicht vorne weggreifen, wobei ich auch sehr betroffen bin, was ich da heute hörte, aber mehr bitte soll deine Frau dir sagen«. Sagte er. Wir legten dann auf. Das hatte sich nicht gut angehört. Überhaupt nicht gut, für meinen Geschmack. Ich klopfte am Büro und ging zu meiner Frau. Sie lag auf der Couch in ihre Kuscheldecke eingehüllt. Ich hockte mich neben sie und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Was ist passiert Süße«? Fragte ich sie. Sie sah mich an. »Wir müssen morgen zu Dr. Looders, meinem behandelnden Arzt. Er hat Informationen, wegen der Adoption für Matt«. Sagte sie bedrückt.
Am Tag darauf waren wir dann bei Dr. Looders, es war auch noch ein Herr vom Jugendamt, sowie Frau Koobes anwesend. Ich hatte ein sehr schlechtes Gefühl. Und ich sollte mich nicht täuschen! Dieser Satz der dann von Dr. Looders kam, der hat meine arme Jenna so richtig getroffen. Mich aber auch! »Aufgrund ihrer psychischen oder psychosomatischen Erkrankung, können wir der Adoption des Kindes Matt Braasen nicht zustimmen«! Jenna rannte heulend aus der Praxis. Frau Koobes hinterher. Ich sah den Arzt an. »Wollen sie mich veräppeln! Meine Frau ist auf dem Weg der Besserung, ihr geht es wieder gut, sie haben doch Frau Koobes gehört«! Feuerte ich Dr. Looders entgegen. Dieser sah mich über den Rand seiner Brille an. »Herr Haber, ich habe es sicher nicht nötig hier irgendwen zu veräppeln. Aber das Gesetz schreibt vor, dass jemand der ein Kind adoptieren möchte keine psychischen oder psychosomatischen Einschränkungen haben darf! Es tut mir leid, ich kann der Adoption nicht zustimmen«! »SCHEISS GESETZE!«! Donnerte ich noch in Richtung Dr. Looders und verließ das Gebäude. Fand schließlich meine Frau und Frau Koobes. Jenna weinte so bitterlich, dass es mir das Herz zerriss. »Kann man da gar nichts machen Frau Koobes? Wirklich gar nichts«? Fragte ich verzweifelt.
»Das war das, was ich ihrer Frau gestern schon erklärt hatte, Herr Haber, sie erzählte mir ja erst gestern von der Adoption, ich sagte ihr, dass es da Schwierigkeiten geben könnte aufgrund ihrer Erkrankung, sie solle sich bitte keine allzu großen Hoffnungen machen. Ich dachte mir schon, dass, dass heute dabei herauskommt, deshalb wollte ich unbedingt mit anwesend sein. Gesetze sind leider unumgänglich. Es tut mir selber so leid für sie, aber da können wir nichts machen. Ich würde gerne das sie noch für ein paar Termine zu mir kommen Frau Haber«. Wand sie sich an Jenna. Sie nickte nur. Ich hatte so eine Angst, dass Jenna rückfällig wird, durch diese Aussage von Dr. Looders. Am Abend heulte sie an meiner Brust und sagte, »Ich bete, dass Matt andere Eltern findet, die ihn lieben, so wie wir es getan hätten Rakas«. »Das wird er Süße, das wird er ganz bestimmt«. Küsste ich sie sanft in die Haare. Auch ich konnte da nicht verhindern, dass mir einzelne Tränen über die Wangen liefen.
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We belong Together
Fiksi Penggemar»Lass mich in Ruhe«! »Fass mich nicht an«! »Nein, will ich nicht«! Worte, die ich in letzter Zeit sehr oft zu hören bekomme! Worte, die mich verletzten, aber die ich akzeptiere! Ich sehe sie an, aber ihr Blick geht ins Leere. Sie sieht mich an, aber...