[Jungkook]
„Ich will hier nicht weg" seufzte ich, nachdem wir unser Hotelzimmer verlassen hatten, um wieder nach hause zu fahren. „Ich auch nicht. Aber du musst morgen zur Schule und ich muss mich auch darum kümmern, dass ich endlich einen Job kriege." Sagte Taehyung und schloss daraufhin die Tür ab, um dann mit mir zum Fahrstuhl zu gehen. Wieder seufzte ich, als Taehyung mich daran erinnerte, dass ich morgen in die Schule gehen musste. „Und ich will auch nicht in die Schule gehen."
Fast schon schmollend lehnte ich mich gegen die Wand des Fahrstuhls und konnte sehen, wie Taehyung schmunzelte. „Ich bin niemand, der das Recht dazu hat dich zu zwingen." Er zuckte mit den Schultern und ging aus dem Fahrstuhl, als die Tür sich geöffnet hatte, woraufhin ich ihm folgte. „Sag das nicht! Ich werde sonst wirklich schwänzen." Sagte ich und lief ihm fast schon wie ein Kind hinterher. „Wie gesagt, eigentlich kannst du machen was du willst. Ob es jedoch gut ist, ist eine andere Sache. Du hast schon mehrere Fehltage, da du ja krank warst. Außerdem hast du bald deinen Abschluss, da wäre es nicht die beste Entscheidung zu schwänzen. Meiner Meinung nach. Aber wie schon gesagt, es ist deine Entscheidung."
Er stellte sich an die Rezeption, um die Schlüssel abzugeben und auszuchecken. Natürlich hatte Taehyung Recht. Er hatte fast immer Recht, unter uns beiden war er auch der Erwachsene, zwischen uns lagen nämlich drei Jahre Unterschied.
„Komm" sagte er mir, nachdem er sich von dem Mann verabschiedet hatte und unsere Koffer nahm, woraufhin wir aus dem Hotel gingen und dann auf den Bus warten mussten, welcher uns zum Flughafen bringen würde.
„Auch wenn es nur drei Tage waren, war es die beste Reise, die ich je gemacht habe." Ich nickte und setzte mich auf meinen Koffer, woraufhin Taehyung sich vor mich stellte. „Es hat mir auch echt gefallen. Danke nochmal, dass wir das machen konnten." Meinte ich und schenkte ihm ein Lächeln, welches er spiegelte. „Gerne." Er stellte sich zwischen meine Beine, legte seine Hände auf meine Taille und neigte seinen Kopf etwas, um mich zu küssen. Zum Glück war ich mit dem Koffer an der Wand, sonst würde ich noch sicherlich nach hinten fallen, so sehr wie er sich gegen mich lehnte.
Ohne, dass ich es in diesem Moment wirklich wollte, dachte ich instinktiv an unser Sex, welchen wir in der Nacht hatten. Und aus diesem Grund konnte ich merken, wie meine Wangen wärmer wurden. Bei dem Gedanken verspürte ich etwas Scham, als ich mich daran erinnerte, was ich in dieser Nacht alles gesagt und getan hatte. Es war, als wäre ich eine andere Person gewesen.
Als Taehyung sich dann von mir löste, konnte er sehen, wie rot ich geworden war, was ich daran merkte, dass er lächelnd seine Hände hob und diese auf meine Wangen legte. Seine Hände fühlten sich im Kontrast ziemlich kalt an, aber es war angenehm.
„Alles okay?" Fragte er mich lachend, woraufhin ich meine Lippen aufeinander presste und leicht nickte. „Hah ja. Ich musste nur an etwas denken." Er hob eine Augenbraue an.
Oh nein.
„Und woran denn?" Er grinste, da er schon wusste, was es war, er aber Spaß daran hatte mich in Verlegenheit zu bringen. „Du weißt es doch schon selbst." Sagte ich daher und sah von seinen Augen weg. „Ne, ich weiß nicht was du meinst." Er neigte seinen Kopf etwas, um mir so wieder in die Augen sehen zu können. Er liebte es echt mich zu ärgern.
„Oh, unser Bus ist da!"
Ich sprang auf und zog meinen Rucksack wieder an, um zum Bus zu gehen, welcher vor dem Hotel anhielt, ohne auch darauf zu achten, ob mein Freund mir folgte, oder nicht.
[...]
„Die Zeit ist viel zu schnell vergangen." Sagte ich seufzend, als ich meinen Rucksack abstellte, was Taehyung ebenfalls mit unseren Koffern tat, nachdem wir wieder Zuhause angekommen waren. „Die Zeit vergeht eben schneller, wenn man Spaß hat." Meinte Taehyung daraufhin, weshalb ich zu ihm sah, nur um dann zu sehen, wie er mir zuzwinkerte. Aus diesem Grund dachte ich natürlich direkt in die falsche Richtung.
Den Kopf schüttelnd nahm ich meinen Rucksack wieder, um diesen ins Schlafzimmer zu bringen, während ich hören konnte, wie Taehyung mir mit den Koffern folgte. Dort stellten wir dann alles ab, woraufhin ich mich an den Rand des Bettes setzte und meinen Kopf in den Nacken legte. „Ich habe unser Bett vermisst." Ich seufzte und öffnete meine Augen, die ich für eine kurze Zeit geschlossen hatte, weshalb ich sehen konnte, dass Taehyung mir näher kam. „Und ich erst."
Er platzierte seine großen Hände auf meinem Nacken und strich mit seinem Daumen über meinem Hals, dort wo sich die rote Knutschflecken befanden, die er mir zugefügt hatte. „Wie machst du es morgen in der Schule?" Fragte er mich, wobei ich aber nicht wirklich wusste, was genau er meinte, weshalb ich ihn fragend ansah. „Die Knutschflecken. Wirst du sie verstecken, oder nicht?" Stellte er mir seine Frage etwas genauer. „Weiß ich nicht. Ich glaube ich ziehe einfach einen Hoodie an und trage dann die Kapuze." Er nickte und strich weiterhin über meine Haut.
„Das ist bestimmt auch dir lieber." Fügte ich hinzu, woraufhin er lächelte. „Weißt du Jungkook, wenn es nach mir gehen würde, würdest du nie wieder mehr ein Oberteil tragen. Natürlich nur, solange du hier bei mir bist." Er kam mir wieder näher und beugte sich zu mir runter.
„Seitdem wir miteinander geschlafen hatten, kann ich nicht mehr vergessen, wie gut du unter diesem ganzen Stoff aussiehst." Sagte er dann hauchend und ließ seine Hände über meine Brust wandern, was mein Herz ein wenig doller schlagen ließ, woraufhin er dann seine Lippen auf meine legte und mich küsste, dabei mich nach hinten drückte, sodass ich kurz darauf mit dem Rücken auf dem Bett lag und Taehyung so über mich krabbeln konnte.
Auch ich dachte ständig darüber nach. Es war einfach so ein tolles Erlebnis gewesen, dass es nicht mehr aus meinem Kopf wollte und dass auch Taehyung darüber redete, machte das ganze nicht wirklich besser.
<><><><><>
Ich glaube es hat den beiden gefallen, bin mir aber nicht so sicher 🤓
:):
DU LIEST GERADE
FROZEN | vkook
FanfictionNachdem Jungkook auf mysteriöse Weise verschwunden ist und von Taehyung im Schnee halb eingefroren gefunden wurde, schien sich die Persönlichkeit des jüngeren komplett geändert zu haben. Darüber hinaus kann er sich nicht einmal an seinen festen Fre...