3 X Wünsche

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Alluka fiel Killua um den Hals als er zu ihr ins Zimmer kam. Seine Blutung war inzwischen stark zurück gegangen und jetzt wo er sich mal über Chrollo ausgekotzt hat ging es ihm auch viel besser.

"Killua Killua...! Was machen wir den jetzt?" Fragte seine Schwester und ihr Bruder setzte sich mit ihr auf das Bett das in dem kalen Raum ohne Fenster stand.

"Warten." Meinte er und gähnte. "Warten und Kraft sammeln." Er lächelte und sah sie an. "Die werden wie brauchen um hier wieder raus zukommen."

"Ach ja?" Fragte Alluka mit großen Augen. "Ja." Er lächelte noch breiter. "Wir beide haben doch noch ein Ass im Ärmel von dem die nichts wissen."

Alluka lächelte jetzt auch und dann schliefen die beiden Geschwister ein.

.....

Killua wachte mit Herz klopfen wieder auf. Wie viel Zeit war vergangen?

"Verdammt!" zischte er. Er hatte nur einen Moment dösen wollen und war dann komplett eingeschlafen.

Er sah neben sich. Alluka lag ruhig atmend da und schlief. Sanft rüttelt er sie wach. Sie grummelte und drehte sich zur Wand. "Wach auf Alluka.", versuchte er sie auf zu wecken.

"Nein! Ich will schlafen. Lass mich schlafen." Überrascht sah Killua sie an und lächelte dann. "Dein Wunsch ist mir Befehl."
Es hat also begonnen. Dachte er...

.....

Nach einiger Weile ging die Tür ihres Gefängnisses auf und Franklin betrat den Raum. Er hatte ein Tablett mit Essen in der Hand.

"Hier. Ihr müsst was Essen.", meinte der Mann und stellte das Tablett auf den Boden. Schon alleine aus Reflex schob der Junge sich etwas vor seine Schwester um sie zu schützen.

"Wie viel Uhr ist es?", fragte Killua. Franklin lächelte etwas böse und meinte: "Keine Sorge ihr seit bald wieder Zuhause."

Damit verließen Franklin den Raum und schloss die Tür ab. So ein Mist! Sie wollen uns mürbe machen in dem sie uns jegliches Zeitgefühl nehmen. Dachte sich Killua und sah sich nochmal in dem Kahlen fensterlosen Raum um. In dem kein Zeichen der Ausewelt drang.

"Super Essen." Lachte Alluka die gerade aufgewacht war und schob sich vom Bett.

Die beiden gingen zum Tablett und setzten sich im Schneidersitz darum. Es waren zwei Teller mit Haferschleim und Löffeln. Trotzdem lachte das kleine Mädchen denn auf dem Tablett lagen ebenfalls auch zwei Schokoriegel.

"Uh... darf ich deinen Schokoriegel auch haben?", fragte Alluka und einen Moment zögerte Killua. Meinte dann aber mit einem Seufzen: "Natürlich."

"Danke schön!"

Killua sah seine Schwester an wie sie aß und überlegte. Zwischen der Aussprache der Wünsche darf nicht so viel Zeit liegen. Sonst klappt es nicht.

"Alluka kann ich dir vielleicht noch was tuen?" Fragte Killua.

Seine Schwester sah ihn an, mit einem ahnenden Blick. Wieviel sie eigentlich selbst über ihre Fähigkeiten weiß? Fragte sich Killua. Zwar wusste Killua das Alluka ein gewisses Band zu Nanika hat und auch das seine Schwester die Auswirkungen von ihrer Fähigkeit mit bekommen hat, aber nicht in wiefern sie begriff wie mächtig Nanika war und somit auch sie. Alluka sprach nicht über ihr dunkle Seite, noch nicht mal mit ihm.

Ihre Haltung veränderte sich ein wenig. Sie wurde steifer und ihr Gesicht ernster: "Wir woll das du uns alles erzählst was du über Chrollo weißt. Danach wollen wir alles über Harmonie wissen und danach erzähle uns noch einmal die Geschichte von Alice im Wunderland."

Killua starrte seine Schwester an. "Du hattest schon zwei Wünsche."

Alluka lächelte: "Das waren Allukas Wünsche."

"Ach und die Zählen wohl nicht." Fragte Killua. "Genau."

Killua sah seinen Gegenüber misstrauisch an. "Und die Wünsche die du jetzt geäußert hast sind Eure?"
Killua fragte das wegen dem verwendeten Wir.

"Ja. Ich und Alluka sind ein Team durch und durch. Das kam die letzten Wochen mir dir einfach nur nicht so raus weil ich beschlossen habe, etwas zu schlafen und nur zu horchen." Erklärte Nanika.
"So und jetzt erfülle unsere Wünsche. Wir wollen hier doch schließlich alle raus."

Killua sah das Mädchen vor sich an und schluckte. Das war nicht seine Schwester. Nein das war Nanika.

"In Ordnung. Du willst alles wissen was ich über Chrollo weiß."

"Wir." Verbesserte ihn Nanika noch schnell und ließ Killua dann anfangen zu berichten.

.....

Chrollo saß zusammen mit den anderen Bandenmitgliedern unten in der großen Halle. Die Laune war bei einigen besser bei anderen schlechter. Denn Shalnark und Machi hatten allen anderen erzählt was sie gehört hatten.

Und jetzt wusste jeder wer Harmonie war und das sie Chrollo von der Nenklinge geheilt hat. Die meisten fanden es nicht so schlimm wenn auch sehr seltsam das es ihnen ihr Chef verschwiegen hat.

Nur Faitan sah seinen Chef von diesem Moment an anders an. Was dieser auch bemerkte. Aber beschloss nichts zu sagen bevor Faitan es nicht selbst tat.

Franklin betrat den Raum. Er atmete schwer und starrte seinen Chef an: "Chef! Sie sind weg. Die Kinder sind verschwunden."

Chrollo sah ihn schockiert an und dann auf die Uhr. Es war genau Mittag in 6 Stunden sollte der Geisel Austausch statt finden.

"Was soll das heißen sie sind Weg." Chrollo stand auf und durch querte den Raum. Alle anderen folgten.

"Sie sind einfach nicht mehr da. Wie vom Erdboden verschwunden." Erklärte Franklin und lief mit Chrollo die Treppe hoch zum Zimmer der Beiden. Kortopie der mit Franklin Wache geschoben hat stand blass neben der Tür die weit offen stand.

"Ist irgendwas auffällig gewesen in den letzten Stunden?" Fragte der Chef und sah sich in den Raun um. Es war keine Spur von Ausbruchs Versuchen zu entdecken. Sogar mit Gyo skennte er den Raum.

Aber es war als wäre nie jemand hier gewesen.

"Es war die ganze Zeit alles ganz normal.", meinte Kortopie verzweifelt: "Killua hat seiner Schwester irgendwelche Geschichten zum Zeitvertreib erzählt. Ich glaub es war Alice im Wunderland und dann war es aufeinmal leise. Keiner hat mehr ein Wort gesagt. Da dachte ich schaue ich mal nach ob alles inordnung ist und vorgefunden habe ich das."

Chrollo stöhnte genervt. "Das ist suboptimal."

"Suboptimal?", fragte Phinks rhetorisch. "Chef in 6 Stunden ist die Übergabe."

"Na und?" Mischte sich Feitan ein. "Wir wollen Capedin eh töten. Da können wir sein Gefolge auch gleich mit umbringen."

"Spinnst du? Da ist doch Harmonie dabei.", meinte Franklin ernst, der Harmonie immer noch dankbar für seine Heilung war.

Feitan säufzte. "Dann würde ich sagen steht die gute Harmonie eben nicht auf der richtigen Seite."

Chrollo wante sich zu seinem Partner und verzog keine Mine: "Feitan halte sofort deinen Mund. Wir wollen Carpedin und wir werden den Plan nicht ändern."

Feitan verengte die Augen: "Der Plan wurde bereits geändert unsere Geiseln sind weg und ohne die kriegen wir Carpedin nicht."

"Jetzt sehen wir erst einmal ob unsere Geiseln wirklich weg sind." Meinte Chrollo. "Läute sucht alle das Haus und das Zimmer nach den Kindern ab." Alle folgten dem Befehl nur Feitan blieb.

"Suchst du die Kinder wirklich wegen der Geiselübergabe oder wegen Harmonie?" Fragte Feitan und musterte Chrollo.

Chrollo sah seinen Kollegen an und meinte dann: "Wegen beiden."

Dann verließ er den Raum. Feitan um schloss das Schwert unter seinem Mantel ein wenig fester. Ließ es dann aber wieder los.
Noch nicht...

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