Story of my Life

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Anouk PoV
„Was macht ihr denn hier oben?" fragt Phoenix welcher auf die Dachterasse kommt und meinen Gedankengang unterbricht. Selbst wenn ich mich in Keno verlieben könnte Phoenix würde zuerst mich umbringen und dann Keno, dann würde das Rudel zugrunde gehen weil niemand mehr vertrauen in den Alpha hätte, wenn dieser seinen eigenen Beta umbringt.

Meinem Arm geht es soweit gut, er ist nur noch Geschient und ich soll mich trotzdem erstmal nicht verwandeln, ansonsten wird es nur noch schlimmer. „Ach sie hat sich nur hier umgesehen Bro" antwortet Keno ihm, ich hatte auch nicht vor ihm zu antworten, als wenn es verboten ist sich hier umzusehen.

„Dann geht es dir ja wieder besser" schnurrt er mir plötzlich in mein Ohr und zieht mich an seine Brust. Mein innerer Wolf schnurrt. Diese kleine Verräterin, sie würde sich ihm sofort hingeben. „Mir würde es noch besser gehen wenn du nicht hier wärst" knurre ich und spüre das vibrieren seiner Brust, da lacht mich dieser Mistkerl einfach aus.

„Komm lass uns in die Stadt gehen ich habe noch was mit dir vor heute" will er sich nun doch mühe geben und mich kennenlernen, mich sogar auf ein Date einladen oder was ist mit ihm los? Ich dachte er will sich nehmen was ihm in seinen Augen gehört, scheinbar ist er doch nicht der große böse Alpha. „Warum willst du was mit mir machen?" frage ich skeptisch, denn er war bisher noch nie Nett zu mir.

Wieder lacht dieser Mistkerl, es erreicht sogar seine Augen, dies ist bisher noch nicht häufig passiert. „Ich will Zeit mit dir verbringen, wir können uns kennenlernen und dann magst du mich vielleicht auch" dass glaubt er doch wohl selbst nicht?

Wie man sich denken kann hat das ganze Diskutieren nichts gebracht, ich sitze in seinem Auto und geschickt manövriert er uns durch den Wald, denn einen richtigen Weg gibt es hier nicht wirklich. Phoenix hat mir erzählt wir wollen was essen gehen, ein wenig Shoppen und dann machen wir bei ihm, oder eher bei uns so wie Phoenix das gesagt hat einen Filmeabend.

„Was brauchst du für Klamotten?" gute frage, eigentlich brauche ich nur so ein paar Basic Sachen, also gehe ich erstmal zu den Hosen und nehme mir ein paar Blaue, doch vor allem schwarze Jeans hervor. Phoenix sieht nicht so ganz begeistert aus, doch stur gehe ich zu den Hoodies, suche mir ein paar dunkle heraus das gleiche auch bei den T-Shirts. Ein paar Sporthosen nehme ich auch mit, und Phoenix wollte unbedingt meine Unterwäsche aussuchen, dies hat er auch getan, aber tragen muss ich sie ja nicht.

„Wollen wir noch in den Buchladen gehen?" da ich der Meinung bin Bücher kann man nie genug haben stimme ich zu, und renne schon fast in den Buchladen. Gehofft habe ich, dass ich ihn abschütteln konnte, doch versucht mal einen Alpha abzuschütteln, dass klappt nicht wirklich gut.

Lachend sieht Phoenix mich an, er findet es wahrscheinlich sehr lustig dass ich einen Riesigen Stapel Bücher in meinen Händen habe, aber was soll man sonst in seinem Anwesen machen, oder eher gesagt in einem Rudel wo man niemanden kennt, und auch niemanden Kennenlernen möchte.

„Komm lass uns zur Kasse gehen mein kleiner Wolf, du hast erstmal genug Bücher" Pf man kann niemals genug Bücher haben, und da ich heute Nacht nicht vor habe bei ihm zu schlafen werde ich diese Nacht wieder im Wohnzimmer verbringen.

„Zwei Erdbeerbecher bitte" bestellt Phoenix mit einem Charmanten Grinsen bei der Kellnerin, die wie ich riechen kann auch ein Werwolf ist, und dass macht mich rasend vor Wut, eher meinen Wolf. Ich merke wie sich meine Pupillen vergrößern, mein Blick färbt sich rot ich merke wie sich meine Reiszähne bilden, doch bevor sich dass Knurren aus meiner Kehle schleichen kann hebt er mich auf seinen Schoß.

Sofort, aus einem Instinkt heraus schmiege mich an seine Brust und genieße diese Nähe zu ihm, Sie soll ruhig wissen dass er zu mir gehört.

Okay Anouk jetzt komm mal wieder runter, du solltest ihn hassen also geh gefälligst von seinem Schoß runter!

Da hat meine innere Stimme ausnahmsweise mal recht also strample ich so lange bis mich der Alpha, auf dem ich sitze doch endlich mal loslässt und ich mich wieder auf meinem Platz setzen kann „du bist also eifersüchtig?" fragt er grinsend und leckt seinen Löffel ab.

War ja klar dass er darauf rumreiten muss, ich kann ja auch nichts dafür wenn mein innerer Wolf an die Oberfläche kam „jaja" sage ich nur und Löffel weiter beleidigt mein Eis. Ich hoffe bloß dass ich heute Abend meine ruhe habe.

„Naa seit ihr wieder da?" fragt Keno mit einem hübschen Lächeln auf den Lippen, ein Lächeln welches so viel Freude ausstrahlt dass ich auch gleich mit lächeln muss. Phoenix sieht mich nachdenklich an und sein blick wird noch nachdenklicher als mein Herz minimal verschnellert anfängt zu schlagen. Okay ganz ruhig wenn Phoenix hier irgendwas merkt bin ich tot.

„Und wie war der Ausflug Anouk?" fragt Keno mich nun direkt und wieder verrät mich mein Herz, mein dummes Herz. „Ganz Okay, zumindest habe ich nun neue Bücher" sage ich nervös lachend, doch bevor Keno noch was sagen kann zieht Phoenix mich mit einem festen Griff um meinem Handgelenk mit.

„Mein bester Freund also?!" fragt er mich knurrend und drückt mich gegen die Zimmertür. Wütend schaut er auf mich hinab und umgreift mit seiner Hand meinen Hals. Langsam drückt er zu, aber nur so viel dass ich leichte Panik bekomme, und dass funktioniert echt gut.

„Dein Herzschlag hat dich verraten" flüstert er in mein Ohr, knabbert an meinem Ohrläppchen und fixiert mich immer stärker an der Wand. „Dein Herz hat bei mir noch nie so schnell geschlagen" schon kracht seine geballte Faust neben meinem Kopf in die Wand.

Ich hab echt scheiße gebaut, obwohl ich da eigentlich nichts für kann, wieso ist er auch so scheiße zu mir? Wenn er netter zu mir wäre hätte ich mich vielleicht in ihn verliebt. „Du wirst dich von meinem Beta fernhalten, du gehörst zu mir. Merk dir das!" mit diesem Satz lässt er mich hier stehen, und dann vernehme ich das Klicken des Türschlosses und weiß dieser Bastard hat mich hier eingeschlossen.