Anouk PoV
Es wird immer kühler im Zimmer und auch immer dunkler, den ganzen Tag sitze ich hier schon alleine, ohne etwas zu trinken und zu essen. Mein Magen macht sich schon bemerkbar, immer wieder fängt er an zu knurren und ich habe die Hoffnung schon aufgegeben Phoenix heute wieder zu sehen.Vielleicht ist er in dieser Zeit zur Vernunft gekommen, hört mir endlich zu und ist bereit mich zu verstehen, mich sozusagen anzuhören. Ich hoffe dass sich das alles hier noch irgendwie klärt, auch wenn ich nicht wirklich daran glaube. Phoenix wird mich nie gehen lassen, er wird mich wahrscheinlich auch nie verstehen und vor allem wird er mich so lange weiter quälen bis ich ihm Welpen schenke, solange bis er jemanden hat, der die Führung des Rudels übernehmen kann.
Nun höre ich langsam die Schritte näher kommen, einmal die hohen Schuhe von Viola und dann noch die festen Schritte von Phoenix. Langsam öffnet sich die Tür, das Licht aus dem Flur erleuchtet das Zimmer und beide stehen Groß und Dominant in der Tür, wie die Alphas die sie sind.
„Wr haben was zu essen für dich kleiner Omega" fasst schon liebevoll setzt sich Viola zu mir nach unten, nimmt mir das Halsband ab und streicht mir durch mein Haar. Das Tablett mit dem essen hat sie vor mir abgestellt und beide geben mir die Chance etwas zu essen, doch aus aufmerksamen Augen beobachten mich die beiden Alphas dabei.
„Little Omega, wir hoffen dass du etwas für uns Tun kannst" was soll ich denn bitte für die beiden tun? Hämisch fängt Phoenix an zu grinsen und setzt sich breitbeinig auf das Bett. Ich habe echt angst davor was die beiden mir sagen wollen, denn mein Gefühl sagt mir es werden keine positiven Informationen sein, und mein Gefühl soll mich auch nicht getäuscht haben.
Viola setzt sich nun auf seinen schoß und bewegt etwas ihre Hüften. An Phoenix Gesicht kann man ablesen das es ihm gefällt, und jetzt macht es bei mir klick. Die beiden brauchen meine Pheromone um Erregt zu werden, denn die beiden wollen scheinbar miteinander schlafen.
Ich habe das Gefühl das mein Herz einfriert, mein innerer Wolf jault auf und ich kann es nicht glauben. Ich knurre und springe auf die beiden drauf, doch mit Leichtigkeit wehren die beiden mich um „das werten wir als nein. Wir haben gehofft das du es freiwillig tun würdest, doch unter diesen umständen müssen wir dich wohl doch zwingen.
Phoenix setzt Viola auf dem Bett ab und kommt nicht auf mich zu. Wie ein Racheengel steht er nun über mir und blickt auf mich hinab. Er weiß genau was er für eine Wirkung auf Omegas hat, und insbesondere auf mich.
Winselnd liege ich auf dem Boden, unterwerfe mich ihm. Ich muss hier irgendwie rauskommen, ich kann so nicht mit mir umgehen lassen. Die beiden denken auch nur weil ich ein Omega bin können sie machen was sie wollen, doch es stimmt nicht und das werde ich den beiden beweisen irgendwie werde ich entkommen.
Viola PoV
Grinsend sehe ich zu wie Phoenix den wertlosen Omega wieder festgekettet mit dem Eisenhalsband, so wie es sich für diese Kreaturen gehört. „Komm Liebling wir gehen" ich nehme seine Hand und führe ihn nach unten in das Wohnzimmer, wo zu meinem Bedauern leider immer noch Keno sitzt.Keno kann meinem Plan gefährlich werden, denn er unterstützt diese Ideologie nicht, er ist der Meinung die Omegas sind genauso viel wert wie wir, doch dies denke ich nicht. Phoenix hat meine Ansicht verstanden, auch wenn ich ein klein wenig nachhelfen musste, doch wir werden allen zeigen das auch zwei Alphas zusammen sein können.
Ein wenig tut es mir leid das ich Anouks leben zerstören muss, doch Phoenix ist der perfekte Alpha für mich, das war er schon immer und nun gehört er mir. „Und wie geht es ihr?" fragt Keno und sieht Phoenix an, mich beachtet er nicht, denn er mag mich genauso wenig wie ich ihn.
Phoenix seufzt und lässt sich neben seinen Beta auf das Sofa fallen „sie versteht unsere Ansichten nicht" teilt er seinem Kumpel mit und ich kann schon sehen was Keno von diesem Plan hält „sie ist deine Seelenverwandtin, deine bessere hälfte, warum willst du sie für diese taten benutzen?" ich verdrehe die Augen.
Irgendwie muss ich Keno loswerden, er darf das hier nicht kaputtmachen was ich mir in dieser kurzen Zeit aufgebaut habe. Phoenix hat schon immer Omegas verabscheut, zwar nicht so sehr wie ich, doch er hat es. Seine Gefühle gegenüber Anouk waren am Anfang noch aufrichtig, er wollte sie wirklich kennenlernen, ihr ein schönes Leben hier ermöglichen, doch dann hat sie es verbockt.
Ihre tat, das Kind loszuwerden hat mir echt in die Karten gespielt, denn ich konnte so den Kontakt zu Phoenix aufnehmen, ihn aufbauen denn dieser böse böse Omega hat genau das gleiche verdient wie dieser Fötus, so denke ich zumindest. Phoenix ist noch nicht dieser Meinung, doch ich bin es Anouk sollte sterben, ansonsten wird sie mir auf ewig im Weg stehen.
„Ich muss los, bis Morgen" ich küsse Phoenix zum Abschied und gehe aus dem Haus, ohne Keno eines Blickes zu würdiges. Im Wald treffe ich dann auf Magnolia, eine gute Freundin meines Rudels und eine sehr begabte Hexe.
„Hey, wie geht es mit dem Plan voran?" fragt sie mich bei der Umarmung und begleitet mich zu meinem Revier. Ich seufze und ziehe mir meine Kapuze über den Kopf, da der Regen stärker wird. Wo soll ich bloß anfangen? „Keno steht mir im Weg, er steht nicht dahinter doch Phoenix entwickelt sich prächtig. Die Tränke wirken jetzt müssen wir nur noch Anouk diese Medikamente untermischen, doch ich bin mir ziemlich sicher Phoenix kriegt die Eingeflößt. Draven ist schon informiert, beziehungsweise er hat eh keine Wahl, im Gegensatz zu Anouk ist er nicht so willensstark."
Wir kommen bei meinem Rudelhaus an und gehen hinein. Wie gewohnt kniet Draven im Wohnzimmer und wartet auf mich „Guten Abend Miss" grüßt er mich und sieht weiter auf dem Boden.
„Komm Magnolia, bleibe doch noch zum Essen und wir beraten uns weiter" Draven ignoriere ich und gehe mit Magnolia in die Küche, hier wartet ein leckeres essen und der Tisch ist zum Glück auch schon gedeckt, Draven isst wie immer später.
Wörter: 1042
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Story of my Life
FantasyWir leben in einer Welt wo jeder Omega das Bedürfnis bekommt an seinem 18. Geburtstag seinen Seelenverwandten zu suchen und sich mit diesem zu Paaren, so auch bei Anouk. Anouk hält aber nicht viel von diesem Drang und wehrt sich dagegen. Dies klap...