-17- Phoenix

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Phoenix PoVGestern war ich bis zum frühem Abend hin im Wald unterwegs, um mich einfach ein wenig abzureagieren und den Kopf freizukriegen

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Phoenix PoV
Gestern war ich bis zum frühem Abend hin im Wald unterwegs, um mich einfach ein wenig abzureagieren und den Kopf freizukriegen. Natürlich ist mir aufgefallen dass sich der Geruch von Anouk die letzten Tage ein wenig verändert hat, doch ich wollte es nicht wahr haben, habe gehofft dass es Einbildung ist, wegen der Nervosität, doch wir haben unser Kind verloren.

Ich würde gerne jemandem die Schuld geben, doch wer ist daran Schuld das Anouk unser Kind verloren hat? Genau niemand, deswegen fällt es mir umso schwerer diese Information zu verdauen, doch beim nächsten versuch wird es bestimmt klappen, zumindest wenn Anouk bis dahin wieder bereit dafür ist.

Gerade liegt mein Omega friedlich in meinen Armen, kuschelt sich an mich und muss noch genau wie ich diese Geschehnisse erst einmal verarbeiten. Ich decke uns beide nochmal zu und versuche dann ebenfalls in das Land der Träume ab zu driften, wo ich dann hoffentlich endlich ein wenig ruhe finden kann.

Das Wetter spiegelt heute perfekt meine Laune wieder. Die Regentropfen prasseln hart gegen die Fensterscheibe und der Himmel scheint mich mit seinem dunklen Grau erdrücken zu wollen. Anouk schläft weiterhin tief und fest, und ich werde sie erst einmal schlafen lassen, der Tag gestern war es anstrengend genug für sie, da braucht sie jetzt erst einmal eine ordentliche Ruhephase um sich vollständig regenerieren zu können, diese Chance möchte ich ihr gerne ermöglichen.

Irgendwie habe ich es geschafft aus dem Bett zu kommen ohne Anouk aufzuwecken, und nun stehe ich unter der wohltuenden Dusche, versuche mich komplett zu entspannen und genieße einfach das Warme fast schon heiße Wasser welches auf meine verspannten Muskeln trifft und sich die Verhärtungen langsam ein wenig lösen.

„Ich sollte ihr heute beim entspannen helfen" Murmel ich zu mir selbst und fange an meinen Körper abzutrocknen. Die letzten Tage hatte ich auch immer wieder hin und her überlegt wie ich Anouk das leben hier in einem Fremden Rudel erleichtern kann, und denke ich habe eine Lösung gefunden.

Erst einmal sollte ich selbst Anouk besser kennen lernen, ihr das Gefühl geben dass ich Interesse an ihr habe und sie nicht nur für meine zwecke benutze möchte, auch wenn das so nicht ganz stimmt, denn Omegas waren schon immer mittel zum Zweck. Omegas sind schwach und bedürftig und, erreichen meistens nichts ohne ein Rudel und begehren ihren Alpha, sie sind perfekte kleine Spielzeuge, bloß Anouk ist anders. Ich kann es leider nicht abstreiten sie ist ein starker Omega und benötigt meinen Schutz nicht, doch dies macht gerade auch wieder no interessant, sie verhält sich nicht vorhersehbar, doch irgendwie werde ich es schaffen sie von mir abhängig zu machen.

Während ich meinen Gedanken so nach hing habe ich mich fertig angezogen und habe gerade die Leere Zahnpasta Packung in den Mülleimer hier im Badezimmer entsorgt, doch da ist definitiv etwas drinnen was dort nicht rein gehört. Ich hole die unscheinbar aussehende Verpackung aus dem Mülleimer und traue zuerst meinen Augen nicht. Ich bin kein Experte und kenne mich wirklich nicht mit Medikamenten aus, doch in dieser Verpackung befand sich die Pille danach, dies erkenne sogar ich.

Mein Herzschlag verschnellert sich, ich fange an rot zu sehen, denn Anouk hat mein junges umgebracht, sie hat es kaltblütig ermordet und ich dachte ich könne sie kennenlernen, vielleicht sogar richtig lieben, doch sie hat meine Liebe nicht verdient wenn sie einfach meinen Welpen umbringt.

Mit einem lauten krachen stoße ich die verschlossene Badezimmertür auf, sorge dafür dass Anouk vor schreck aus dem Bett fällt und mich ängstlich wie auch verwirrt anblinzelt, mich befriediget diese angst in ihren Augen, von dieser Angst soll sie noch viel mehr spüren, und dass sie diese zu spüren bekommt dafür werde ich sorgen.

„W-was ist los Phoenix?" wie erbärmlich sie stottert, wie der kleine wehrlose Omega der sie ist. „Du hast meinen Welpen umgebracht" knurre ich und ziehe sie an ihrem Hals hoch, so dass sie panisch nach Luft schnappen muss „dieser Welpe wäre mir das wichtigste für mich gewesen" geschockt sieht sie mich an „du bist so ein arschloch weißt du das?" spuckt sie mir entgegen, ehe sie anfängt zu röcheln.

Ich lasse ihren Hals los, hart fällt sie auf den Boden und hält sich stöhnend ihren Kopf „du bist abschaum, du hast das Leben eines Kindes zerstört" mein innerer Wolf ist an der macht, dieser würde ihr am liebsten Zeigen wer das sagen hat, doch zuerst will ich sie demütigen, so wie es noch keiner getan hat. „Komm mit mein kleiner Engel" ein krankes lachen verlässt meinen Mund, lässt sie zusammen zucken, doch ich nehme keine Rücksicht auf diese Welpenmörderin.

Meine Hand verknotet sich in ihren langen schwarzen Haaren, ich reiße sie an denen Hoch und schleife sie daran mit in den Keller. Schmerzerfüllt schreit sie auf, versucht meine Hand zu lösen, doch den ganzen schleife ich sie herunter, hoffe das ihre Kopfhaut ordentlich leidet und bei den Treppen schubse ich sie immer vor mir die Treppe herunter, sie soll die gleichen schmerzen spüren wie unser Welpe sie gespürt hat. Nein sie soll schlimmere schmerzen spüren.

„Hier wirst du bleiben mein Engel, bis du bereit dazu bist mir einen Welpen zu schenken" so schleudere ich sie an ihren Haaren in die Zelle. Regungslos bleibt sie liegen, doch sie wird schon wieder aufwachen, dann ist sie nicht sicher vor mir.

Wörter:884

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