Story of my Life

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Anouk PoV
Mein Mund fühlt sich so ausgetrocknet an als hätte ich Jahre Lang nichts getrunken, meine Augen sind so schwer wie als hätte ich viel zu lange geschlafen und mein ganzer Körper schmerzt weiterhin so intensiv wie schon die ganze Zeit wo ich bei Phoenix bin.

„Sie wird wach Mutter" diese stimme kommt links von mir und kommt mir auch noch vage bekannt vor „hol die Kleidung von deiner Schwester" schon wieder eine Stimme, die ich schon einmal in meinem Leben gehört habe „und mach etwas zu essen fertig" und schon vernehme ich schritte, die das Zimmer verlassen „mach ruhig die Augen auf kleines, hier wird dir niemand etwas tun" ich öffne also langsam die Augen und blicke mich um.

Das Zimmer in dem ich liege ist in einem Hellen Himmelblau gestrichen, ich liege in einem riesigen Bett welches nicht nur unfassbar bequem ist, sondern auch mit tausenden von Kissen bedeckt ist. Diese Kissen haben mir wohl diesen angenehmen Schlaf besorgt „was ist mit Viola? und Phoenix?" frage ich panisch nach, denn die beiden hatte ich gerade komplett vergessen „alles ist gut Kindchen, Romeo mein Sohn war bei den beiden und du wirst erst einmal hier bei uns bleiben bis wir dich aufgepeppelt haben" erzählt mir die ältere Dame mit einem freudigen Grinsen und nun kommt ihr besagter Sohn Romeo mit etwas Kleidung herein.

Schüchtern blicke ich ihn an und kuschele mich noch weiter in die Kissen „diese Kleidung gehört meiner Jüngsten sie ist Sechzehn sie sollte dir passen" ich nicke erneut und erblicke nun das Glas Wasser auf dem Nachtschrank, schnell greife ich es und stürze den Inhalt, kühles, wohltuendes Wasser hinunter.

Mein Hals fühlt sich sofort viel besser an und sorgt dafür, dass ich die Kraft finde mich ein wenig weiter aufzusetzen „die Letzte Tür im Flur führt dich in ein kleines Badezimmer, dort kannst du dich frisch machen und dann gerne runter in die Küche kommen und etwas essen, deine letzte Mahlzeit scheint schon ein wenig her zu sein" ich nicke und ringe mir ein freudiges Lächeln ab, wo waren diese Personen als Phoenix mich nackt hierher geschleppt hat?"

Mary, die nette Dame bei der ich nun erstmal wohnen darf ist wirklich viel zu gut für mich und so genieße ich erst einmal diese ausgiebige Dusche. Schon lange hatte ich keine Chance mehr auf eine wohltuende Dusche, immer habe ich mir nur Notdürftig mit einem Lappen und kaltem Wasser gewaschen, meine Haare habe ich nur mit Trockenshampoo behandelt, schon lange haben sie ihren Glanz verloren, nun sind sie einfach nur splissig und passen zu meinem restlichen auftreten, einfach nur erbärmlich.

Die Sachen passen gut die mir Romeo gebracht hat, eine schwarze Jogginghose und dazu ein weißes Oversized T-Shirt, das Haus ist angenehm Warm und ich bin Mary unfassbar dankbar, dass sie dies alles für mich tut.
„Ich hoffe du magst Gemüsesuppe, hier hast du auch noch ein bisschen Hähnchen und Brot" ich nicke dankbar und setze mich zu den anwesenden an den Tisch, dieser wird nur belegt von Romeo Mary und einem Mädchen welches ich nicht kenne „Hey ich bin Anouk" stelle ich mich ihr vor und bekomme ein wirkliches Zahnpasta Lächeln zurück.

Genau wie ihr Bruder hat sie Blonde Haare und dazu hat sie noch wunderschöne Dunkelblaue Augen die mich an einem Stürmischen Ozean erinnern „Freut mich dich kennen zu lernen ich bin Faye" und so streckt sie mir ihre mit Ringen bedeckte Hand entgegen, welche Augenscheinlich alle selbst gebastelt sind. Grinsend schüttele ich diese und kann mir vorstellen mich mit ihr anzufreunden.

Ein blick auf die Uhr verrät mir, dass es bereits Mittag des nächstes Tages ist, daher schließe ich daraus, dass ich fast 24 Stunden weg war und dementsprechend macht sich nun mein Magen bemerkbar „Oh tut mir leid" ich merke wie meine Wangen sich rot verfärben und blicke Peinlich berührt auf die Tischplatte. Romeo schmunzelt leicht und Faye kann sich ein süßes kichern nicht verkneifen „ach ist doch alles gut Schätzchen" und so wird mir eine riesige Portion aufgefüllt, diese Inhaliere ich auch schon fast komplett innerhalb von Minuten.

Verträumt, satt und meinen Gedanken hinterher hängend blicke ich aus dem Fenster in der Küche. Der Schneesturm hat sich gelegt und der Boden wird nun von einem weißen Teppich versteckt, ein weißer Teppich welcher mir fast den Tot gebracht hat.

„Hey" Faye setzt sich neben mich und guckt auch verträumt nach draußen „wenn du willst können wir zusammen raus gehen, ein wenig spazieren gehen und natürlich bekommst du auch eine Winterjacke" das Angebot ist echt verlockend, doch ich weiß nicht ob ich riskieren möchte, jemand anderes zu treffen, dieses Haus ist nämlich gerade zu meinem Safe Place geworden. „Danke, aber ich denke ich möchte das Haus erst einmal nicht verlassen" verstehend nickt sie und springt dann plötzlich auf.

Schon in meiner kurzen Zeit hier ist mir aufgefallen das dieses Mädchen voller Energie ist „lass uns doch einen ganz entspannten Tag machen, wir gucken ein bisschen Netflix und essen Eis und Schokolade und sowas" und bevor ich antworten kann zieht sie mich an meiner Hand in den stand und zieht mich ins Wohnzimmer.

Romeo der hier sitzt und sich wohl gerade einen Film angemacht hat sieht uns aus großen Augen an „was habt ihr vor?" fragt er lachend und macht und platz „wir werden uns jetzt einen schönen Nachmittag machen und entweder du räumst das Wohnzimmer freiwillig oder wir werden dich vertreiben" drohend hebt Faye ein Kissen und signalisiert sie wird ihn abwerfen. Auch ich bewaffne mich zusätzlich mit einem Kissen und er hebt nun eine Augenbraue „ihr dürft nur das Wohnzimmer benutzen wenn ich mitmachen darf und wir Harry Potter gucken" und ich persönlich bin mir ziemlich sicher, auf diesen Deal kann man sich echt gut einlassen.

Das ganze Wohnzimmer ist nun also abgedunkelt, das Sofa ist ausgeklappt und voll mit Kissen und decken, wir haben auch noch Lichterketten verteilt und jeder von uns hat eine Schale mit Eis vor sich stehen. Als Mary wider nachhause kommt sind wir gerade beim Vierten Teil Harry Potter und der Feuerkelch dieser Teil gehört mit zu meinen liebsten Teil der gesamten Reihe.

Mary betrachtet uns lachend und setzt sich dann zu uns um mit zu gucken. Ic bewundere diese Familie, diesen zusammen halt und diese Innigkeit, ich bin erst seit etwas über einen Tag hier, doch wurde in die Familie aufgenommen und merke einfach wie gern sich alle haben. Ich bin so froh gerade doch etwas Glück in diesem verkorksten Rudel zu haben und nach fast einem Jahr doch noch nette Leute zu treffen.

Endlich fühle ich mich wieder lebendig und merke wie mein innerer Wolf sich wieder entwickelt und langsam aus seiner ecke hervor kommt, ich werde mich im besten fall also doch wider entwickeln und kann vielleicht doch noch ein normales leben fühlen.