Kapitel 43

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D/N

Als ich das erste mal die Augen öffnete, war es 5 Uhr in der Früh. Wanda lag immer noch neben mir und grade war es ehrlich gesagt egal, ob Dad sie hier sehen würde. Heute fahren wir sowieso wieder nach Hause, obwohl es das beste Wochenende seit langer langer Zeit war. Es dauert nicht lange, dann beginnt lila das ganze Haus zu wecken so wie immer eben. Das war aber ok, sie war eben noch ein bisschen kleiner. Den Schlaf hohl ich nach, wenn ich wieder zurück bei den anderen bin.

Die Tür zu unserem Zimmer flog regelrecht auf, als Sekunden später lila anfing auf dem Bett herumzuhüpfen. ,,Steh auf, ich hab Hunger und ich will spielen", sprang sie nun auf mich. Vor Schmerz stöhnte ich kurz auf, aber der war auch schnell wieder vorbei. Wanda neben mir bewegte sich nun ebenfalls und als sie meine Schwester sah, musste sie ein wenig grinsen. ,,Hey", rieb Wanda sich die Augen. ,,Morgen", grinste ich. Lila beobachtete alles, ebenfalls mit einem grinsen auf den Lippen. Nach 5 min. Sind wir doch aufgestanden, sonst hätte sie weiter genervt wir sollen endlich aufstehen. Die kleine hat einfach viel zu viel Energie, aber hatten wir alle in dem Alter.

,,Kannst du Pfannkuchen machen?", sprang die kleine freudig auf und ab. Ich nickte und suchte immer noch müde alles zusammen, was ich so gebrauchen könnte. Die anderen drei schienen noch zu schlafen, während dank lila hier unten schon volle Aktion war. Gut, wenn Dad und ich nicht da sind, muss sie sowieso Mum wecken. Ich denke es ist ok, zumindest am Wochenende Mum eine Pause zu gönnen. Wanda saß währenddessen an der Theke und beobachtete jeden Schritt den ich machte, mit einen kleinem lächeln. ,,Was schaust du mich so an?", fragte ich. ,,Nichts, alles gut", wurde ihr grinsen noch doller.

Früher hätte ich das nie für möglich gehalten. Immerhin war ich noch nie verknallt oder hatte einen crush und dann, kam Wanda. Sie hat mein komplettes Leben auf den Kopf gestellt und dank ihr weiß ich, was liebe wirklich ist. Jeden Tag freue ich mich darauf, sie mit neuen Aktionen zum Lachen zu bringen. Es reicht auch einfach neben ihr aufzuwachen. Ich liebte alles an ihr, von ihrem Lächeln bis hin zu ihren kleinen Macken. Natürlich ist alles an ihr perfekt, auch die Sachen die sie ein wenig an ihr selber stören. Ich liebte dieses Mädchen und das von ganzem Herzen.

,,Morgen", kam Mum die Treppe runter. ,,Hallo", antworteten wir drei alle nacheinander. ,,Was macht ihr hier so früh", rieb sie sich die Augen. ,,Lila hatte Hunger und hat uns geweckt", musste ich grinsen. ,,Uns?", grinste Mum ein kleinen wenig. Ich nickte und sah zu Boden, kann ja trotzdem sein das wir in unterschiedlichen Zimmern geschlafen haben. Allerdings kannte mich meine Mum viel zu gut dafür. ,,Sag das nur nicht deinem Vater, er war gestern immer noch aus allen Wolken. Ich meine, wie meint er, seit ihr bitte entstanden", fing sie an zu lachen. Auch ich und Wanda mussten lachen, nur lila verstand nicht wieso, aber sie ist eben noch ein wenig jünger. ,,Ist ja nicht so, dass er uns gezeugt hat", warf ich ein. Erneut fing Mum an zu lachen, sie war definitiv entspannter was das ganze angeht.

Als die Pfannkuchen fertig waren, kamen auch die Herren des Hauses nach unten. Wir deckten bereits den Tisch und die beiden wussten überhaupt nicht, wo sie sind oder was sie hier sollten. Ich denke aber so fühlt sich jeder, nachdem er aufgestanden ist. Man konnte sie schon verstehen. Wir saßen alle gemeinsam am Tisch, da wir soviel Zeit langsam nicht mehr hatten. Heute ging es wieder zu den anderen, obwohl ich lieber schon ein wenig länger hier geblieben wäre. Ich denke aber Pietro würde mich sonst zu sehr vermissen, eventuell auch Tony und Natasha.

Als wir soweit alles gepackt hatten, standen wir alle draußen versammelt. Lila sah jetzt schon traurig aus, auch wenn ich nächstes Wochenende wieder komme. Für sie dauerte das aber ewig, hat sie zumindest gesagt. Nachdem alles im Kofferraum war, nahm Mum mich direkt in den Arm. ,,Ich mag sie, halt sie fest und lass sie nicht los. Sie tut dir gut, verbock das nicht", flüsterte sie mir ins Ohr. Ich fing leise an zu lachen und nickte. ,,Mach ich Mum, ich hab dich lieb", drückte ich sie näher an mich. Als Nächstes war lila dran, die den Tränen schon ziemlich nahe stand. ,,Ich werd dich vermissen", wollte sie das ich sie auf den Arm nehme. Vorsichtig nahm ich sie hoch und sie vergrub ihr Gesicht direkt in meinem Nacken, Gott tut sie mir leid. ,,Ich dich auch, aber ich komm nächste Woche wieder", flüstere ich. ,,Bringst du Wanda wieder mit?", fragte sie direkt. ,,Mal sehen ob sie das auch will", sah ich zu selbiger rüber die sich grade von meiner Mutter verabschiedete. Als letztes blieb wie immer Cooper übrig. ,,Pass auf Mum auf ok? Ich hab dich lieb", umarmte ich auch ihn. ,,Mach ich, pass du auf Wanda auf. Ich mag sie, sie macht dich glücklich und ich hab dich auch lieb", lächelte er. Ein letztes Mal wuschelte ich ihm durch die Haare, was er natürlich halb so lustig fand wie ich.

,,Das war ein tolles Wochenende", ließ Wanda sich in den Sitz zurück fallen. Nickend stimmte ich ihr zu. Das war definitiv schön, besonders weil meine ganze Familie Wanda zu mögen schien. Selbst Cooper und der war alles andere als leicht zu beeindrucken. Die ganze Rückfahrt über schliefen wir aneinander gekuschelt. Im Gegensatz zur Hinfahrt, hab ich mich diesmal nach hinten zu Wanda gesetzt. Als wir da waren, rüttelte Dad sanft an meiner Schulter. ,,Wir sind da", flüsterte ich. Nickend rieb ich mir die Augen. ,,Die Sache mit dem Sex verstört mich immer noch ein wenig, aber ich bin froh das du jemanden wie sie hast. Auf euch werden noch einige Abenteuer zukommen, aber ihr schafft das zusammen", versicherte er mir. Scheint als hätte die Braunhaarige selbst meinen Vater um den Finger gewickelt.

Nachdem ich Wanda geweckt hatte und wir wieder drinnen waren, rannte Pietro mich direkt um. ,,D/N!!!", quickte er fast wie ein kleines Kind was Süßigkeiten bekommen hat. Lachend versuchte ich mich zu befreien, aber hatte keine Chance. ,,Ich hab dich auch vermisst", versuchte ich immer noch ihn von mir zu drücken. Vorsichtig stand er auf und reichte mir seine Hand. Ich nahm diese an und wurde direkt hochgezogen. Doch leider hielt das nicht lange, als Natasha angerannt kam. Auch von ihr wurde ich in eine stürmische Umarmung gezogen, die ach so kalte und Gefühllose Agentin jaja. Ich war froh wieder hier zu sein, auch wenn ich Cooper, lila und Mum jetzt schon vermisste...

Die Maximoff Zwillinge... WandaXFemaleReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt