D/N
„Wie vertraut bist du mit dem Namen Yelena Belova?", fragte Tony. Ich blickte ihn verwirrt an. Sollte mir dieser Name bekannt vorkommen? Vielleicht hatte ich ihn schon einmal gehört, aber ansonsten wusste ich nicht, was das Ganze mit mir zu tun hatte. „Woher sollte ich den Namen kennen?", fragte ich nun. „Hat Natasha dir nie von ihr erzählt? Ich dachte, sie hätte es getan, wenn sie gebeten hat, dich bei dieser Mission mitzunehmen", sagte Tony, während er sich am Nacken kratzte. Nun war ich vollkommen verwirrt. Was war so bedeutend an dieser Yelena und wie stand das alles im Zusammenhang mit mir und Natasha?
„Yelena ist meine kleine Schwester", trat Natasha in den Raum. Mit großen Augen sah ich sie an. Ihre Schwester? Warum hatte sie mir nie von ihr erzählt, und jetzt sollten wir auch noch gemeinsam eine Mission durchführen. „Wow, Moment mal. Du willst mir erzählen, dass da draußen noch jemand rumläuft, der so gut aussieht wie du?" sagte ich zu der Russin. Danach bekam ich einen Schlag auf den Hinterkopf, und es war offensichtlich, dass er von Wanda kam. „Übertreib es nicht, D/N. Du bist heute schon auf dünnem Eis", sagte Wanda und sah mich bedrohlich an.
„Also, um was geht es bei dieser Mission?" fragte ich, nachdem eine Weile Stille herrschte. „Wir müssen die anderen Widows aus dem roten Raum befreien und Dreykov töten, damit der rote Raum für immer zerstört bleibt. Yelena bat um meine Hilfe...", erklärte die Rothaarige. Ich seufzte. Was sollte ich ohne Kräfte oder Kräfte, die ich nicht einmal kontrollieren konnte, tun? „Das klingt nach verdammt viel Arbeit", sagte ich. „Yelena würde dich lieben", kicherte Natasha.
„Ich kann meine Kräfte nicht kontrollieren, hast du das schon vergessen?!" beschwerte ich mich bei Natasha, während ich sie ansah. Sie seufzte und schüttelte den Kopf. Natürlich hatte sie es nicht vergessen. „Solange Wanda oder ich in deiner Nähe sind, vertraue ich darauf, dass deine Kräfte nicht verrückt spielen, wie jetzt gerade", sagte die Russin und konnte sich beim letzten Satz ein Grinsen nicht verkneifen. Natasha hatte recht. In Wandas Nähe spielten meine Kräfte nicht einmal verrückt. Aber ob das auch bei ihr so gut klappen würde, wage ich zu bezweifeln.
„D/N, du gehst nirgendwohin, erinnerst du dich noch an das letzte Mal?!" wurde Wanda plötzlich laut. Ich zuckte vor Schreck zusammen. „Wanda, ich verstehe deine Bedenken, aber ich brauche D/N für diese Mission", flehte Natasha die junge Hexe an. Doch eben genannte schüttelte den Kopf. Sie konnte so stur sein, manchmal. Aber irgendwie passte das, schließlich war ich ja auch oft genug stur. „Wanda, das ist meine Entscheidung...", versuchte ich vorsichtig. Ihrem Blick nach zu urteilen, den ich gerade abbekam, spielte ich mit meinem Leben.
„Nichts da! Du verletzt dich jedes Mal, wenn du auf eine Mission gehst. Ich werde dich nicht verarzten, wenn du dich wieder verletzt", sagte die Sokovianerin und schüttelte den Kopf. Ich seufzte, weil ich Natasha unbedingt helfen wollte, aber Wanda hatte auch recht. Meine Hand war noch lange nicht so geheilt, wie sie aussah. Das wird eine schwierige Entscheidung...
Ich bin zurück und hoffe, ihr nehmt es mir nicht allzu übel. Aber hey, ich habe vor drei Wochen meinen Abschluss bestanden und darf jetzt offiziell arbeiten. Ich hoffe, dass ich in den nächsten Wochen, die ich jetzt frei habe, mehr schreiben kann.
Deshalb die Frage an euch: Wie soll sich D/N entscheiden? Ich dachte, ich lasse euch diesmal ein bisschen mitbestimmen. Bis dahin ...
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Die Maximoff Zwillinge... WandaXFemaleReader
FanfictionD/N ist die Tochter von Hawkeye höchstpersönlich, Clint Barton. D/N geht gerne mit ihrem Vater die Familie besuchen, aber wenn sie erst zuhause sind, kümmert er sich kaum um sie. Das ist der Grund, warum die jüngere lieber im Tower bei den Avengers...