Bride of Dragon (Arun & Lyanna)

Kapitel 17

Seit drei Monaten sind Arun und ich ein Paar und wenn ich ehrlich bin, läuft es besser als erwartet.

Arun behandelt mich wie eine Königin. Er liest mir jeden Wunsch von den Lippen ab. Außerdem ist er fürsorglich, charmant, witzig und einfach nur wunderbar.

Ich glaube nicht, dass ich mir ein Leben ohne ihn vorstellen kann. Ich habe mich zu sehr an ihn gewöhnt.

In den letzten drei Monaten, ist nicht besonders viel passiert.
Ich arbeite immer noch mit Arun zusammen, da er behauptet hat, er würde zu dieser Zeit keine geeignete Assistentin finden. Bis heute weiß ich, dass es gelogen ist.

Was meinen Eltern angeht. Sie haben sich aus der Politik zurückgezogen. Mein Vater würde nie wieder die Gunst der Menschen erhalten. Das weiß er. Mit ihnen gesprochen, habe ich lediglich ein einziges Mal.

Er hat mich am Handy angebrüllt. Mich beschimpft und mir die Schuld für alles gegeben. Doch mir ist es egal gewesen. Ich habe 21 Jahre lang ohne die Liebe meines Vaters gelebt. Ich schaffe es auch weiterhin. Außerdem habe ich in meinem Leben eine Person, die mich nie verletzen würde. Die mich wirklich liebt, denn er zeigt es mir jeden Tag.

Arun hat heute Geburtstag, weshalb ich ihn überraschen will. Ich weiß zwar wo er wohnt, jedoch war ich lediglich zweimal bei ihm. Jedes Mal ist er bei mir gewesen. Wir haben noch nicht miteinander geschlafen, aber manchmal schlafen wir eng umschlungen auf dem Bett ein.

(...)

Als ich an seinem riesigen Apartment ankomme, klinge ich aufgeregt. Arun öffnet einige Sekunden später die Tür. Er ist oberkörperfrei und als er mich sieht, lächelt er breit.

"Hi!", sage ich schüchtern.

"Hallo, meine Liebste."

Er zieht mich zu sich und küsst mich leidenschaftlich. Als er sich löst, fragt er: "Womit habe ich deine Anwesenheit verdient? Ich wollte dich gleich abholen."

"Ich war kaum hier und dachte, ich überrasche dich mal."

"Überraschung definitiv gelungen."

"Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!", sage ich und drücke ihm einen kurzen Kuss auf den Mund.

"Du bist mit Abstand das beste Geschenk!", lächelt er.

...

"Wohin fahren wir?", erkundige ich mich.

"Zu meinem...Anwesen. Ich bin seit Monaten nicht mehr dort gewesen und wollte es dir zeigen."

"Du hast ein Anwesen?", frage ich entsetzt.

Nun, er ist Milliardär. Was erwartet man sonst von ihm?

"Es ist komplett abgelegen. Niemand weiß, wo es liegt. Es ist umgeben von einem Wald, der privat ist."

"Und...lass mich raten...dir gehört?", necke ich ihn.

"Ich brauche manchmal, Platz für mich. Es geht nicht um das Haus. Sondern um die frische Luft. Ich muss allein sein."

"Kennt niemand diesen Ort?"

"Nein, er ist geschützt. Niemand kann diesen Ort finden."

...

Ungefähr drei Stunden sind wir unterwegs gewesen und ich habe die Aussicht auf die Landschaft genießt. Arun parkt sein Auto und steigt aus. Er rennt zu meiner Seite und hilft mir ebenfalls beim Aussteigen.

"Ich kann kein Anwesen sehen. Nur Bäume?", frage ich als ich mich umsehe.

"Wir müssen tiefer rein. Nimm meine Hand."

Arun führt mich durch die Wälder und bleibt kurz stehen. Er schenkt mir ein Lächeln und als wir durch eine Lichtung gehen, spüre ich am ganzen Körper etwas eigenartiges.

Vor mir ist eine große Wiese und von hier sieht man schon das Anwesen.

"Wieso sehe ich das erst jetzt?", frage ich verwirrt.

"Magie!", lächelt Arun.

"Du kannst nie ernst bleiben!", schüttle ich den Kopf.