Kapitel 34

69 5 0
                                    

Sicht Leif:

Alles muss noch erledigt werden an Papierkram, Telefonate, Gespräche und Treffs, zu der ich die Woche noch hin muss. Aber was beschwere ich mich denn, ich bin hier, ganz gelassen, happy und einfach nur da, um meine Arbeit zu machen. Und das Beste ist, meine übermäßig gute Laune verdanke ich nur Dana. Die ich nun offiziell meine Freundin nennen kann. 

Nach dem langen Gespräch und den heißen Abend danach bin ich viel ausgelassener, fühle mich freier und es scheint mir so, als hätte meine Welt mehr Farben gewonnen, mehr vom Leben. Mehr von Dana, weil sie mich vervollständigt und mich zu Mich gemacht hat.

Ein breites Grinsen schleicht sich auf meine Lippen, als ich an Dana denke und mir vorstelle, wie sie heute ihren Arbeitstag erlebt. Sicher grinst sie vor sich hin, hilft Stacy oder Rémi bei der Arbeit oder sortiert die Kleider. Vielleicht spricht sie in der Sekunde sogar mit einen Kunden, der oder die ängstlich ist und Mut zugesprochen wird. 

Meine Dana, immer so warmherzig und so süß zu den anderen. Eine der Gründe, warum ich mich in sie verliebt habe. 

Mein Bürotelefon meldet sich. "Mr. Davis, ein Mr. Sterling will Sie sprechen."

Sterling!

Was will er von mir?

Geht es hier um mein Studio?

Ich drücke auf den Sprechknopf. "Lassen Sie ihn heraufbringen, Stacy."

Sie meldet sich zurück. "Er ist schon unterwegs."

"Danke", bedanke ich mich bei ihr und beende. Ich widme mich wieder den Dokumenten zu, unterschreibe einige Bestellungen, die unbedingt benötigt werden - neue Filmrollen, Reflektoren, Druckerpapiere und für den Hausmeister neue Wischutensilien - und lese mir nochmal den Terminkalender durch, als es dann wenig später an der Tür klopft.

"Herein."

Mr. Sterling betritt das Büro. Er sieht wie immer aus. Mit seine ergrauten Haare, die fein säuberlich nach hinten gekämmt sind und den passenden dunkelblauen Geschäftsanzug wirkt er für mich eher wie ein Multimillionär aus einem gut gedrehten Films statt wie ein richtiger Millionär. Obwohl er auch einer ist und der jeden motiviert und fördert, die seiner Ansicht nach es wert sind, Karriere zu machen und ihre Fähigkeiten zum Beruf zu machen. 

"Mr. Sterling", begrüße ich ihn freundlich und stehe auf, um ihn die Hand zu reichen. "Wie geht es Ihnen?"

"Bestens. Danke, Mr. Davis." Sein Händedruck ist fest. "Und wie geht es Ihnen?"

"Sehr gut."

"Kann ich sehen." Wir nehmen Platz. "Sie wirken mir sehr munter und glücklich. Haben Sie einen guten Gewinn erzielt?"

"Wenn Sie mit Gewinn ein hohes Kapital meinen, dann ja, haben wir auch. Der Gewinn dieses Jahr ist um 5% gestiegen."

Er verschränkt die Beine übereinander und lehnt sich zurück. "Sehr beeindruckend." Mr. Sterling mustert mich mit forschenden Blick an. "Aber da ist noch mehr, wie ich erkennen kann."

Fragend sehe ich ihn an. "Was genau meinen Sie mit mehr?"

"Ich erkenne, Mr. Davis, dass Sie viel gelassener und irgendwie entspannter aussehen, anders als noch vor einem Jahr."

Ein kleines Lächeln kann ich mir doch nicht verkneifen. "Es ist viel passiert im diesen Sommer und wir haben eine neue Arbeitskraft eingestellt, die das Zeug hat."

Neugierig sieht er mich an. "Interessant." Er kling gespannt. "Und wie ist sie so?"

Ich blinzle. "Woher wollen Sie wissen, dass das eine sie ist?"

Passion in SummerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt