Passion in Summer

Kapitel 24

Sicht Dana:

Ich frage mich schon wieder, warum ich mich dazu hab überreden lassen, auszugehen. Nur diesmal mit Maggie. Sie will sich neue Bars und Club ansehen, eins suchen, was ihren Stil entspricht. Aber die meisten entsprechen ihren Stil, deshalb wird es nicht schwierig sein, den geeigneten Ort zu finden. Ich hege schon mit der Überlegung, ob ich ihr nicht einfach das Sam's vorschlagen soll. Diese Bar hat es in sich. Man kann da richtig gute Cocktails bekommen und es herrscht immerzu gute Stimmung. Möglich dass ich dort auf Rémi und Stacy stoßen werde. Ich würde sie so gerne sehen. Zwar sehe ich sie auch auf der Arbeit, aber ich möchte mich auch Privat mit ihnen treffen. 

"Was denkst du? Das Blaue oder das Gelbe?", fragt mich Maggie und hält zwei identisch aussehende Kleider hoch. Eng geschnitten, ohne Ärmeln, fast knielang und die beide einen rechteckigen Ausschnitt haben, der ihr Busen sicher sehr gut zur Geltung bringen wird. Ich begutachte beide Kleider, überlege, welches ihr kleiden würde.

"Sie sehen beide gut aus, aber ich würde das Blaue nehmen", sage ich meine Meinung und zeige darauf. "Der passt zu einem zu deine Augen und lassen dein Haar wie ein wildes Flammenmeer aussehen und zum anderen wird dadurch besser bedeckt, dass du dort Rotwein gekleckert hast, wenn es mal wieder passieren sollte."

Lachend stimmt sie mir zu und legt das gelbe weg, um sofort in das Blaue zu schlüpfen. Nur in weißer Unterwäsche tanzt sie vor meinen Augen umher bei dem Versuch, sich da rein zu quetschen. Sie hat ihre Müh, bis sie es letztendlich geschafft hat, sich rein zu quetschen. "So, bin drin", atmet Maggie siegreich auf und jubelt mit Hüftschwung. "Und was wirst du anziehen?"

Schulterzuckend antworte ich, dass ich nicht weiß, was ich anziehen will. "Ich überlege, ob ich wieder das schwarze Teil anziehe, was du mir geborgt hast."

"Das vom Shooting?" Ich nicke. "Wäre das nicht etwas zu kurz?"

"Es mag sein, dass es viel Bein zeigt, aber ich möchte vor allem ausprobieren, ob es stimmt."

"Ob was stimmt?", will Maggie wissen und zieht sich ihre schwarzen Stilettos an.

"Ob es stimmt, dass Mädels wie wir wirklich Dank der kürzeren Kleider Drinks aufs Haus bekommen?"

Sie lacht schallend und fällt fast vom Stuhl, auf dem sie sitzt, um die Schuhe anzuziehen. "Na selbstverständlich bekommen wir Drinks spendiert oder aufs Haus, wenn wir Glück haben. Aber ich finde, du solltest etwas anziehen, was eher deinem Stil entspricht", rät sie mir. 

Ich schaue sie fragend mit hochgezogene Braue an.

"Und was wäre es?"

Maggie verzieht nachdenkend das hübsche Gesicht. "Hm ...", sie überlegt und überlegt, sagt dann "Aha!" steht auf und sucht in ihren großen Kleiderschrank nach was Geeignetem. Als sie es findet, fragt sie mich: "Und, was meinst du?" und zeigt mir das Kleid, was sie hervorgezogen hat und das einfach nur hinreißend aussieht. Das ärmellose, waldgrüne Kleid aus glänzender Seidenchiffon liegt an der Taille enganliegend und an der Brust locker sowie der Rock, der bis zu die Knie geht und weich und fließend fällt. Hinten am Nacken kann man das Kleid zubinden, wie ich erkenne, wodurch es wie eine elegante Schleppe aussieht, der gemacht ist für eine Hochzeit.

Es ist wirklich ein schöne Kleid. "Wunderschön."

"Und passt gut zu deinen Augen", meint sie und wirft es mir rüber. "Wenn du magst, kannst du es gerne behalten."

"Echt?", frage ich sie mit großen Augen unsicher. "Ich weiß nicht ..."

"Doch, nimm schon, sehe es als Geschenk von deiner besten Freundin."

Noch ein wenig unsicher schaue ich auf das schöne Kleid herab und streichle sachte mit dem Daumen darüber. Es ist so glatt und weich unter meinen Fingern, es muss sehr teuer gewesen sein.