Eine Flasche zu viel (Johnny Depp FF)

Epilog

Johnny stieg aus dem schwarzen Auto und half mir sogleich ebenfalls heraus. Zum ersten Mal stand ich vor dem großen Gerichtsgebäude. Es war viel Eindrucksvoller, als es in den Livestreams immer ausgesehen hatte.

Johnny winkte den Fans, welche hinter dem Tor standen, zu. Dann drehte er sich wieder nach vorne, legte mir eine Hand auf den Rücken und betrat mit mir das Gebäude.

,,Du schaffst das, ja, Liebes?" Johnny nickte mir aufmunternd zu. Ein Mann in einer braunen Uniform führte mich weg von Johnny und brachte mich in einen Raum.

Eine halbe Stunde später kam er zurück und führte mich in den Verhandlungsraum.

Mein Herz schlug schnell. Ich stellte mich vor die ganzen Menschen. Warf Johnny einen kurzen Blick zu. Er nickte und lehnte sich entspannt in seinem Stuhl zurück.

,,Schwören Sie vor Gericht die Wahrheit zu sagen?" Erklang die Frage die jeder gestellt bekam. 

Ich hob meine Hand: ,,Ich schß'0wöre."

,,Bitte setzten Sie sich!" Also setzte ich mich auf den vorhergesehenen Platz. Wieder blickte ich kurz zu Johnny, er lächelte mich aufmerksam an.

,,Nun, möchten Sie sich vorstellen?" Erklang die erste Frage. 

,,Ich bin Luna Night. Ich bin Schauspielerin und mit Johnny zusammen", meine Stimme zitterte. Was sollte, durfte ich denn sagen und was nicht? Meine Hände zitterten. 

,,Wie lange sind Sie nun schon mir Mr. Depp zusammen?" 

,,Zehn Monate", nervös blickte ich zu Johnny. Dieser kritzelte irgendetwas in sein Notizbuch. 

Weitere Fragen folgten. Meine Nervosität sank mit der Zeit. 

,,Hat Mr. Depp in ihrer Gegenwart Alkohol oder Drogen konsumiert?" Mein Atem ging schneller. 

,,Er hat Alkohol getrunken, aber ich habe nicht gesehen, dass er Drogen zu sich nahm", musste ich erzählen das ich Kokain im Badezimmerschrank gefunden hatte? 

,,Ist Mr. Depp vor ihren Augen schonmal ausgerastet?"

Ich atmete tief durch. Warf dieses Mal einen kurzen Blick zu Amber, welche sich bemühte so auszusehen, als würde es ihr überhaupt nicht gut gehen. ,,Ja. Aber er ist nie auf eine Person losgegangen." Ich schluckte. 

,,Was meinen Sie damit?" 

,,Er hat Sachen umgeworfen, aber er hat nie eine Person geschlagen oder sonstige Sachen mit ihr angestellt!" 

,,Okay. Wie oft ist er ausgerastet?" Als ob ich das mitgezählt hätte!

,,Das weiß ich nicht, aber ich kann nur sagen, warum er so oft ausgerastet ist."

,,Okay, erzählen Sie!"

,,Es war meist dann, wenn wir uns gestritten hatten. Oder dann, wenn er sich sorgen um mich machte, wenn ich spät nach Hause kam. Aber wie gesagt, er ist nie auf mich losgegangen." 

Diese Zeit, welche ich im Gerichtssaal verbrachte, kam mir wie eine Ewigkeit vor. Endlich konnte ich den Zeugenstand wieder verlassen. Ich wurde aus dem Raum geführt. Kurz musste ich warten, als Johnny zu mir kam und mich fest in die Arme nahm.

,,Das hast du gut gemacht. Ich liebe dich Liebes." 

,,Ich dich auch!" 

Kaum zwei Wochen später war es so weit. Die Jury hatte sich entschieden. Johnny war freigesprochen! 

Johnny und ich liefen wie so oft gemeinsam mit Snow durch den Park. Johnny hatte einen Arm um mich gelegt und führte mich zu einer ziemlich versteckten Bank.

Dort drückte er mich sanft auf das, von der Sonne warme Holz hinab. Snow, leinte er an der Bank fest, so dass sie nicht abhauen konnte.

Ich konnte sehen, wie Johnny tief durchatmete. Sich ein paar Mal durch seinen Bart strich und mich immer aufgeregt anblickte. Er setzte sich nicht neben mich auf die Bank, was mich ziemlich verwirrte.

Plötzlich ging er vor mir in die Hocke und hielt mir eine Schachtel entgegen. Vorsichtig öffnete er sie. 

Ich war schockiert. Glücklich schockiert. Mein Atem ging schneller und Tränen sammelten sich in meinen Augen.

,,Liebes. Seit unserem ersten Abend, den wir zusammen verbracht haben, habe ich dieses Gefühl, das wir zusammengehören. Immer wenn ich in deine Augen blicke, überflutet mich dieses Kribbeln und ich kann kaum noch klar denken. Du bist der Mittelpunkt meines Lebens geworden. Du bist mein Licht in dem tiefen unendlichen Nichts. Ohne dich würde ich nun nicht hier knien, und meinen ganzen Mut aufbrauchen. Ohne dich läge ich wahrscheinlich sturzbesoffen zu Hause auf dem Sofa. Ley, möchtest du mich heiraten?" 

Die Angst stand Johnny is Gesicht geschrieben. Ängstlich blinzelte er ein paar mal.

Seine Worte hallten in meinem Kopf nach und zauberten mir ein Lächeln auf die Lippen.

Überglücklich fiel ich ihm in die Arme. ,,Ja", meine Stimme überschlug sich vor Freude. Johnny atmete erleichtert aus.

Vorsichtig schob er mich von sich und steckte mir den Ring an den Finger. ,,Ich liebe dich", hauchte er und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

,,Ich liebe dich auch!" Wieder umarmte ich ihn.

Ich war verlobt!

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Das ist leider das Ende des Buches. Ich will nicht das es endet. Aber, ich werde hier nach und nach noch ein paar special Kapitel bringen. Wenn es Wünsche für bestimmte Kapitel gibt, immer her damit.

Denn ich hatte mir vorgenommen ein paar Kapitel aus Johnnys Sicht zu schreiben, also ein paar Szenen.

Auch natürlich werde ich vielleicht irgendwas anderes noch aus Leyas Sicht schreiben. Vorausgesetzt ich habe Ideen.

Im Ganzen hoffe ich, das euch das Buch gefallen hat!

Hab euch lieb, wir lesen uns vielleicht in meinen anderen Büchern!