Riley

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Mit Riley, Johnnys und meiner Tochter auf dem Arm, saß ich im Wohnzimmer. 

Lächelnd hauchte ich der einjährigen einen Kuss auf die Nasenspitze. Snow lag neben mir und blickte das Baby mit wachsamen Augen an. 

Ich hörte, wie die Haustür aufgesperrt wurde. Glücklich stand ich auf und lief auf Johnny zu.

,,Na alles gut?" Er umarmte mich kurz, dann blickte er Riley an. Ihre braunen funkelnden Augen starrten ihn strahlend an. Vorsichtig streckte sie eine Hand nach ihm aus. 

Johnny schütttelte grinsend seinen Kopf.

,,Ich fühle mich leicht vernachlässigt!" Murmelte ich und setzte einen gespielt wütenden Blick auf. 

,,Ich vernachlässige meine Frau doch nicht!" Wieder schüttelte er seinen Kopf und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. ,,Hattet ihr einen schönen Tag?" 

,,Eine Menge Schreierei, eine nasse Hundenase in meinem Mittagessen und einige volle Windeln!" Murmelte ich kopfschüttelnd. 

Johnny lächelte nur. ,,Dann gib sie mir doch mal!" Vorsichtig nahm er sie mir ab, blickte sie liebevoll an. 

,,Bring ihr bitte keinen Quatsch bei!" 

Johnny schüttelte seinen Kopf. ,,Ich doch nicht, Liebes!" Er zwinkerte mir zu.

,,Hör nicht auf deinen Vater! Zumindest nicht was den Quatsch angeht! Davon wirst du noch genug anstellen!" Johnny seufzte leise. 

,,Sollte sie nicht langsam mal ins Bett?" Fragte Johnny und blickte auf die Uhr. 

,,Ja! Du kannst sie gerne ins Bett bringen, ich mach uns etwas zu essen!" 

,,Mach ich!" 

,,Gute Nacht Riley! Vielleicht lässt du uns heute Nacht einmal durchschlafen?" Rief ich in den beiden grinsend nach. Stellte mich dann an den Herd und begann etwas zu kochen. 

Es waren mal wieder Nudeln...

Nach einiger Zeit kam Johnny zurück und legte seine Arme von hinten um mich. 

,,Alles gut bei dir?" Hauchte er mir fragend ins Ohr. 

Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf. ,,Natürlich!" Ich legte meinen Kopf in den Nacken und blickte zu ihm hinauf. Er war noch immer ein Kopf zu groß.

Grinsend drückte er mir einen Kuss auf die Lippen. ,,Kinder sind eben Kinder. Sie sind nicht so wie ein Haustier. Sie brauchen eben ein wenig mehr Aufmerksamkeit!" 

,,Ich habe ja nichts gesagt!" Murmelte ich und drehte mich zu ihm um, legte meine Hände um seinen Hals. 

,,Liebes?"

,,Ja Johnny?" 

,,Ich habe mir überlegt, ich kann Lily mal fragen, ob sie einen Abend auf Riley aufpasst, damit wir mal wieder etwas zu zweit unternehmen können. Und zwar außerhalb er Wohnung." Fragend blickte er mich an. 

,,Gerne!" Wieder hauchte er mir einen Kuss auf die Lippen. 

,,Aber wollen wir jetzt etwas essen?" Fragend blickte ich ihn an. 

Er nickte und ließ mich los. Ich drückte ihm seinen Teller in die Hand und lief zum Tisch. Geschafft vom Tag ließ ich mich auf den Stuhl fallen. 

,,Du übernimmst das nächste halbe Jahr Riley damit ich mal wieder ausschlafen kann!" Murmelte ich und stellte meinen Teller zurück in die Küche. 

,,Wenn du willst, können wir das machen."

Ich öffnete den ehemaligen Raum, in welchem wir unsere Jacken und Schuhe gesammelt hatten, die Sachen standen nun im Gang rum. In dem ziemlich großen Raum hatte Rieley nun ihr Zimmer. 

Schmunzelnd blickte ich das schlafende Kind an und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. ,,Gute Nacht Riley", meinte ich nochmals zu ihr.

Leise lehnte ich die Türe an und lief zu Johnny ins Schlafzimmer. Müde machte ich mich bettfertig. Dann legte ich mich ins Bett.

Kaum hatte ich die Matratze berührt und kaum hatte Johnny seine Arme um mich geschlungen, während sein warmer Atem in meinen Nacken blies, schlief ich auch schon ein.

Eine Flasche zu viel (Johnny Depp FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt