Johnny:
,,Zwei Stunden, nicht länger!" Rief mir mein Bodyguard hinterher. Ich strich mir durch die Haare, blickte mich kurz um. Dann lief ich auf das einzig kleine Haus inmitten dieser Großstadt zu. Langsam öffnete ich die Türe zu dem Laden.
Ein Mann mit braunen, kurzen Haaren blickte mich vom Tresen aus her, sehr freundlich an. Mein Blick wanderte durch den Raum. Es war nicht voll, trotzdem war es laut.
Ich setzte mich an den Tresen, neben eine Frau. Sie war ganz in schwarz gekleidet. Ihre braunen, mittellangen Haare fielen ihr ins Gesicht. In der Hand hielt sie ein Glas, in welchem sich wahrscheinlich etwas Alkoholisches befand.
,,Was möchten Sie?" Der Mann hinter dem Tresen lächelte freundlich.
,,Whiskey, bitte." Er nickte und stellte mir ein Glas vor die Nase. Langsam nahm ich einen Schluck davon, genoss das stechende Kribbeln in meinem Hals.
Wieder fiel mein Blick auf die Frau. ,,Dein wievieltes Glas ist das jetzt schon?" Ich hatte schneller gesprochen, als ich nachdenken konnte. Ihr Kopf drehte sich überrascht in meine Richtung. Einige Augenblickte blickte sie mich an, kniff ihre Augen leicht konzentriert zusammen.
,,Mein zweites, wieso?" Ein sanftes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Sie wirkte sehr sympathisch, so, als könnte sie niemals jemandem etwas antun.
,,Nur so. Immerhin sieht es so aus, als wärst du die einzige Frau in diesem Raum!" Sie strich sich kurz durch ihre braunen Haare und schnaubte kurz.
,,Danke aber ich denke ich kann ziemlich gut auf mich aufpassen!"
,,Du, die immer wieder neben einem Wildfremden steht, weil sie zu viel getrunken hat." Sprach der Mann hinter dem Tresen und lachte, die Frau warf ihm einen wütenden Blick zu, worauf er verstummte.
,,Ich merke schon. Auf sie muss man wohl doch aufpassen?" Fragte ich leicht amüsiert den Mann hinter dem Tresen.
Die Frau neben mir stellte ihm ihr Glas hin, er schenkte ihr ein bisschen nach. Heimlich beobachtete ich jede ihrer Bewegungen. Er schenkte mir ebenfalls nach.
,,Wie heißt du eigentlich?" Murmelte ich fragend an die Frau gewandt.
,,Leya. Aber nenn mich doch einfach Ley! Und wer bist du?" Sie trank einen Schluck aus ihrem Glas.
Mein Herz schlug schneller. Sollte ich es ihr jetzt wirklich sagen? Konnte ich ihr wirklich vertrauen? Ich hatte mit ihre gerade mal ein paar Worte gewechselt. Jedoch sah sie so unschuldig aus. Vielleicht sollte ich einfach mal etwas riskieren! ,,Wenn ich es dir sage, dann flipp bitte nicht aus, rufe nicht in der ganzen Stadt rum, wo ich bin, frage mich nicht nach einem Foto und nicht nach einem Autogramm."
,,Okay..." Verwirrt und zugleich überrascht sah sie mich an.
,,Ich bin Johnny", versuchte ich so leise wie möglich zu sagen, in der Hoffnung sie würde mich nicht verstehen.
Eine Augenbraue wanderte in die Höhe.
,,Bitte wer?" Vorsichtig blickte sie mich an.
,,Ich kann doch sehen das du mich verstanden hast!" Ich lachte kurz auf, sah dann aber in mein Glas.
,,Gut. Schön dich kennenzulernen." Meinte sie schüchtern und wendete sich ebenfalls wieder ihrem Glas zu.
,,Was arbeitest du so?" Versuchte ich ein wenig mit ihr zu reden.
,,Ich arbeite in einem Büro und schreibe sinnlose Berichte über Geschäfte in diesem Ort. Momentan mache auch ich in paar Castings für Filmen mit, in der Hoffnung diesen Job loszuwerden!" Ratterte sie müde herunter.
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Eine Flasche zu viel (Johnny Depp FF)
FanficLeya geht nach einem anstrengenden Tag in die Bar, welche sie täglich aufsucht. Ein Mann setzt sich neben sie. Wie sich später herausstellt ist es Johnny Depp. Irgendwas verbindet die beiden, auch wenn sie es noch nicht wissen. Leyas Vergangenheit...