Kapitel 51

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,,Alice, jetzt komm aus dem Bett. Sonst wird alles nur noch schlimmer"

Seufzend drehte ich mich um zu Diego, und kniff meine Augen. Er lehnte am Türrahmen.

,,Diego...bitte. Ich möchte in Ruhe gelassen werden"

Er hob seine Arme und verließ das Zimmer wieder. Ich hingegen drehte mich wieder um und starrte wieder gegen die Wand. Dabei zog ich die Decke noch mehr über mich.

Es waren nun Zwei Tage vergangen, und ich hatte Five nicht mehr wieder gesehen. Eine dunkle Phase meiner Bipolar-Störung war bei mir wieder ausgebrochen.

Gott, ich will einfach nur einschlafen

Mir ging es psychisch überhaupt garnicht gut. Ich lag wieder den ganzen Tag in Five's altem Bett, aß nichts und kuschelte mit seiner Blazer-Jacke, welche nach ihm roch.

Diego und Klaus wussten, dass ich in dieser schweren Zeit gerade Five brauchte. Doch sie ließen das nicht zu. Eher kümmerte sich Diego um mich.

Ich stand nun langsam auf. Doch im Flur hörte ich plötzlich ein Gespräch zwischen Diego und...Allison? Ich lauschte.

,,Wo ist sie denn?" fragte Allison leise.

,,In Five's altem Zimmer" flüsterte Diego. ,,Sie ist sehr manisch, Allison"

,,Das ist normal bei Bipolar, Diego. Wahrscheinlich kann auch nur Five ihr helfen..."

Diego seufzte leise.

,,Geh du zu ihr"

Als ich dann Schritte hörte, sprang ich wieder ins Bett und blieb still lieben. Allison kam rein und sah mich besorgt an.

,,Hey, süße" lächelte sie sanft.

,,Hey" murmelte ich. Sie kam zu mir.

,,Geht es dir gut?" fragte sie.

,,Ja" log ich sofort.

,,Bist du sicher? Also...du kannst gerne mit mir reden" meinte sie.

,,Mir geht es wirklich gut"

-

In der Nacht hielt ich es dann nicht mehr aus. Ich schlich mich leise raus. Ich musste einfach raus hier...zu Five.

Als ich durch die dunklen Straßen lief, dachte ich nach. Ich brauchte Five einfach.

Mir war bewusst, dass ich ohne ihn nicht konnte. Es ging einfach nicht. Ich habe nur noch ihn in meinem Leben.

Als ich an seinem Haus ankam, sah ich, dass der Schlüssel in der Haustür steckte. Verwirrt ging ich rein.

,,Hallo?" fragte ich laut. Stille.

Langsam ging ich die Treppen hoch, welche Geräusche machte, und sah mich um. Tatsächlich fand ich Five auch auf seinem Bett.

,,Five?" fragte ich und blieb stehen. Er hob seinen Blick.

,,Alice..."

Und er sah überhaupt nicht gut aus. Er war blass, hatte Augenringe...er sah müde aus. Was hatte er?

,,Was ist los?" fragte ich sofort. Er kam zu mir und umarmte mich.

,,Es tut mir so leid, Alice...es tut mir so verdammt leid..."

,,Five, was ist passiert?" fragte ich und legte meinen Kopf auf seine Schulter.

,,Ich...ich habe...mit einem anderen Mädchen geschlafen..."

...

afraid || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt