Es verging eine weitere Stunde. Toby versuchte mit mir zu reden, doch vergebens. Ich sagte nichts - nur meinen Namen.
Nein, ich wollte nur zu Five
,,Alice, ich bin mir sicher, dass dieser Five gleich kommt" sagte Toby lächelnd und versuchte mir Mut zu machen.
Ich sah zu der Uhr, die 7:01 Uhr anzeigte. Die Sonne ging auf. Es war früh am Morgen.
Die Tür ging wieder auf, und jemand kam rein. Ich sah garnicht mehr auf.
,,Wo ist sie?" sprach plötzlich eine ganz vertraute Stimme, und Toby zeigte auf mich. Sofort sah ich auf.
Omg...endlich...Five!
Five, welcher mich besorgt musterte, kam sofort zu mir und nahm mich ganz fest in seine Arme. Ich fing an vor Freude zu weinen. Leise schluchzte ich in seine Schulter rein.
Ich fühlte mich sofort mehr als nur sicher. Ich wusste, Five passte gut auf mich auf, auch wenn er betrunken ein echtes Arschloch sein konnte.
,,Alice, hör auf zu weinen...bitte" flüsterte er. Ich weinte nur noch mehr.
,,F-Five...ich...es tut mir so l-leid..."
Five nahm mir die Decke von meinen Schultern, gab sie wieder Toby und zog sich seine Blazer-Jacke aus. Diese zog er mir über.
,,Baby, komm schon. Wir gehen, okay?"
Ich nickte und wischte mir meine Tränen weg. Five nahm mich hoch auf seine Arme. Ich legte meine Arme fest um seinen Nacken.
,,Gute Besserung!" rief Toby noch hinterher. Ich lächelte ihn dankend an.
Danke, Toby...
Five trug mich raus zu seinem Auto, wo er mich auf den Rücksitzen ablegte und sanft durch meine Haare strich. Wir sahen uns in die Augen.
Mir war kalt...mir war extrem kalt. Durch das Mittel, welches Bryce mir gegeben hatte, hatte ich fiese Schmerzen. Ich hatte Fieber.
,,Wir fahren jetzt heim"
-
Als wir daheim waren, holte Five mich aus dem Auto und trug mich rein. Er legte mich auf der Couch ab und legte eine Decke über mich.
Es war still und er saß neben mir.
,,Wer hat dir das angetan, Alice?"
Still starrte ich an die Wand, und antwortete Five nicht. Er beugte sich zu mir. Langsam nahm er mich an meiner Wange und zog mein Gesicht zu sich.
,,Alice, wer hat dir das angetan?!"
Ich sah in seine Augen.
,,E-Eine Gruppe...B-Bryce..." stotterte ich ängstlich. ,,Er hat...er hat mir ein M-Mittel gegeben...und mich a-angefasst..."
Five spannte sich wütend an, doch versuchte es zu vertuschen. Er ließ mich los und strich mir über meine Stirn.
,,Mach dir jetzt keine Sorgen mehr, okay? Schlaf jetzt. Ich...werde diesen Typen schon finden"
Ich wusste genau, dass wenn Five so sprach, Bryce jetzt schon tot war - es nur noch nicht wusste. Denn glaubt mir...Five findet ihn, egal was kommt.
Ich nickte langsam, rollte mich komplett in der Decke ein und schlief neben Five ein.
...
-
five unser beschützer 😼
was denkt ihr über diese story? soll ich irgendwas verbessern/verändern? 🤍
DU LIEST GERADE
afraid || five hargreeves
Hayran KurguAlice ist die Traumtochter jeder Eltern. Sie ist süß, unschuldig, fleißig und sehr hilfsbereit. Naja, nicht für ihre Eltern. Ihre Mutter ist eine Hotelangestellte, welche nie zuhause ist und Alice ignoriert. Ihr Stiefvater ist ein Alkoholiker. Beide...