Kapitel 3 - Mir ist klar, dass Matty mich nicht mitnehmen möchte
,,Ich denke nicht, dass ich mit zu irgendeiner Party möchte, wo ich sowieso niemanden kenne.'', werfe ich schnell ein. Mir ist klar, dass Matty mich nicht mit nehmen möchte und ich möchte auch nicht unbedingt mit ihm mit gehen.
,, Aber er kann dir doch ein paar Leute vorstellen.'', wirft Julian wiederum ein. Bitten sehe ich meine Mutter an, dass sie mir hilft. ,, Also ich denke, Amy sollte sich erstmal hier im Haus einleben. Außerdem wollte ich sowieso noch ein Stück mit ihr Spazieren.'', lächelnd sehe ich sie an.
,, Also ich hätte sie gerne mit genommen.'', seufzt Matty und zuckt mit meinen Schultern. Verwirrt sehe ich ihn an. ,, Danke, vielleicht wann anders.'', murmele ich und er läuft die Treppen hoch. ,, Darf ich mit euch mit kommen, wenn ihr raus geht?'', mischt sich Sophie ein. ,, Natürlich, wenn dein Vater nichts dagegen hat.'', antwortet meine Mutter und sieht glücklich aus. An ihrem Gesichtsausdruck erkenne ich , dass sie sich sehr freut, dass Sophie mit kommen möchte, denn nicht nur ich mache mir Sorgen, dass Matty und Sophie mich nicht mögen werden, sondern auch meine Mom.
Julian stimmt zu und so beschließen wir, in einer Stunde einen Spaziergang am Strand zu machen, den meine Mutter sich eigentlich nur für mich und sie ausgedacht hat, aber jetzt alle außer Matty mit kommen. Als wir den Tisch fertig abgeräumt haben, laufe ich nach oben um mein Iphone noch etwas auf zu laden, als Matty mir den Weg zu meinem Zimmer blockiert. Er steht in meiner Tür und mustert mich. ,, Du bist sicher, dass du nicht mit kommen willst?, fragt er mich mit einem breitem grinsen im Gesicht. ,, Ja, ich bin mir sicher.'', gebe ich Schroff zurück. ,, Würdest du mich jetzt bitte in mein Zimmer lassen?''
,, Schade. Mit so einem heißen Teil an meiner Seite, wären die Jungs sicher neidisch auf mich geworden.'', jammert er immer noch grinsend. Er tritt einen Schritt zur Seite und ich laufe an ihm vorbei, doch bevor ich komplett in meinem Zimmer bin, schlägt mir Matty leicht auf den Hintern. ,, Hat potential.'', murmelt er und zieht die Tür grinsend zu, während ich nur mit offenem Mund auf ihn und dann auf die Tür starre. ,, Moooooooom!'', brülle ich, so laut, dass es sogar die Nachbarn hören können.
Wenige Sekunden später, steht sie in meinem Zimmer, mit aufgerissenen Augen und starrt mich an. ,, Schatz was ist los?'', fragt sie mich leicht panisch und ich gebe ihr ein Zeichen, dass sie rein kommen soll. Leise schließt sie die Tür und ich lasse mich auf die Coach fallen. ,, Mom, ich weiß nicht ob ich das hier packe.'', flüstere ich und sie setzt sich neben mich. ,, Willst du zurück nach Washington?'', fragt sie mich leise und ich sehe, dass sie ein paar Tränen in den Augen hat. ,, Nein, hier ist es schön und ich freue mich sehr für dich, aber ich kenne hier niemanden. Ich habe panische Angst, in der Schule der Außenseiter zu sein und was soll ich in 6 Wochen Ferien hier alleine machen?'', jammere ich.
,, Wieso gehst du nicht mit Matty mit?'', fragt sie mich und nimmt meine Hand. Leise seufze ich und zucke mit den Schultern. ,, Er meinte, dass er mich nirgends mit hin nimmt, da seine Freunde mich nur ins Bett bekommen wollen würden. Das hat er vor dem Essen gesagt. Gerade eben hat er mir an den Hinter gefasst. Ich mag ihn nicht, er ist schrecklich.'', erkläre ich ihr verzweifelt meine Situation.
Meine Mutter runzelt die Stirn und überlegt dann einen Moment. ,, Warte kurz.'', befiehlt sie mir, verschwindet aus dem Raum und ich höre sie die Treppe erst runter und ein paar Momente später wieder hoch laufen. ,, Was hast du gemacht?'', frage ich sie und sehe sie misstrauisch an. ,, Ich habe Julian gefragt, ob Matty eine Freundin hat.'', erzählt sie. ,, Was? Wieso das denn?'', brülle ich sie an. ,, Beruhig dich, Spätzchen. Julian hat gesagt, dass er niemanden hat.''
Verwirrt sehe ich sie an. ,, Worauf willst du hinaus?''
,, Vielleicht mag Matty dich? Ich weiß, wir sind erst einen Tag hier, aber der erste Eindruck sagt viel über eine Person aus. Vielleicht will er dich erstmal für sich alleine haben.''
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bad touch (Abgeschlossen)
Teen FictionAmy Woodly muss mit ihrer Mutter von Washington nach Kalifornien, besser gesagt Los Angeles ziehen, da ihre Mutter einen neuen Freund dort hat. Zuerst ist Amy gar nicht begeistert, da sie die Schule wechselt und alles zurück lassen muss, jedoch stau...