„No one ever told me that grief felt so like fear." - C.S. Lewis
Nach dem Untergang der letzten Stadt, öffnet Newt wieder seine Augen.
Und er ist nicht alleine.
***
Ohne den Rückhalt seiner Freunde muss er zurück zu ihnen finden und auf seinem Weg n...
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Schon seit Stunden spürte Newt den bohrenden Blick von Rachel auf sich und er konnte ihr Verlangen nach Antworten nur zu gut nachvollziehen, schließlich teilte er es.
Teresa hatte seit sie aufgewacht war eine Menge wirres Zeug geredet. Die Sätze 'Es ist alles meine Schuld', 'Überall Feuer', 'Sie haben ihn einfach zerfetzt', 'Nichts wird wieder so wie es vorher war', 'Ich habe sie alle umgebracht' und 'Ich wollte das alles nicht' haben sich die ganze Zeit wie ein roter Faden durch das ganze Wirrwarr gezogen, dass ihn und Rachel mit noch mehr Fragen zurückgelassen hatte.
Er würde nur allzu gerne anhalten und Teresa dazu bringen ihm Antworten zu bringen, wenn sie denn welche hatte und da war er sich ziemlich sicher.
Sie weiß immer irgendwas.
Jedoch sprachen zwei Dinge dagegen.
Ersten musste er weiterfahren und so viel Abstand wie nur möglich zwischen sie und ihre Verfolger bringen solange der Schneesturm noch anhielt. Sie hatten den Wald wohl mittlerweile verlassen und außer ein paar Büschen befand sich nichts mehr im Weg, was das Fahren zum Glück ein wenig erleichterte.
Zweitens dürfte es nicht einfach werden aus Teresa die Antworten herauszubekommen, denn sie hatte schon seit gut zwei Stunden keine Regung mehr gezeigt. Sie starrte die ganze Zeit aus dem Fenster und beobachte die tanzenden Schneeflocken.
Aber um ehrlich zu sein traute Newt sich auch nicht sie aus ihrer Starre zu holen, denn sie hatte ihm und Rachel einen gewaltigen Schrecken mit ihrem Geschrei eingejagt. Was ihm aber wirklich Angst gemacht hatte, war ihr Blick. Es war derselbe Blick wie der von Alby, nachdem er gestochen wurde, und dann Tommy angegriffen hatte.
Teresas Blick war genauso gehetzt und gequält.
Genauso gebrochen.
Alby hatte Bilder aus seiner Vergangenheit gesehen. Teresa hatte ihre Erinnerungen schon zurück und war deswegen zu WCKD übergelaufen. Was hatte sie also gesehen? Was war ihr gezeigt worden? Oder was hatte sie erlebt?
Noch mehr Fragen auf die nur eine Person Antworten hat.
Und ausgerechnet dieser Person traute Newt nur bedingt bis gar nicht. Sein Glück, das Teresa nur eine Verräterin und keine Lügnerin war. Sie hatte die anderen und ihn hintergangen und hinter ihrem Rücken gehandelt, aber direkt angelogen hatte sie sie nicht.
Ein Räuspern von Rachel riss ihn aus seinen Gedanken. Sie blickte ihn aus neugierigen Augen an, fragte aber nichts und dafür war er ihr dankbar.
„Wir sollten eine kurze Pause machen. Etwas trinken und essen", sagte Rachel. „Außerdem muss ich dringend aufs Klo", fügte sie hinzu und brachte so seine Mundwinkel unweigerlich zum Zucken. „Eine kurze Pause", seufzte er. Newt wollte eigentlich keine Pause machen, aber er wusste auch, dass es nötig war. Er fuhr schon den ganzen Tag und sie alle hatten weder gegessen noch getrunken.