„No one ever told me that grief felt so like fear." - C.S. Lewis
Nach dem Untergang der letzten Stadt, öffnet Newt wieder seine Augen.
Und er ist nicht alleine.
***
Ohne den Rückhalt seiner Freunde muss er zurück zu ihnen finden und auf seinem Weg n...
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Newt erwachte am nächsten morgen früh und dass ohne die übliche Schwere, die sich jeden Morgen seit seiner Läuferzeit über ihn legte, wenn auch dank der Nacht auf dem Betonboden völlig verspannt.
Tommy
Zum ersten Mal seit einer langen Zeit breitete sich ein vorfreudiges Lächeln auf seinem Gesicht aus.
Sie würden ihre Freunde wiedersehen.
Er würde Tommy wiedersehen.
„Morgen", sagte jemand neben ihn und er sah in ein paar müder, blauer Augen. Teresa hielt ihm eine Tasse entgegen und das kleine Lächeln, das sie ihm schenkte als sie seine vor sich hin blubbernde Erwartung sah, lenkte fast von den dunklen Ringen unter ihren Augen ab.
„Wie viel hast du heute Nacht geschlafen?", fragte er sie und ihre Mundwinkel zuckten. „Stell' mir keine Fragen und ich erzähl' dir keine Lügen", antwortete sie und erhob sich. Mit zusammen gezogenen Augenbrauen beobachtete er, wie sie vor Rachel in die Hocke ging und den Lockenkopf vorsichtig wachrüttelte.
Ist es so schwer auf sich selbst Acht zu geben?
Seufzend wandte er sich ab und blickte sich um. Die Mitglieder der Résistance waren schon auf und erledigten ihre alltägliche Routine. Er sah, wie ein junger Mann ein Dutzend kleiner Kinder lachend vor sich her durch die großen Doppeltüre am anderen Ende der Halle führte. Er sah eine Frau mittleren Alters, die sich gähnend durch die Doppeltür in der rechten Wand schob.
Ob wir das auch irgendwann haben werden?
Einen normalen Alltag?
Vorsichtig, um den Inhalt seiner Tasse nicht zu verschütten, rappelte er sich hoch und rollte seinen Schlafsack zusammen.
Nachdem auch ein gähnender Andy und eine erschöpfte Rachel ihre Schlafsäcke aufgerollt und zu denen der anderen gelegt hatten, wobei es ihm nicht unbemerkt blieb, dass Teresa ihren Schlafsack nicht einmal ausgerollt hatte, machten sie sich auf die Suche nach Rick und Kaleb.
Sie standen in der Halle, in der sie angekommen waren und unterhielten sich mit Granny. Die grauhaarige Frau hatte eine Karte ausgebreitet und deutete auf eine rot eingezeichnete Linie, die, wie Newt beim Näherkommen sehen konnte, direkt nach Deline führte.
Direkt zuunseren Freunden.
Direkt zu Tommy.
Es war schon zu lange her, dass er sie - ihn - gesehen hatte.
Acht lange Monate.
„Wann geht's los?"
°°°
Eine Stunde später saß Newt mit angewinkelten Beinen auf der Ladefläche eines Trucks, den Arm auf der Heckklappe des Trucks und den Blick in die Dunkelheit des Tunnels gerichtet. Die Plane flatterte durch den Fahrtwind um sie herum und seine langen Beine kreuzten Teresas.