Teresa hatte darauf bestanden den restlichen Weg nach Fort Good Hope auf der Ladefläche des Trucks zu verbringen. Sie hatte gesagt, dass, auch wenn Immune selbst den Brand nicht übertragen konnten, dies nicht für das ganze Crank-Blut galt, das überall auf ihr verteilt war.
„Einen Teufel werd' ich tun und mich mit dir in einen Wagen setzen!", hatte sie ihrem Bruder entgegen geschleudert und damit den Streit beendet der Newt das Pochen der Kopfschmerzen verstärkte seit sie und Rick angefangen hatten sich im Tunnel gegenseitig anzuschreien.
Schon während ihrer Fahrt zu den Toren wären seine Nerven beinahe vor Anspannung zersprungen und seine Gedanken waren ununterbrochen um die Gestalten mit ihren Visieren gekreist und hatten ihm Kopfschmerzen bereiten. Die Gestalten hatten sie verfolgt und mit dem Vorteil, dass sie sich nicht Straßen suchen mussten, die nicht zerstört oder blockiert waren, überholt.
Sie hatten sie bereits an den Toren erwartet und ihnen die Windschutzscheibe zerschossen, kaum dass sie in ihre Reichweite gekommen waren.
Zudem war ihm die ganze Zeit über so schlecht gewesen als hätten sich seine Eingeweide in Sorge um Teresa und Rachel, die sich praktisch unbewaffnet in die von Cranks verseuchten Tunnel gestürzt hatten, zusammengeknotet.
Und als er die Beiden dann wieder gesehen hatte, wäre er fast an die Decke gegangen. Nicht nur hatte Rachel ausgesehen als wäre ihr ein Truppe Griever entgegengekommen, sondern war Teresa auch noch über und über mit Blut bedeckt gewesen.
Dass es nicht ihr Blut war, hatte wenig zur Linderung seiner Sorgen beigetragen.
Wieso müssen sich alle die ich kennen immer Hals über Kopf in Gefahr stürzen?
Dann hatten sich Teresa und Rick derartig angeschrien, dass er sich nicht wundern würde, wenn selbst noch in Fort Good Hope ihr Streit durch die Tunnel hallen würde.
Nachdem Teresa mit glühenden Wangen auf die Ladefläche und Rick wutschnaubend auf den Beifahrersitz geklettert waren, fuhren sie weiter. Der kühle Fahrtwind, der durch die kaputte Windschutzscheibe blies, verursachte bei ihm eine Gänsehaut und ließ seine Augen tränen.
Keiner sagte etwas und das gab Newt die Chance sich darüber klar zu werden, was in der letzten Stunde alles passiert war. Sein Blick traf den von Rachel und die Art, wie sie den Kopf einzog, zeigte ihm, dass Rachel allem Anschein nach bereut sich nicht mit Teresa auf der Ladefläche zu fahren. Er hatte sie eigentlich nur versprechen lassen wollen so etwas nie wieder zu machen aber ohne viel darüber nachzudenken brach der Damm, der seine Sorgen zurückhielt. Er hielt ihr eine ausgedehnte Strafpredig, so eine wie sie immer Tommy oder Minho bekommen hatten.
Meistens Tommy.
„Was waren das für Typen?", fragte Andy mit hochgezogenen Schultern. Er hatte das Pech zwischen Newt und Rachel zu sitzen.
„Cranks, die hinter unseren Materialien her waren?", fragte Rachel, erleichtert nicht mehr Newts bohrenden Blick ausgesetzt zu sein.
„Schön wär's", meinte Kaleb verdrießlich und fuhr noch ein wenig schneller, dass der Wagen einen kleinen Satz machte und Newt sich Gedanken machte, wie es Teresa auf der Ladefläche ging.
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Boreas
Misteri / Thriller„No one ever told me that grief felt so like fear." - C.S. Lewis Nach dem Untergang der letzten Stadt, öffnet Newt wieder seine Augen. Und er nicht alleine. *** Ohne den Rückhalt seiner Freunde muss er zurück zu ihnen finden und auf seinem Weg neue...