„No one ever told me that grief felt so like fear." - C.S. Lewis
Nach dem Untergang der letzten Stadt, öffnet Newt wieder seine Augen.
Und er ist nicht alleine.
***
Ohne den Rückhalt seiner Freunde muss er zurück zu ihnen finden und auf seinem Weg n...
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Es war eine Woche seit Newts erster Patrouille vergangen und er hatte das Gefühl wieder im Labyrinth zu sein, jedes Mal, wenn er mit Sage und Kaleb hinunter in die Tunnel stieg. In den Tunneln war es dunkel und modrig und als würde man seine größten Albträume kombinieren, das Labyrinth und den Brand, stank es in ihnen beißend nach verrottetem Fleisch.
Immer wieder kam es vor, dass sie auf die Leiche eines Cranks stießen, der dort unten sein Ende gefunden hatte. Um zu verhindern, dass andere Cranks sich an ihm sättigen oder das Virus sich noch leichter verteilten konnte, verbrannten sie die Leichen und wenn sie einmal auf einen stießen, der noch am Leben war, dann wurde er von seinem Leid erlöst und auch verbrannt.
Auch wenn sie Gott sei Dank nicht mehr auf weitere Cranknester stießen.
Zwar waren die Tunnel rund um den Außenposten der Résistance nun relativ von Cranks gesäubert worden aber ein paar unglückselige Geister verirrten sich dennoch hin und wieder in die Nähe. Deswegen gab es die Patrouillen unteranderem ja auch.
Zudem ließ die vergangene Zeit Newts Inneres unruhig werden. Wie lange gedachte Cadogen zu warten, bis er entschied, dass sie sich genug Vertrauen verdient hatten, dass er sie einen Funkspruch absetzen ließ? Eineinhalb Wochen? Zwei? Vielleicht sogar drei?
So sehr er sich auch wünschte die Stimmen seiner Freunde zu hören und sie wissen zu lassen, dass er, Teresa und Rachel noch am Leben waren, er wollte viel mehr sie wieder sehen und sie wieder in die Arme schließen.
Und das ging nicht, wenn er sich am anderen Ende des Kontinents befand.
Jedoch wusste er auch, dass er und die anderen es niemals ohne die Hilfe der Résistance zu ihren Freunden zurückschaffen würden. Weder an der Oberfläche, nicht ohne den Wagen, den sie in Inuvik hatten, zurücklassen mussten, noch durch die Tunnel.
Da wünscht man sich fast die Wüste zurück.
Seit dem Nachmittag, wo er Pete bei der Essensausgabe geholfen hatte, war er von Cadogen nur noch für Patrouillen eingeteilt worden. Von morgens bis abends patrouillierte er entweder mit Sage oder mit Kaleb durch die dunklen Gänge der Tunnel und je länger er das tat, desto mehr hatte er das Gefühl die Hoffnungslosigkeit aus seiner Läuferzeit wolle sich wieder nach oben kämpfen und würde nur von der Aussicht zurückgehalten seine Freunde wieder hören und sehen zu können.
Tommy wieder sehen zu können.
Zudem waren seine Albträume schlimmer geworden. Immer häufiger suchten ihn Bilder aus der dunklen Zeit der Lichtung heim und zu den Bildern aus der Brandwüste und der letzten Stadt kreierte sein Kopf neue mit dem, was er in den Tunneln bis jetzt erlebt hatte. Brennende Cranks, die ihn und seine Freunde jagte. Winston, der aus einem Netzt aus schwarzem Efeu auf ihn zugestürzt kam.
Die Patrouillen machten ihn fertig.
Und schlimmer noch, ihm viel es immer schwerer das zu verstecken.