Kapitel 25

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Minhos und Teresas erstes Aufeinandertreffen war ungefähr so schrecklich verlaufen, wie Newt befürchtet hatte und er hatte Teresa seitdem nicht mehr gesehen

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Minhos und Teresas erstes Aufeinandertreffen war ungefähr so schrecklich verlaufen, wie Newt befürchtet hatte und er hatte Teresa seitdem nicht mehr gesehen.

Was vielleicht auch besser so war, da er Minhos Seite nicht verlassen hatte.

Die Résistance hatte ihnen ein Quartier auf der dritten Etage in einem alten Möbelhaus zugewiesen und ein Teil von Newt war einfach froh, dass er wieder vom Schnarchen seiner Freunde umgeben war.

Ich hätte nie gedacht, dass ich das vermissen werde.

Aris, Harriet und Sonya waren erst spät gekommen. Die Sanis hatten sie regelrecht aus der Krankenstation werfen müssen, um sie zum Gehen zu kriegen.

Minho hatte sich nach der Szene bei den alten Restaurants fast sofort zurückgezogen und Tommy und er waren ihm gefolgt. In der Stille des Quartiers hatten seine Freunde Newt von alldem erzählt, was sie im Sicheren Hafen erreicht hatten und wie es zu ihrem Zuhause geworden war. Zum Teil, damit Minho etwas anderes hatte, worauf er sich fokussieren konnte und zum anderen, weil sie Newt von dem ganzen Klonk erzählen wollten, den sie angestellt hatten.

Dann waren die anderen gekommen und kurze Zeit später hatte Gallys Schnarchen den Raum gefüllt.

Und bis auf Tommy schliefen nun auch alle anderen.

Seit seiner Ankunft suchte Tommy unaufhörlich Blick- oder Körperkontakt, als hätte er Angst, dass Newt sich in Luft auflösen könnte, sobald er ihn nicht sah oder spürte. Newt konnte es verstehen. Ihm war es nach Tommys und Minhos Nacht im Labyrinth nicht anders gegangen.

Oder jedes Mal nach einer von Tommys Heldenaktionen.

Newt fuhr sich einmal mit der Hand übers Gesicht, um die Müdigkeit zu vertreiben, ehe er sich aus dem Bett hievte und das Quartier durch den Vorhang verließ, der über die nicht mehr funktionierenden Schiebetüren gehängt wurde.

Newt wusste, dass Tommy ihm folgen würde.

Im Schneidersitz setzte er sich vor das Glasgeländer und schaute durch das milchige Glas nach unten, auch wenn er nicht viel sehen konnte. Wenn er nach oben sehen würde, würde er auf die Stützkonstruktion starren und auf die Albträume konnte er verzichten.

Davon hab' ich eh schon genug.

Ihm war bewusst, dass diese Konstruktion länger hielt und ihren Dienst erfüllte als er sich erinnern konnte, aber sie gefiel ihm trotzdem nicht.

Leise Schritte ließen ihn aufschauen und er sah direkt in Tommys Augen, in denen so viele Emotionen schwammen, dass Newt sie nicht alle zu fassen bekam. Kaum hatte er sich neben ihn gesetzt, zog Newt ihn schon in seine Arme. Tommys Kopf hatte noch nicht mal seine Brust erreicht, da bebte er schon am ganzen Körper.

Newt drückte ihn nur noch fester an sich.

„Schon gut Tommy. Ich bin hier."

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BoreasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt