„No one ever told me that grief felt so like fear." - C.S. Lewis
Nach dem Untergang der letzten Stadt, öffnet Newt wieder seine Augen.
Und er ist nicht alleine.
***
Ohne den Rückhalt seiner Freunde muss er zurück zu ihnen finden und auf seinem Weg n...
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Cadogen saß in einem mit Flicken übersäten Sessel hinter einem großen Schreibtisch. Die Tischplatte sah so aus als hätte dahinter genauso gut Ava Paige sitzen können aber der Rest des Schreibtischs sah so als hätten Gally und seine Baumeister ihn notdürftig wieder zusammengesetzt. Die Tischbeine waren jeder von einem anderen Tisch geklaut und unter die Tischplatte hatte man einen Flickenteppich an Schubladen angeschraubt, der fast bis auf den Boden reichte.
„Ich glaube wir wurden einander noch nicht offiziell vorgestellt", sagte Cadogen, während er sich erhob und Newt die Hand reichte. Sein Gesicht war mit den Spuren des gestrigen Abends überzogen. „Ich bin Cadogen." Etwas zögernd ergriff Newt die ihm angebotene Hand. „Mein Name ist Newt, Sir", sagte er und unterdrückte den Drang sein Gesicht zu verziehen als Cadogen seine Hand packte.
Will er meine Hand brechen?
Nachdem sich auch Rachel vorgestellt hatte, deutete Cadogen auf die beiden Stühle vor seinem Schreibtisch. „Setzt euch doch." Zögernd setzten Newt und Rachel sich, während Rick und Kaleb sich je links und rechts von Cadogen positionierten.
„Also", fing Cadogen an und faltete seine Hände übereinander. „Rick hat mir gesagt, wieso ihr hier seid, und hat mir euer Anliegen vorgetragen. Ihr wollt Zugang zu einem unserer Langstreckenfunkgeräte in der Hoffnung euren Freunden mitteilen zu können, dass ihr noch am Leben seid. Hab' ich das richtig verstanden?"
„Ja, Sir", antwortete Newt und rieb in seinem Schoß seine Hände nervös aneinander. Die Gegenwart dieses Mannes gab ihm Gänsehaut.
Mir gefällt das hier nicht.
„Eine sehr verständliche Bitte aber-"
Es gibt immer ein Aber.
„ich sehe da ein kleines Problem. Ihr seid hier Gestern aus dem nichts auf einer unseren Patrouillen aufgetaucht, das auch noch in WCKD-Uniformen. Und wenn man bedenkt, was mir Rick über die Vergangenheit von eurer Freundin im Krankenzimmer erzählt hat..."
Überrascht und auch ein wenig entgeistert flog Newts Blick zu Rick, der ihn stur erwiderte. Er hatte Rick nicht so eingeschätzt, dass er seine eigene Schwester an seinen Boss verpfeift. Einen Mann, der seine eigene Tochter in aller Öffentlichkeit geschlagen hatte. Sogar Kaleb sah seinen Freund überrascht an. Ob es war, weil er nichts von Teresas Vergangenheit wusste oder, weil er nicht wusste, dass Rick Cadogen davon erzählt hatte, konnte Newt nicht sagen.
Ein kleiner Teil von ihm sagte, dass Teresa es durchaus verdiente, selbst einmal verraten zu werden. Ein anderer Teil protestiert, dass Teresa für das, was sie getan hatte, schon genug bezahlt hatte, erst mit ihrem Leben und jetzt mit ihrem geistigen Frieden. Ein wieder anderer Teil, der größte, sagte, dass es generell falsch war sich über sowas zu freuen oder jemanden so etwas zu wünschen und dass die anderen beiden Teile von ihm die Klappe halten sollten, weil das hier der falsche Zeitpunkt war.