„No one ever told me that grief felt so like fear." - C.S. Lewis
Nach dem Untergang der letzten Stadt, öffnet Newt wieder seine Augen.
Und er ist nicht alleine.
***
Ohne den Rückhalt seiner Freunde muss er zurück zu ihnen finden und auf seinem Weg n...
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Newt?
Tränen sammelten sich in seinen Augenwinkeln.
Wir kommen euch holen.
Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen.
Ich- Wir haben euch vermisst.
Sein Atem stockte.
Ich dich auch Tommy, ich dich auch.
Diese Worte schwebten immer wieder in Newts Kopf herum, während er in das im Boden eingelassene Feuer starrte.
Er hatte noch über zwei Stunden mit Tommy und den anderen über das Funkgerät gesprochen, bis die Interferenzen zu groß wurden und der Funkkontakt schließlich endgültig abbrach. Rachel hatte die Hälfte der Zeit mit ihren Freunden verbracht und Teresa hatte die ganze zwischen ihnen gesessen und ihnen zugehört und obwohl sie ihm immer wieder versichert hatte, dass sie vollkommen zufrieden damit gewesen ist die Stimmen der anderen zuhören.
Zuhören das sie am Leben sind.
In Sicherheit.
Zufrieden und glücklich.
Nur einmal hatte Tommy das Wort an sie gerichtet und es hatte sich so angehört als wäre er zwar froh, dass sie noch lebte, aber auch als wüsste er nicht wie er mit ihr umgehen sollte.
Newt konnte das nachvollziehen. Verflucht, er hat sich bei ihrem Anblick mehr als zerrissen gefühlt und tat das manchmal immer noch, aber sie tat ihm trotzdem leid. Sie war für ihn gestorben und nur noch am Leben, weil WCKD sie wiederbelebt hatte. Etwas mehr als ein 'Bist du da?' hätte man sich vielleicht gewünscht. Newt hätte es jedenfalls, auch wenn die Geschichte dahinter sehr lang und kompliziert ist.
Kurz bevor der Funkkontakt abgebrochen war, hatten sie einen genauen Treffpunkt mit Zeit vereinbart.
In zwei Tagen um diese Zeit werde ich Tommy wieder in die Arme schließen können...
...und ihm eins auf den Deckel geben, weil er so ein gottverdammter Strunk ist.
Newt wurde erst aus seinen kreisenden Gedanken gerissen als Andy sich neben ihn mit einem Plumps neben ihm fallen ließ. Der Fünfzehnjährige sah besser aus als zu dem Zeitpunkt als Newt ihn vor zwei Wochen getroffen hatte. Er trug keine Lumpen mehr, er war sauber und sah nicht mehr so schrecklich kränklich aus.
Wenn er nicht mit blauen Flecken von Sages Training übersät wäre, könnte man fast meinen, dass er ein ganz normaler Teenager wäre.
„Ihr fahrt morgen früh los?", fragte Andy und sah stur ins Feuer. Perplex sah Newt den Jungen an. „Du kommst nicht mit?", fragte er zurück und zog die Augenbrauen zusammen. Andy blinzelte.
„Ich-", fing er an, ehe er abbrach und Newts Blick auswich, indem er die Linien zwischen den Pflastersteinen der Plattform nachfuhr. Da dämmerte Newt, was Andy wohl gedacht hatte, schließlich hatten er und die anderen den Jungen weitgehend aus ihren Verhandlungen mit der Resistance rausgehalten.