„No one ever told me that grief felt so like fear." - C.S. Lewis
Nach dem Untergang der letzten Stadt, öffnet Newt wieder seine Augen.
Und er ist nicht alleine.
***
Ohne den Rückhalt seiner Freunde muss er zurück zu ihnen finden und auf seinem Weg n...
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Newt erinnerte sich noch genau wie es sich angefühlt hatte als er, Pfanne und Tommy im Tunnel des Checkpoints der letzten Stadt mit dem Wagen umgekippt waren.
Wie sich herausstellte fühlte es sich nicht anders an, als wenn man von einem Truck gerammt wird. Es war dasselbe Piepen, das durch seine Ohren dröhnte, dieselbe Panik, die ihm die Luft abschnürte, derselbe Schmerz, der sich anfühlte als würde jemand seinen Kopf mit Nadeln penetrieren und derselbe Nebel, der es schwer machte, seine Gedanken zu sortieren.
Nur Tommy ist diesmal nicht bei mir.
Stöhnend hob Newt langsam seinen Kopf vom Fenster und verzog das Gesicht als er spürte, wie etwas Nasses aus seinem Haaransatz sickerte und langsam seine Wange hinunterlief.
Langsam, um seinem Kopf nicht einen Grund zugeben den Nadeln nachzugeben, blickte er sich um. Der Truck hatte ihren Wagen gegen die Mauer der Kirche geschoben und auf dem Weg nicht nur ein paar Feuertonnen, sondern auch ein paar Menschen überfahren, die nicht rechtzeitig aus dem Weg springen konnten.
Rick war auch schon bei Bewusstsein und kramte unablässig im Handschuhfach.
„Was-?", wollte Newt fragen, wurde aber vom Zuschlagen von Türen unterbrochen. Rick fluchte, als er kurz aufsah, also ging Newt davon aus, dass er gleiche sah wie er.
Vier Gestalten mit Visieren, die ihre Gesichter verdunkelten, stiegen aus dem Truck, der so aussah als hätte er nicht einen Kratzer von der Kollision davongetragen, während der Truck von der Résistance nur noch eine zusammen gepresste Blechbüchse war.
Und sie waren bewaffnet.
Dieses Mal war es Newt der fluchte.
So ein Klonk!
Gerade als die Gestalten sich um den verschrotteten Wagen in Stellung bringen wollten, ertönten Schüsse und zwangen sie in Deckung zu gehen. Erst als die Gestalten das Feuer erwiderten, erwachte Newt aus seiner Schreckstarre und verrenkte sich den Nacken, um nach Andy zusehen und dabei Rick bei seiner Suche nach etwas das ihnen hoffentlich helfen würde nicht zu unterbrechen.
Furcht breitete sich von seinem Herzen in seinem ganzen Körper aus. Da Rick es geschafft hatte den Wagen abzulenken, so das der Truck nicht direkt aufs Fahrerhaus traf, war der Fünfzehnjährige von ihnen allen dem Aufprall am stärksten ausgesetzt.
Bereits mit Grauen und Erinnerungen an den kleinen Chuck erfüllt erblickte Newt Andy, wie er reglos in seinem Gurt hing. Die linke Seite seines Gesichts war voll mit Blut und Scherben aus dem Fenster, das nicht nur blutverschmiert, sondern auch von der Wucht des Aufpralls des Trucks mit unzähligen feinen Rissen durchzogen war.
Aber das Erste, worauf sich Newts Augen hefteten, war das stetige Heben und Senken von Andys Brustkorb.
Gott sei Dank.
Erleichtert atmete er aus als Rick einen Triumphschrei ausstieß, ihn an der Schulter packte und wieder zu sich umdrehte. Der junge Mann drückte Newt eine Handfeuerwaffe in die Hand und zerschnitt ihre Gurte mit einem Messer.