Mein Bauch knurrte. Wie lang ich schon nichts gegessen hatte?
Ich weiß es nicht, es scheint als würde die Zeit hier langsamer vergehen. Selbst das Licht strahlte noch genauso hell, obwohl sicher Stunden vergangen waren seitdem der Mann mit der Hackennase verschwunden war.
Kalte Angst schnürte meine Kehle zu als ich zurück dachte. Schnell verdrängte ich die Gedanken an ihn und versuchte mich lieber einen Namen führ in auszudenken. Wie wäre es mit Jonny? Oder doch lieber Franz?
Die Ablenkung zeigte Wirkung denn sofort fühlte ich mich besser. Ich glaube ich nenne ihn Hannes, erinnert mich irgendwie an seine Hakennase. Da regte sich plötzlich etwas in meinen Hinterkopf, ein vertrautes Gefühl ergriff mich bei dem Namen Hannes. Je mehr ich mich anstrenge, desto schwerer wurde es danach zu greifen.
Ich war so in Gedanken vertieft, dass ich die anschleichende Gefahr nicht wahrnahm. Ich bemerkte die starrenden Augen nicht die mich aus der Dunkelheit heraus musterten.
,, An was denkst du denn, kleiner Vogel?'', erschrocken riss ich meinen Kopf zu Hakennase herum. Er stand mit leicht schräg gelegtem Kopf da und starrte mich einfach nur neugierig an. Er hatte immer noch seine Robe an doch seine Kapuze war dieses Mal zurückgeschlagen und offenbarten dichte schwarze Haare. Hakennase hat also Haare? Hätte eher gedacht er steht mehr auf Glatzen.
Fast hätte ich mich entspannt wäre da nicht dieser kleiner Essenswagen voller komisch blitzend und funkelnden Dinge.
,,Wieso bin ich eigentlich hier?'', presste ich hervor, angestrengt versuchte ich rauszufinden was da auf dem Wagen lag.
,,Tzzz, da ist es wieder, kleines Vögelchen. Diese Respektlosigkeit macht mich wütend. Du solltest das wirklich lassen'', eine tiefe Furche bildet sich zwischen seinen Augenbrauen.
Unter seinem Blick wurde mir mulmig zu Mute und ich rutschte unbehaglich auf dem Stuhl herum. Was zur Hölle ist nur auf diesem Wagen?! Er starrte mich weiter an und drehte sich dann zu den blitzenden Dingen um und murmelte leise vor sich hin, doch egal wie sehr ich mich auch anstrengte ich verstand einfach kein Wort.
,, Was sagst du da?'', fragte ich leise, falls er es hörte reagierte er nicht, stattdessen begann er eine Melodie zu summen.
Das mulmige Gefühl in meinem Magen verstärkte sich und entwickelte sich zu Panik. Was auch immer in seinem kranken Hirn vor sich geht es ist nichts Gutes.
,,Weißt du, kleiner Vogel, ich liebe Spiele. Wie wäre es wenn wir ein kleines Spiel spielen? Nur du und ich?'', er drehte sich nicht um doch seine Stimme verriet sein Lächeln.
Klater Schweiß brach mir aus. Das klang nicht gut! Nein überhaupt nicht! Ich will hier weg!
,,Ich mag Spiele nicht so besonders'', ich hasste mich für meine zitternde Stimme.
,,Ich aber! Also spielen wir jetzt!'', er griff nach zwei blitzenden Geräten und drehte sich zu mir um. Jetzt erkannte ich was so sehr blitze.
Es waren zwei Skalpell das eine größer als das andere.
Ich schloss meine Augen, schickte ein Stoßgebet zu Gott und als ich die Augen wieder öffnet wunderte es mich nicht das er direkt neben mir stand.
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Schrei für mich, Vögelchen
HororEin Mädchen wird entführt. Sie weiß nicht wer sie ist oder wie sie dort hinkam. Ein Psycho mit Hakennase ist bei ihr. Ihre Körperteile bekommen eine Umgestaltung. Hoffnung scheint nicht zu existieren und doch entflieht sie ihm auf eine etwas andere...