Nachdem Hellen das Badezimmer verließ und mich geschockt zurück ließ, kamen drei in schwarz gekleidete Frauen. Sie sahen aus wie schlechte Ninjas und drängten mich hastig aus der Badewanne, um mich grob mit einem Handtuch trocken zu rubbeln. Ihre Berührungen waren mir unangenehm war jedoch in einer Art Schockzustand gefangen und konnte mich nur schwach gegen diese Vergewaltigung zu wehren.
Als die drei schwarzen Musketiere endlich fertig waren meine Haut und Haare zu trockenen, zwangen sie mich in ein genauso schwarzes Kostüm wie sie. Meine Haare wurden straff nach hinten gebunden und über mein Gesicht eine schwarze Kapuze gestülpt. Ich fühlte mich als wäre ich für eine Beerdigung vorbereitet worden. Traurig schüttelte ich über diesen lächerlichen Gedanken den Kopf, das einzige das Heute gestorben ist, ist meine Hoffnung.
Ein letztes Mal begutachteten mich die drei Frauen akribisch von oben bis unten und suchten nach Fehlern die sie noch ausbessern konnten, fanden jedoch keine. Zufrieden wandten sie sich von mir ab und ließen mich alleine und verwirrt im Badezimmer stehen. Immer noch verwirrt über diesen plötzlichen Überfall wandte ich mich dem Spiegel zu um mit eigenen Augen zu sehen wie schrecklich ich aussah.
Kaum erblickte ich mich im Spiegel brach ich in hysterischem Gelächter aus. Ich hätte glatt als Graf Draculas Braut durchgehen können so schlimm hatten sie mich zugerichtet. Mein Lachen wurde immer Lauter und schon bald gaben meine Knie nach und ich landete auf dem Boden wo sich mein Lachen schnell in Tränen umwandelte. Die Zeit die ich hier verbracht habe fühlte sich an wie die reinste Horror Achterbahn aus Angst und Hoffnung. Das Leben das ich zuvor führte war zwar nicht schön, aber um einiges besser als hier eingesperrt und gefoltert zu werden. Wenn ich die Wahl hätte würde ich die Zeit zurückdrehen und so vieles verändern. Ich würde die Schule nicht verlassen, weg von den Straßen und den schmutzigen Geschäften bleiben und netter zu Jenny sein.
Doch ich habe nicht die Wahl.
Nicht mehr.
Und genau deswegen werde ich ab jetzt mein Leben so leben, das ich es nichts mehr bereuen werde. Mein Überleben ist ab jetzt meine wichtigste Priorität und ich werde alles tun um das auch umzusetzen. Egal was ich tun muss um zu überleben.
Ich werde es tun.
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Schrei für mich, Vögelchen
HorrorEin Mädchen wird entführt. Sie weiß nicht wer sie ist oder wie sie dort hinkam. Ein Psycho mit Hakennase ist bei ihr. Ihre Körperteile bekommen eine Umgestaltung. Hoffnung scheint nicht zu existieren und doch entflieht sie ihm auf eine etwas andere...