Meine Entscheidung war klar wie das Wasser mit dem ich schon zu lange die Gänge dieses Hauses geputzt hatte. Entschlossen schloss ich meine Augen und beruhigte meine Nerven. Doch konnte ich das wirklich? Konnte ich ihm wirklich helfen einen Menschen zu töten? Um genau zu sein 7? Ach scheiß drauf, was hab ich denn noch zu verlieren!
Ich wusste nicht was genau er in meinen Augen sah als ich ihn wieder anblickte, doch was auch immer es war ließ sein Lächeln breiter werden. „Ich wusste doch, dass du ein schlaues Mädchen bist", mit diesen Worten ließ er endlich seine Hand fallen und tritt einen Schritt zurück.
Um meine Nervosität zu überspielen schnappte ich mir den immer noch Blutigen Lappen vom Boden und begann ihn im Waschbecken aus zu ringen. Immer wieder warf ich währenddessen wachsame Blicke zu dem Mann hinter mir der jetzt gemütlich am Boden saß und sich gegen die Badezimmertür lehnte.
„Also, was ist dein Plan?", ich versuchte mein Interesse so gut es ging zu überdecken, doch ich wusste an seinem wissenden Lächeln dass ich sofort auf seine Lippen legte, dass er sie klar und deutlich heraus gehört hatte.
„Wir töten einen nach dem anderen bis keiner mehr übrig ist und ich meinen Job erledigt habe"
Fassungslos ließ ich den Lappen fallen und drehte mich zu dem Mann um.
„Das kann doch nicht dein Ernst sein oder? Du marschierst hier rein, ohne Plan und denkst du könntest einfach so mit einem Fingerschnippen alle umbringen? Du bist doch total irre! Wegen dir gehen wir noch beide drauf", anklagend richtete ich meinen Finger auf ihn.
Meine Rede ließ ihn anscheinend doch nicht so kalt wie erwartet, denn sein schiefes Lächeln verschwand und er blickte mir aus ruhigen Augen entgegen: „Wie viele Menschen hast du bereits getötet, Missy?"
Die Frage traf mich unerwartet und ich taumelte einen Schritt zurück. Meine Hände krallten sich nach halt suchend an dem kühlen Waschbecken fest. „Natürlich noch keinen"
„Siehst du Missy, dass ist der Unterschied zwischen uns. Das hier ist bei Gott nicht mein erster Auftrag den ich ohne Besonderen „Plan" wie du ihn nennst, ausführe und trotzdem stehe ich hier. Hab einfach etwas Vertrauen in dich und mich", ich wusste dass ich ihn nicht beschuldigen hätte sollen, doch wer kann es mir verübeln? Wir planen, oder nicht planen, hier gerade einen Mord an 7 Menschen.
Geschlagen ließ ich den Kopf hängen und fuhr mir seufzend durch die Haare „Okay ich habs verstanden. Was muss ich tun"
Nachdem er mir erklärt hatte was ich tun musste folgte eine heftige Diskussion über seinen fraghaften IQ und Korrekten Geisteszustand. Doch ich wusste, dass mir nichts anderes übrig blieb als ihm Folge zu leisten.
Und so kam es dazu, dass ich mich 10 Minuten später mit einer Brechstage in der Hand in der Auffahrt vor Hellens Haus wiederfand. Überall standen die Kostspieligen Fahrzeuge der Gäste, aufgemotzt und Strahlend reihten sie sich hintereinander den Gartenzaun entlang. Seufzend ging ich die Reihe ab bis ich das von meinem "Partner in Crime" beschriebene Auto fand. Ein kleines Lächeln schlich sich in mein Gesicht bei der Erinnerung daran, wie mir der Sommersprossige Junge mühsam und aus vollem Herzen versucht hat einen Audi R8 zu beschrieben.
Nachdenklich umrundete ich das Auto um auch wirklich sicher zu gehen, dass dies das Beschriebene Auto ist. Schwarz, Zwei Sitzer und 4 Ringe als Kennzeichnung von der Automarke Audi. Stolz auf meine Identifizierkünste trat ich einen Schritt zurück und holte mit der Brechstange aus.
Wie eine Wilde schlug ich auf das teure Auto ein. Mein Puls raste und Adrenalin pumpte durch meine Adern als endlich die Alarmanlage ansprang. Schnell zog ich die Brechstange aus der kaputten Scheibe und eilte zurück zum Haus. Anscheinend lag ich perfekt in der Zeit da die Haustür noch nicht aufgerissen wurde und ein wütender Autobesitzer heraus gestürmt kam. Mit schnellen Schritten hechtete ich zu dem großen Busch neben der Eingangstür und sprang hinein.
Blätter und Zweige zerkratzen meine Arme und Beine, doch das war mir egal da ich direkt und wie geplant neben meinen Partner landete. Schwer atmend reichte ich ihm die Brechstange „ Den Rest überlasse ich dir"
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Schrei für mich, Vögelchen
TerrorEin Mädchen wird entführt. Sie weiß nicht wer sie ist oder wie sie dort hinkam. Ein Psycho mit Hakennase ist bei ihr. Ihre Körperteile bekommen eine Umgestaltung. Hoffnung scheint nicht zu existieren und doch entflieht sie ihm auf eine etwas andere...