Fuck Back

~Kapitel 8~

Nachdem Marcel mich sehr lange zu gequatscht hat und mich über sein Privatleben informiert hat, das aus nicht viel bestand, entschloss ich mich zu Alex zu gehen.

Ich brauchte schließlich meine Kleidung zurück. Ich würde dem Vollidioten, wie Marcel so schön sagte, nicht mal über meine Leiche meine Klamotten dalassen.

Es war schon 22 Uhr. Sollte ich da wirklich aufkreuzen? Ja, ich brauchte schließlich mein Handy von ihm und meine Sachen. Ich will nicht wissen was er sonst mit denen macht. Er sah schon die ganze Zeit pervers aus, ich hoffe er hat nichts gemacht.

"Bitte verhütet nicht, ich will Onkel werden", rief Marcel mir hinterher als ich meine Wohnung verlassen wollte. "OH MEIN GOTT. HALT DEIN MAUL. Wir sind nicht zusammen, machen nichts und möchten rein gar nichts voneinander. Also lass mich in Ruhe. Ich will nur meine Sachen von ihm holen und ihn nie wieder sehen. Passt das in dein Spatzenhirn rein?" fauche ich ihn an. "Ok ok, ich wünsch euch zwei viel Spaß" zwinkerte er mir zu. Mir wurde es zu blöd und ich ging runter zum Taxi, das ich gerufen hatte.

Ich nannte dem Fahrer ein Café in der Nähe von seinem Gebäude, denn ich wusste die Adresse nicht einmal.

Die ganze Zeit überlegte ich mir, wie ich auf ihn reagieren soll. Soll ich ihm die Hand schütteln? Soll ich ihm einen Kuss geben? Nein das Lieber nicht.

"Wir sind da" riss der Fahrer mich aus meinen Gedanken. Scheiße ich bin zu keinem Entschluss gekommen. Schnell gebe ich dem Fahrer das Geld und steige aus.

Die Abendluft schlägt mir sofort entgegen. Eigentlich mag ich es, wenn es düster und kalt ist aber jetzt verschlechtert es mir meine Laune nur. Meine Beine tragen much wie von selbst und so stand ich vor diesem Hochhaus. Fuck. Ich muss dem Typen unter die Augen treten.

Ein letztes Mal überlege ich mir, mich umzudrehen und einfach weg zu ziehen, doch diesen Gedanken verwerfe ich schnell wieder. Ich lasse mich von so einem dahergelaufenem Typen nichts sagen und vorallem nichts vorschreiben.

Ich holte tief Luft und ging rein. Ich ging stets gerade auf die Empfangsdame zu. "Ich möchte-" "Zu Herrn Davidson, ich weiß" unterbrach sie mich einfach. "Er wartet bereits auf sie. Stock 29, die Tür wissen sie ja selbst" Grinste sie mich an. Hat die jetzt einen Dachschaden oder was? Alle, die ich bisher kenne und mit Alex zu tun haben, haben sie nicht mehr alle.

"Die sind hier doch alle krank" murmelte ich vor mich hin, während ich auf den Aufzug zu lief.

Im Fahrstuhl angekommen, drückte ich, wie mir befohlen, die Taste zur Etage 29. Mit einem dumpfen und leisen Schlag glitten die Türen zu. So war ich hier alleine und überlegte, wie ich mich Alex gegenüber verhalten soll.
Ich überlegte und überlegte, dass mir der Kopf warscheinlich schon rauchte aber ich kam auf keine Antwort.

Mit einem Pling kam ich an und stieg schweren Herzens aus. Zu welcher Tür ich jetzt musste, war klar. Es gab nur 2 Türen auf dieser Etage und eine davon kam mir bekannt vor. Ich sollte lieber die andere nehmen. Aber dahinter könnte ein Serienmöder oder so etwas sitzen. Nein danke, da geh ich lieber zu dem anderen Gestörten.

Ich klopfte und es kam keine Antwort, also klopfte ich ein weiteres Mal, doch wieder keine Antwort. Also entweder bin ich dumm, die Empfangsdame oder Alex oder wir alle zusammen.

Ich drückte die Klinke und sie ging auf. Wer ist bitteschön so dumm und sperrt nicht ab? Da merkt man einmal Männer denken nur wenns ums eine geht, wenn es etwas anderes gibt ist es denen scheiß egal. Hauptsache sie haben etwas zum ficken, der Rest ist scheiß egal.

In der Wohnung hatte sich nichts verändert. Ist ja auch klar, das letzte Mal als ich hier war, war es heute morgen.

"Der Idiot schreit hier" schrie ich in die Wohnung. Ein genervtes "Was?" Kam aus der Richtung Schlafzimmer. Warum genau vom dort? Ich geh da jetzt bestimmt nicht hin. Das kann er vergessen. Ich sagte doch, dass der Hintergedanken bei der ganzen Sache hat. Typisch Mann eben, wollen immer nur das eine.

"Sorry Schätzchen, ich musste mich duschen gehen. Ich hab dich nicht so früh hier erwartet. Du hattest wohl Sehnsucht nach mir oder?" Zwinkerte er mir zu mit diesem unheimlich schönem Grinsen. Ist das sein Ernst? Er stand in nur Boxershorts vor mir. Daher konnte man ziemlich viel erkennen.

"Ich kann auch die Hose ausziehen, wenn du willst. Dann kannst du es besser bestaunen und wenn du brav bist auch anfassen" dieser Perversling ist so ekelhaft.

"Lieber würde ich sterben als irgendetwas mit dir oder an dir zu machen. Niemals." Schrie ich schon fast. Dennoch merkte ich wie meine Wangen rot wurden, weil ich immernoch gaffte. Fuck. Schnell drehte ich mich um, aber er hatte es bemerkt und lachte. Dieses schöne, raue Lachen ist einfach nur himmlisch. Stopp du bist nur wegen deinen Klamotten hier.

"Sag niemals nie. Wir wissen beide, dass du es auch willst."lächelte er mich wie der größte Engel an. Dieser...Dieser...dafür gibt es einfach keinen Namen.

"Gib mir meine Sachen und dann sehen wir uns nie wieder, ist das klar?" Auffordernd blickte ich ihn an. "Na dann komm her, und hol sie dir." Deutete er ins Schlafzimmer. Mit kleinen Schritten und einem misstrauischem Blick ging ich an ihm vorbei.

Das Zimmer war genauso ordentlich wie heute morgen und das Bett wurde frisch bezogen. Auf der Bettdecke stand eine kleine Tüte. Ich drehte mich um, um ihn zu fragen, ob das meine Sachen seien, doch er stand so nah bei mir, das sich eine leichte Gänsehaut auf meinem gesamten Körper ausbreitete.

"Ähhhmm...sind das die Sachen?" Fragte ich ihn leicht nervös. Ich hatte echt keinen Grund nervös zu sein. Er ist nur ein perverser, arroganter, gutaussehender, Sexgott. Oh Mann falsche Gedanken.

"Natürlich sind sie das. Oder erwartest du etwa was anderes wie neue Unterwäsche oder Spielsachen?" Dieses Zweideutige Grinsen nervt. "Nein denke ich nicht, ich will nur sicher gehen" schnaubte ich genervt und ging aufs Bett zu und nahm mir die Tüte. Ich drehte mich um, sah Alex aber nicht mehr. Wird der zum Zauberer oder was? Also in gewissen Dingen kann er ja zaubern. Halt Stopp das geht mir jetzt zu weit. Also nicht das es schlecht war, es war alles andere als schlecht. Diese Gedanken. Sie nerven mich nurnoch.

Ich verließ das Schlafzimmer und sah einen schmunzelnden Alex in der Küche stehen. Er trug ein weißes T-shirt und eine graue Jogginghose."Doch enttäuscht, dass es keine Dessous waren? Ich kann dir gerne welche kaufen. Auch wenn ich dich ohne Kleidung am liebsten mag." Dieses Perverse Arschloch.

"Dein Tag war sicher anstrengend, willst du einen Kaffee?" Ob ich einen Kaffee möchte?!?! Spinnt der? Ich möchte nurnoch von hier weg. Wie automatisch nickte mein Kopf, gegen meinen Willen. "Schön, dann setzt dich bitte. Der Kaffe ist gleich fertig." Lächelte er mich an und wies auf einen Barhocker an der Kücheninsel.

Was hab ich mir nur dabei gedacht? Das kann ja was werden.

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Heyy ich hoffe ihr seid nicht allzu enttäuscht von mir, weil ich keine gewissen Szenen bis jetzt habe. Ich versuche noch welche zu schreiben.

Das ist mein erstes Buch und ich weiß allgemein nicht, ob ich was ändern soll, habt ihr Ideen?