Ich hasste diesen Anblick. Sie wollte, dass ich komme und sie hole, aber ich konnte nicht. Innerlich zeriss es mich, als ich jedes Mal wieder auf das Foto schaute. Ich bekam erst nach ein paar Minuten die Nachricht darüber mit:
Ich Grüße dich Alexander,
Ich habe mir mal erlaubt dein neues Spielzeug zu testen und ich muss jetzt zugeben, dass ich deine Wahl nun besser verstehe.
Ich hoffe sehr, dass du nicht an diesem Ding hingst.
Auf ein baldiges Wiedersehen
Valentino'Hingst'? Also Vergangenheit. Was hat er mir ihr gemacht? Mich störte zwar auch die Tatsache, dass er sie als Ding sah, aber diese Sorge überwog. Ich hab so krass Ansgt um sie, so etwas hab ich noch nie gefühlt.
Dieses Gefühl sollte mir Angst machen, doch das tat es nicht. Ich wollte sie so unbedingt bei mir haben und ich kümmerte mich nicht, was andere darüber sagen würden.
Verzweifelt leitete ich die Nachricht an Jerome weiter, damit er irgendwelche weiteren Infos finden konnte. Ich hoffte nur, dass ihr nichts passiert ist.
Lia's Sicht
In der fast leeren Halle stand in der Mitte ein Stuhl, um diesen hatten sich 12 Männer in schwarzen Anzügen gestellt. Sie alle trugen Sonnenbrillen obwohl es keinen Sinn ergab, denn es war Winter und wir waren in einem geschlossenen Gebäude...ohne Fenster. Sie wollten warscheinlich bedrohlich aussehen, das schafften sie zwar auch teilweise, aber nicht genug.
"Du musst dich jetzt auf diesen Stuhl setzten. Und halt deinen Mund" flüsterte Joel mir in mein Ohr, dabei drückte er sich sehr eng gegen mich. Ich spürte seinen Atmen an meinem Genick, das verpasste mir einen unangenehmen Schauer.
Langsam ging ich auf den Stuhl zu und ließ mich zögernd auf ihm nieder. Als ich mich umsah entdeckte ich Joel nicht mehr. Ich war mit diesen Anzugträgern alleine...in einer Halle...auf einem Stuhl sitzend.
Es war komisch. Bevor ich meine Gedanken vertiefen konnte, ging die Tür auf und ein ca. 30 Jähriger kam auf mich zu. Er hatte ein fettes Grinsen auf den Lippen und ich wusste nicht was so amüsant sein sollte. Er ging mit großen aber langsamen Schritten auf mich zu und strotze nur so vor Selbstbewusstsein.
"Hallo Süße, endlich lernen wir uns kennen. Ich hab schon sehr vieles über dich gehört." Mit diesen Worten kam er bei mir an und lehnte sich zu mir runter, mit einem perversen Grinsen auf den Lippen. Ich kannte ihn nicht, aber er mich ja offensichtlich schon. Oder hatte ich unsere Begegnung schon vergessen? Ich bin manchmal echt vergesslich.
"Ich sehe ja schon förmlich die drehenden Räder in deinem Köpfchen" Schmunzelte er und war mir nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. Der Atem auf meiner Haut schreckte mich auf.
"Wer bist du und was willst du? Lass mich in Ruhe" ich versuchte ihn an seiner Brust zurückzuschieben, er griff jedoch einfach nach meinen Handgelenken und band, mit Hilfe eines Mannes, meine Hände hinter meinen Rücken.
"Hat dir niemand Anstand beigebracht oder was? Du kleine Schlampe" und schon spürte ich einen Schmerz auf meiner Wange während das klaschende Geräusch in meinem Kopf widerhallte.
Warum tat er das? Und warum schlägt dieser Bastard mich? Ich hatte ihm nichts getan, er hatte mich schließlich entführt und nicht ich ihn. Ich atmete tief durch um mich zu beruhigen.
"Ich hab Anstand, ansonsten wüsste ich nicht, dass man niemanden entführen oder grundlos schlagen darf" gab ich zurück und unterdrückte meine Wut. Und schonwieder dieses Geräusch und dieser Schmerz, diesmal auf der anderen Wange. "Halt verdammt nochmal dein Maul! Ich hab dir nicht erlaubt zu reden" schrie er mich schon halb an.
"Aha und warum bin ich hier?"Fragte ich aus Neugier, bewusst seine Frage ignorierend. Diesmal zwei Klatscher. "ICH SAGTE, DASS DU DEIN MAUL HALTEN SOLLST" schrie er mich nun so richtig an. Es machte irgendwie Spaß ihn zu ärgern, weil er so leicht reizbar war.
"Ok. Kann ich meine Antwort bekommen?" Ich wollte sie echt haben, denn ich hatte keine Ahnung warum das alles überhaupt passierte. "Wenn ich es dir beantworte hälst du deine Schnauze?" Ich merkte richtig wie sein Kiefer angespannt ist und er sich zurückhalten musste. Ich nickte nur mit einem kleinen Lächeln.
"Dein Freund ist daran Schuld. Er bekam immer alles was ich nicht bekommen konnte. Also nehme ich ihm jetzt auch etwas Wichtiges. Der Arme Alex wird zu tiefst getroffen sein." Mir ging langsam ein Lichtlein auf.
Ich konnte mein Lachen einfach nicht unterdrücken und fing daraufhin Lauthals an zu lachen. Alleine die Vorstellung das er wie ein kleines Kind schmollt, weil er nicht das bekommt was er will. Er ist einfach neidisch auf Alex. Und dann denkt er auch noch, dass wir ein Paar sind.
"Du-du weißt schon, dass-dass wir kei-in Paar sind, oder?" Ich versuchte mich zu beruhigen, lachte nach meinem Satz gleich wieder los. Er wollte Alex mit mir verletzten? Das ist sooo lächerlich.
"Hör auf das zu leugen. Ich weiß, dass ihr miteinander schlaft" gab er leicht verwirrt von sich. "Das waren zwei mal und nurmal so nebenbei fickt er auch andere" bei dem Gedanken zog sich etwas in mir zusammen.
Jetzt lachte Mister Neidisch vor mir auf. "Anscheinend bedrückt dich diese Sache?" Er versuchte einen auf verstehend zu machen, machte sich nur zum Affen.
"Wenn das so ist können wir ja Spaß haben. Es wird ihn also eh nicht interessieren" ruckartig schoss mein Kopf in die Höhe, genau in dem Moment schoss er ein Foto und lachte los. "Du bist so naiv, kleines Mädchen" er kam mir wieder näher und streichte leicht, mit seinem Gesicht, an meiner Wange vorbei zu meinem Ohr. "Ohh Schätzchen wir werden viel Spaß haben" mit diesen Worten ging er an meinen Hals und fing an sich dort fest zu saugen und mich zu beißen.
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Wünsche?
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Fuck Back
Любовные романы!!!Pausiert!!! Ich muss mich echt bei euch entschuldigen, aber derzeit habe ich einfach keine Ideen mehr. Es tut mir wirklich leid. Julia Miller möchte ein normales Leben führen, ohne sich Gedanken über ihre Arbeit und nutzlose Dinge machen zu müsse...