~Kapitel 11~

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Er sah mich mit einem unbeschreiblichen Grinsen an. Diese Lippen, dieser Körper einfach dieser Mann zogen mich in einen Bann. Wann ist das nur passiert? Ich konnte nicht mehr klar denken. Mein Koof schaltete einfach in seiner Nähe aus.

Wir standen immernoch so nah aneinander gepresst. Und noch immer spürte ich seinen heißen Atem an meinem Hals. Von allem wurde ich überrumpelt und zog ihn, ohne nachzudenken, zu mir und legte meine Lippen auf seine. Seine Lippen waren so unfassbar warm und weich, ich fühlte mich an ihnen so geborgen.

Plötzlich glitt eine von seinen großen Händen meinen Oberschenkel immer höher. Ich hielt dem Atem an, sonst hätte ich bestimmt angefangen zu stöhnen. Als seine Hand unter meinen Slip glitt, stöhnte ich erregt auf.

Die Tür wurde aufgerissen und ein sehr wütender Marcel lief auf uns zu. Er packte Alex und verpasste ihm einen Schlag. Somit platzte auch meine Traumblase, in der ich gerade nicht gesteckt hatte. Alex ist verlobt und ein Arschloch. Ich ging auf die beiden zu und trennte sie. Alex schaute much dankbar an, doch ich erwiderte es schweren Herzens nicht. Ich schaute ihn kalt an. "Verlass sofirt MEINE Wohnung und lass dich nie wieder bei mir blicken" es tat weh aber es musste sein, zu meinem eigenen Schutz. "Abe-" versuchte er die Welt zu verstehen "nichts aber, du sollst verschwinden. SOFORT" schrie ich jetzt doch. Je länger er hier war, desto mehr schmerzt mein Herz. Das sollte es eigentlich gar nicht.

Gedankenverloren schob ich Alex vor die Wohnungseigngangstür und ließ mich von Marcel in eine Umarmung ziehen. Es tat gut, jemanden zu haben, der für einen da ist.

Mein Leben ging gerade den Berg auf und dann kam er...

Er verbesserte es zum Teil und zerstörte es fast noch schlimmer als es davor war. Ich bin so dankbar, dass ich jemanden an meiner Seite habe. Ich kann dieser Person alles sagen und sie sagt es keinem anderen und ist für mich da.

Für viele Menschen ist so etwas normal und selbstverständlich. Doch das sind die Leute, die noch nie zuvor fallengelassen wurden. Sie wissen gar nicht wie schmerzhaft das wahre Leben ist. Sie treten das Leben und andere Lebewesen mit ihren Füßen. Ich verabscheue die Menschen heutzutage, alle denken nur an sich und behandeln einander respektlos bis zum geht nicht mehr.

Marcel führte mich zum Sofa und drückte mich drauf und lief anschließend zur Tür, um das Essen zu holen. Ich war so in Gedanken, dass ich nichts um mich herum mitbekam. In solchen Situationen helfen nur essen und eine wichtige Person an deiner Seite.

Als Marcel mir mit dem Essen vor der Nase rumfuchtelte, erwachte ich aus meinen Gedanken und landete im hier und jetzt. Wütend starrte ich ihm an und biss in das Chicken Nugget rein. Es machte mich glücklich.

Essen

Es war immer für dich da und verurteilte dich nicht. Zudem kann es einem bei Hunger helfen.

Den restlichen Abend verbrachte ich mit Marcel, wir veranstalteten nach dem Essen eine Kissenschlacht und er überfiel mich mit Kitzelattacken. Es tat unheimlich gut endlich normal, aus tiefstem Herzen zu lachen. Es war ein befreiendes Gefühl. Ich hatte lange nicht mehr so Gelacht und wenn erinnerte ich mich gar nicht mehr daran.

Außer Atem räumten wir den Müll in den Abfall und machten uns Bettfertig. Er kam zu mir, wünschte mir schöne Träume, gab mir einen Kuss auf die Stirn und machte beim Hinausgehen das Licht aus. Hach Wie in guten sehr alten Zeiten.

Ich war sehr müde von dem heutigen Tag, er war anstrengend und ich bin einfach mit der Situation überfordert. Alex tauchte in meinen Gedanken auf und wollte so schnell nicht wieder verschwinden. Fuck. Ja, dieses Wort beschrieb mein Leben perfekt.

Wegen ihm dachte ich wieder daran, einfach aufzugeben. Ich mein wozu wird man geboren? Ich versteh es nicht. Bis jetzt habe ich in meinem Leben nur Leid erfahren also WOZU?

Ich hatte zum Glück Zeit jetzt ein oder zwei Tage nachzudenken. Mit etwas Zeit und Abstand heilten alle Wunden. Also das hoffte ich zumindest. Mit Gedanken an dieses Arschloch schlief ich ein.

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Heyy ich weiß, es ist etwas sehr kurz und etwas zu spät ist... aber egal

Wie findet ihr das Kapitel? Bin persönlich nicht überzeugt.


Fuck BackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt