~Kapitel 29~

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Ich versuchte tief durchzuatmen um mich etwas zu entspannen. Nach einiger Zeit hatte ich mich genug gefasst um weiter zu erzählen. "Ich war offensichtlich überascht und sehr verwirrt. Als ich mich umdrehte versperrte mein Cousin mir den Weg in die Freiheit. Beide fingen an blöd daher zu lachen und fanden die Situation anscheinend sehr lustig, im Gegensatz zu mir. Die Angst kroch durch meine Adern und schien meinen Körper in Starre zu versetzen. Ich hab mich so unfassbar miserabel gefühlt." Alex streichelte mir über meine Arme um meinen zitternden Körper zu beruhigen.

Ein und ausatmen. Ein und ausatmen. Ein und auuus. "Dann ging alles sehr schnell. Mein Onkel zog mich aus Bett und hielt seine Hand auf meinen Mund um jegliche Geräusche zu unterdrücken. Derweil zog mein Cousin mir das Kleid von Körper."

"Beide ließen ihre Hände über meine Seiten gleiten. Sie fingen an mich von meinem Hals bis zum Bauch zu küssen. Ich versuchte was das Zeug hält zu schreien, doch da half alles nichts." Ich fing bitterlich an zu weinen. Alex nahm mich fest in seine Arme, worauf ich mich etwas beruhigte.

"Sie öffneten meinen BH und zogen meinen Slip zu den Knöcheln herunter, damit ich meine Beine nicht mehr so stark bewegen konnte. Ohne irgendeine Vorwarnung drang mein Onkel mit zwei Fingern in mich ein und versuchte mich zu dehnen. Es tat schrecklich weh, da ich nicht das kleinste Stückchen feucht war. Doch das weinen und strampeln brachte alles nichts und das wird ihm auch bewusst und bat seinen Sohn um etwas Gleitgel."

"Als er es in den Händen hielt fing er an es auf seinen Fingern und meiner Mitte zu verteilen. Als er erneut ansetzte tat es immer noch weh, nur konnte er so leichter in mich gleiten. Ich weinte wie ein Wasserfall. Während mein Onkel so weiter machte fing mein Cousin an mich zu küssen. Es war sehr feucht und einfach nur ekelhaft." Nach einem tiefen Atemzug machte ich weiter mit der Erzählung.

" Ich war so konzentriert nicht zu würgen, weshalb ich nicht mitbekam, dass mein Onkel sich die Hose auszog und mit einem Ruck in mich eindrang. Ich schrie auf und biss meinem Cousin ausversehen in die Lippe, woraufhin er mich beleidigte und mir eine Ohrfeige gab." Der Druck um mich wurde fester und ich bemerkte, dass Alex innerlich sehr aufgewühlt war und nur meinetwegen äußerlich ruhig bleiben wollte.

" Es ging etwas eine Stunde so weiter und sie wechselten sich ab und zu ab. Dann ließen sie mich einfach liegen und nahmen eine Kamera mit, welche ich gar nicht bemerkt hatte. Sie warnten mich noch, nichts zu sagen, sonst würden alle das Video sehen. Ich fühlte mich so dreckig und beschmutzt, ich wollte dieses Gefühl nicht fühlen. Die Wochen danach bestellten sie mich andauernd zu ihnen und benutzen mich wie sie wollten."

Ich lugte vorsichtig zu Alex hoch und ich war überrascht, als Tränen seine Wange entlang kullerte. Sanft legte ich meine Hand an seine Wange und strich die rollenden Bäche mit meinem Daumen beiseite. "Warum weinst du?" Fragte ich ihn mit leiser Stimme. "Es-es tut mir einfach so leid, dass ich nicht eher da war und du da alleine durch musstest. Ich fühlte mich so schuldig.", erklärte er mir halb schluchzend.

"Du kannst nichts dafür. Nur diese Arschlöcher können was dafür.", versuchte ich ihn zu besänftigen, anscheinend zeigte es Wirkung. Ich kuschelte mich an seine Schulter, daraufhin zog er mich noch dichterban mich dran.

"Darf ich dich noch etwas fragen?", fragte er mich vorsichtig. Ich nickte nur und bereitete mich auf die Frage vor. "Waren sie es auch, wo dir das Paket geschickt haben?" Ich seufzte und nickte leicht "Wahrscheinlich, ich kenne niemand anderen der so etwas machen würde." Er nickte nur und legte seinen Kopf auf meinen.

Mit einem lauten Ruck wird die Tür aufgerissen. " Sorry falls ihr noch dabei seid und Rücksicht auf mich nehmt, ich wollte nur kurz Bescheid sagen, dass ich verschwinde und euch nicht stören werde. Also könnt ihr ab jetzt so laut rumstöhnen wie ihr wollt und - warum zum Teufel seid ihr noch nicht nackt und im Bett?",  schreit meine ach so tolle Freundin, die offensichtlich kein Schamgefühl besitzt.

" Erstens wir würden es nie machen wenn du nebenan wärst und zweitens rede Mal etwas weniger und vor allem langsamer.", ich musste leicht schmunzeln, genau wie der gut aussehende Mann hinter mir.

"Wir müssen der Polizei bescheid geben, aber mach dir keine Sorgen ich werde mich um alles kümmern, ruh du dich nur aus. Du musst dir ab jetzt keine Gedanken um irgendetwas machen. Ich bin ab sofort immer für dich da. Falls ich dir irgendwie etwas besorgen kann, werde ich mein bestes geben um es zu erfüllen.", lächelte er mich liebevoll an.

"Ich danke dir. Im Moment bin ich glücklich, wenn du bei mir bist. Ich liebe dich" Er strahlt von einem Ohr bis zum anderen und schaut mich mit einem sehr intensiven Blick an. "Das ist ja ein Zufall. Ich muss dir auch etwas sagen..." Nach einer endlos scheinenden Pausen fährt er fort.

"Ich liebe dich auch, so sehr, dass es nicht in Worten zu beschreiben ist."

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Gutes Neues Jahr

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 01 ⏰

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