Alex's Sicht
Nervös lief ich in meinem kleinen Büro umher, weil Jerome nach meinem Geschmack viel zu lange brauchte. Er rief mich vor einer halben Stunde an und bestellte mich in das Büro und tauchte bis jetzt noch nicht auf.
Meine Gedanken wurden durch den eintretenden Jerome gestört. Die Ruhe selbst schlendert er rein. "Oh ich hab dich noch nicht hier erwartet" sieht er mich überrascht an. "Man braucht für den Weg vom Anwesen bis hierher doch eine Stunde, wenn man schnell ist nur eine dreiviertel" schaut er mich misstrauisch an.
"Ich wurde vielleicht ein-zwei oder fünfmal geblitz und bin über 7 rote Ampeln gefahren, aber das tut jetzt nichts zur Sache" erwähnte ich so beiläufig wie nur möglich. "Ich würde sogar mein Leben für Lia geben"
Jerome sah mich nur leicht verstört an. Er schaute auf sein Tablet, welches er in seiner rechten Hand balancierte, um mir die Informationen mitzuteilen.
"Also zunächst war es wirklich Valentino, der dich kontaktiert hat und anschließend habe ich die Adresse von dem Lagerhaus auf dein Handy gesendet" beendete er seine knappe Berichterstattung.
Sofort rannte ich zu meinem Auto und fuhr los. An der Autobahn stellte ich das Navi auf meinem Handy ein und befestigte es an meinem Handyhalter, welcher an der Frontscheibe hing.
In knapp 111 Minuten müsste ich ankommen, also fast 2 Stunden.
Mein Erdbeerchen ich bin bald bei dir und werde dich befreien.
Lia's Sicht
Ich hatte einen unglaublich großen Würgereiz, musste ihn aber unterdrücken. Dieser ekelhafte Typ, seinen Namen hab ich vergessen oder ihn nie gekannt, küsste immernoch meinen Hals.
Als er mal auf die Idee kam und weiter runter ging und meinen Brustansatz küsste, öffnete sich eine Tür und Joels Stimme erklang, somit musste der Ekel aufhören.
"Boss es gibt ein Problem Sie müssen schnell herkommen" Joel wirkte irgendwie hektisch und das merkte auch der Typ auf mir und ging in seine Richtung, besprach was mit ihm und verschwand mit fast allen Männern nach draußen. Nur zwei Männer plus Joel standen noch hier.
"Ihr könnt Pause machen und ich pass auf die Schlampe auf" richtete sich Joel an die Männer neben mir. Sie schienen zu überlegen schütteln dann aber denn Kopf.
"Eigentlich echt gerne aber der Chef meinte, dass wir uns nicht wegbewegen dürfen" sprach nun endlich einer dieser zwei Misepeter.
"Achso, na dann. Wenn ihr mich sucht bin ich im Häuschen draußen und ess Donuts und Waffeln von meiner Freundin" flötte Joel und war gerade am gehen als die Männer aufsprangen, ihn zurückdrängten und nur was von 'wir haben das sagen und sagen, dass du hier bleiben sollst' und verschwanden schon nach draußen.
"So meine Hübsche jetzt sind wir nurnoch zu zweit und niemand ist mehr hier" Er kam mit genau so einem perversen Grinsen auf mich zu, wie der andere davor.
"Ich versteh nicht ganz was du von mir willst" ich war wie immer super verpeilt und leicht überfordert. Meine Gedanken brauchen halt manchmal länger.
"Ich geb dir mein Handy und dann rufst du deinen Freund an, ok?" Lächelte er mich nur bekloppt an. "Er ist nicht mein Freund, aber ja bitte" flehte ich schon fast.
Er befreite meinen einen Arm und hielt mir ein Handy vor die Nase. Ich nahm es schnell an und wählte die Nummer, welche ich jeden Abend vor dem Schlafen gehen angestarrt hatte.
Ich verlor die Hoffnung als beim zweiten Durchlauf auch niemanden ranging und wollte schon aufhören, doch plötzlich drang diese tiefe und zugleich sanfte Stimme in mein Ohr.
"Hallo, wer ist da?" Schnautzt er mich unfreundlich an. Er wirkt ziemlich gestresst. Ich bemerkte gar nicht die Tränen an meiner Wange, die nur so vor Freude laufen und auf meine Beine tropfen.
"Gehts auch heute noch? Wenn das nur ein Scherz sein sollte leg lieber auf, ich hab wichtigere Dinge zu erledigen" Er ist aber mal gut gelaunt.
"Das wusste ich nicht. Tut mir leid ich kann später leider nicht zurückrufen" ich war echt dumm. Wie konnte ich das nur vergessen? Er war ja bei seiner Neuen und ihm ist mein Verschwinden sicherlich nicht aufgefallen.
Mein Herz zieht sich zusammen und ich fange warum auch immer heftig an zu weinen. Irgendetwas in mir schreit und es tut einfach nur weh.
"Bist-bist das wirklich du Julia?" Fragt Alex mit brüchiger Stimme. Ich wusste nicht, dass er meinen ganzen Namen kennt. Es ist unbeschreiblich aber so wie er meinen Namen aussprach wollte ich ihn nur bei mir haben.
Nun mischte sich auch Joel mit ein, der anscheinend alles gehört hatte. Er nahm mir das Handy weg und sprach selbst mit Alex.
"Hör mal zu. Wegen dir sitzt sie jetzt hier in der Scheiße, an einen Stuhl gefesselt, wird von Valentino begrapscht und belästigt UND DAS ERSTE WAS DIR IN DEN SINN KOMMT IST SIE ZU FRAGEN OB SIE ES WIRKLICH IST UND SIE ZUM WEINEN ZU BRINGEN?!?!" Joel schrie sehr laut ins Handy, sodass ich Ansgt hatte, die anderen würden es draußen hören.
"Und jetzt schwing deinen Arsch hier her um deine Freundin in den Arm zu nehmen. Ich wünsche Ihnen ein schenlles Erscheinen.", knurrte Joel deutlich leiser, mit unterdrückter Wut, in den Hörer und legte auf.
Ich sah in nur baff an, er sah mir mit einem entschuldigendem Lächeln zurück.
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Hellooo
Es tut mir leid für das etwas kürzere Kapitel und diesen schrecklichen Inhalt
Wie geht es euch?
Wie immer: habt ihr Wünsche?
Ich wünsche euch eine gute Nacht
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Fuck Back
Romantik!!!Pausiert!!! Ich muss mich echt bei euch entschuldigen, aber derzeit habe ich einfach keine Ideen mehr. Es tut mir wirklich leid. Julia Miller möchte ein normales Leben führen, ohne sich Gedanken über ihre Arbeit und nutzlose Dinge machen zu müsse...