Alex's Sicht
Ich sah Lia hinterher, bis sie um die Ecke verschwunden war.
Fuck! Fuck! FUCK! Warum zum Teufel hab ich das getan? Ich hätte es mir auch einfach alleine machen können und dabei auch an Lia denken können, anstatt mit dieser dummen Hure zu ficken.
Frustriert drehe ich mich um und möchte die Treppe hochgehen, als ich etwas rötliches am Boden schimmern sah. Erst sah es wie Farbe aus, doch als ich näher trat erkannte ich, dass es Blut war. Wie kommt das denn hier her? Und vorallem von wem ist das?
Bevor ich mich darum kümmern konnte, ging ich erstmal die Schlampe aus dem Zimmer werfen. An der Türe atmete ich nochmal durch, bevor ich die große Tür aufstieß.
Sofort kam eine nackte Sarah zu mir und drückte ihre fake Brüste an meinen Arm. "Ohh Baby ich hab dich so vermisst." so wie sie redete könnte man denken, dass sie einen Orgasmus hat. Ekelhaft. Einfach nur ekelhaft. "Endlich ist dieses kleine Flitchen weg, damit wir mehr Zeit für uns haben. Was erlaubt die sich einfach uns zu stören? Ich möchte nicht mehr an dieses Miststück denken also lass uns da weitermachen wo wir aufgehört haben." Sie drückte sich so eng an meinen Körper, sodass ich fast schon einen Würgereiz bekam.
Ich war noch immer so unter Schock von ihren Worten gerade eben. Lia soll ein Flitchen und ein Miststück sein? Das sagt die Richtige. Sie ist hier die Schlampe.
Ich versuchte meine Wut zu unterdrücken, aber schaffte es nicht, da ihre Worte in meinem Kopf die ganze Zeit umherkreisten. Dieses kleine Flitchen...Dieses Miststück.
Wütend stieß ich sie zurück und schlug mit meiner flachen Hand in ihr Gesicht. Ich schlage keine Frauen aber diese Schlampe darf mein Mädchen einfach nicht so nennen. Sie ist so viel mehr als sie und nur weil sie eifersüchtig ist beleidigt sie meine Kleine.
"Baby was soll das?" Sarah heulte rum und machte ein riesen Drama. So ein Kindergarten. Sie zitterte viel zu übertrieben und schluchzte viel zu laut. Sie sollte mal aufpassen, dass ich sie nicht gleich richtig schlage, sondern nur antippte. "Halt dein Maul und verschwinde doch endlich. Und wehe du beleidigst Lia noch einmal, sonst Gnade dir Gott." Zitternd rannte sie zu ihren Klamotten, hob sie auf und ging aus dem Zimmer.
Nachdem die Tusse endlich verschwunden war duschte ich und zog mich um. Als ich endlich etwas runtergekommen bin kümmerte ich mich um diesen Blutfleck.
Um herauszufinden von wem es war ging ich in den Überwachungsraum und suchte Zeit und Ort heraus. Als ich etwas zurückspulte erkannte ich Lia, die von der Treppe gestürzt war und auf dem Boden lag. Wie hatte ich sowas nicht mitbekommen? Ich bin so ein schlechter... Ja was bin ich den für sie? Ein Freund? Ich weiß es nicht.
Zum Wesentlichen zurück sah ich, dass ich wenige Sekunden nach ihrem Sturz ihr hinterher rannte. Wäre ich doch nur diese paar Sekunden früher da gewesen. Oder hätte ich überhaupt nicht mit Sarah geschlafen. Ich bin so dumm.
Aus Sorge um sie rief ich sie auf dem Handy an, doch sie ging nicht ran. Ich machte mir Sorgen, aber wahrscheinlich wollte sie nichts von mir hören und konnte sich selbst um die Wunde kümmern. Irgendetwas in mir sagte jedoch, dass ich sofort zu ihr sollte.
Lia's Sicht
Als ich mich umdrehte spürte ich etwas dickes, weißes auf meinem Mund. Ich versuchte mich zu wehren doch es half einfach nichts. Ich versuchte zu schreien, zu schlagen und zu treten, doch alles brachte nichts. Durch dieses ständige Atem wurde mir immer wieder schwarz vor den Augen, bis ich meine Augen nichtmehr heben konnte und in einen Schlaf ähnlichen Zustand glitt.
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Als ich wieder aufwachte nahm ich ein Brummen unter mir wahr, das darauf hinwies, dass ich in einem Auto saß. Ich hörte ein lautes Atmen rechts neben mir und ein etwas leiseres links. Ich konnte zwar noch nicht meine Augen öffnen aber ich konnte, so gut es mit geschlossenen Augen eben ging, fast alles um mich herum wahrnehmen.
Die breiten Schultern neben mir, die mich halb zerdrückten und das weiche Leder unter mir. Als ich meine Augen schließlich leicht öffnen konnte, konnte ich auch zwei Männer, jeweils auf dem Fahrer - und Beifahrersitz erkennen. Der Rahmen des Autos war schwarz und die Sitze weiß. Ich kannte mich etwas mit Autos aus, weil mein Vater Mechaniker war und ich ihm immer geholfen habe, daher erkannte ich dass dieses Auto von Mercedes sein musste. Wahrscheinlich ein etwas älteres Model.
Dieses tiefe Schnaufen holte mich in die Gegenwart zurück. Wie ich es hasste, wenn Menschen laut Atmen oder Schmatzen. Es ekelt mich einfach nur an. Ich hielt es für 3 Minuten aus, bis mir der Kragen platzte und ich den Typen neben mir anmaulte "kannst du einfach leiser Atmen? Oder hör am besten ganz auf zu atmen." Der Typ sah mich nur dumm an und fing an zu grinsen. "Prinzessin bist du auch mal wach?" Er schmunzelte mich die ganze Zeit über an.
Ich musste zugeben, dass er attraktiv war. Aber nicht so ganz wie Alex. Scheiße. Kaum bin ich aufgewacht denk ich an den Idioten. "Alles Gut? Du scheinst etwas bedrückt" stellte er fest. Es war komisch, dass er nach meinen Wohlbefinden fragt, obwohl ich gerade entführt worden bin. "Kann sein, kann auch nicht sein ist ja jetzt eh egal" gab ich jetzt ebenfalls schmunzelnd von mir. Ich weiß, dass es komisch ist zu schmunzeln obwohl man gerade eben entführt wurde und dann noch mit einem der Entführer um die Wette schmunzeln.
Es ist offiziell: ich hab sie nicht mehr alle. Ja er war auf den ersten Blick nett und höflich, aber was ist mit dem zweiten oder dritten Blick? "Ich bin übrigens Joel" reißt er mich aus meinen Gedanken. "Cooler Name. Keine Ahnung ob du meinen schon kennst aber ich heiße Lia" versuchte ich etwas zu lächeln und, so gut es eben in einem Auto zwischen zwei muskelbepakten Männern ging, ihm meine Hand zu reichen. Er schlug sofort mit einem strahlendem Lächeln ein.
Ich war froh, dass es so einen netten Menschen hier gab, denn ich befürchtete meine kommenden Tage werden nicht so angenehm werden.
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Ich muss mich mal selbst loben, weil ich so produktiv bin.
Findet ihr es so besser? Oder eher weiter auseinander liegende Termine?
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Fuck Back
Romance!!!Slow Updates!!! Julia Miller möchte ein normales Leben führen, ohne sich Gedanken über ihre Arbeit und nutzlose Dinge machen zu müssen. Doch wo läuft es schon wie gewünscht? Genau nur in Filmen. Lia ist junge 25 Jahre alt und muss mit ihrer Verg...