Angst. Verwirrung. Lüge..

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Hallihallo da bin ich wieder wie angekündigt. Ich wünsche euch viel Spaß bei lesen. Bis zum nächsten mal^^


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Gänsehaut durchfuhr meinen ganzen Körper, als ich den Gesichtsausdruck meines Vater wahrnahm.

„Wo warst du?" Fragte er nochmal strenger als ich nicht antwortete. Ich spürte wie die Angst und die Panik in mir hochstieg.

Ich erkannte seine Haltung wieder.

Sie war wie damals.

Er würde gleich auf mich losgehen wenn ich nichts sagen würde.

Etwas ängstlich öffnete ich den Mund.

„Bei Ellena"

Genau in diesem Moment kam es mir so vor als würde die Zeit still stehen. Unfähig mich auch nur ansatzweise irgendwie zu bewegen wartete ich was als nächstes kommt.

Seine Augen musterten mich streng, doch dann..

Entspannte sich sein Gesichtsausdruck und ein Lächeln kam zum Vorschein.

Gänsehaut breitete sich erneut durch meinen kompletten Körper aus.

Auch wenn dieses Lächeln anders war als ich es von früher kannte. Als dies bedeutete das ich am nächsten Tag mit blauen Flecken und teils Blutergüssen zur Schule kam machte es mir erfahrungsgemäß wirklich große Angst.

„Oh warum sagst du das nicht gleich. Ich habe mir Sorgen gemacht das was passiert wäre. Ich habe Essen gemacht. Hat du Hunger?" wechselte er schnell das Thema und ging in die Küche.

Ich ging im nach, blieb jedoch am Türrahmen stehen.

„Ich hab schon gegessen" sagte ich vorsichtig. Mein Blick auf Dad gerichtet der mit dem Rücken zu mir stand.

Ich konnte erkennen wie sich seine Hand langsam zur Faust ballte, doch in der nächsten Sekunde wurde sie wieder locker.

Er drehte sich mit einem Lächeln zu mir um.

„Stimmt. Ich bezweifle das Ellena dich hungern lassen würde"

Eine kurze Stille breitete sich aus.

Sie war wirklich unangenehm und für mich speziell recht beunruhigend.

„Ich habe heute nach einem Job Ausschau gehalten und mich allen möglichen beworben, aber es schein nicht so einfach zu sein als ich gedacht hätte"

Ich schaute Dad etwas überrascht an.

„Ich möchte mich nicht all zu lang in deinem Leben einmischen und dich in ruhe lassen. Würdest du mir ein paar Monate geben und ich bin weg. Dann hast du deine Ruhe wieder" sagte er und drehte sich mit dem Rücken wieder zu mir um.

Er hatte nach einen Job Ausschau gehalten?

„Arbeitest du nicht morgen?"

Hörte ich ihn erneut reden.

Ich nickte kurz bevor ich realisierte das er es garnicht sehen konnte.

„Ja, ich habe morgen wieder Frühschicht"

„Dann solltest du dich langsam vorbereiten und schlafen gehen. Du musst ja schließlich früh ausstehen"

Ich überlegte und kam zu dem Entschluss das er recht hatte.

„Ja. Gute Nacht" gab ich knapp von mir.

Als es kurze Zeit später nichts mehr von ihm kam, machte ich mich auf dem Weg nach oben als ich plötzlich noch ein leises „Gute Nacht" hörte.

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