Ich bin zurück in Hawkins. Ich kann es gar nicht glauben. Ich bin hier geboren und aufgewachsen, war aber das letzte Jahr in Europa, genauer gesagt in Italien. Ich habe ein Auslandsjahr gemacht, da ich es hier in Hawkins nicht mehr ausgehalten habe. Nach wenigen Wochen in Italien merkte ich aber, wie sehr ich meine Freunde vermisse. Ich fand zwar Anschluss, aber sie waren nicht wie Steve, Robin und die anderen.
Ich packte meine Koffer aus und merkte, wie froh ich war, endlich wieder zuhause zu sein. Ich bin letzte Nacht angekommen, damit mich von meinen Freunden niemand sehen würde. Sie denken alle, ich komme erst in einer Woche zurück. „Endlich sind meine Koffer ausgepackt." Ich seufzte und ließ mich auf mein Bett fallen. Ich sah auf meine Uhr, es war 13:30. Steve und Robin haben vor einer halben Stunde mit ihrer Schicht im Video Laden angefangen. Dort würde ich einfach reinspazieren und meine 2 besten Freunde überraschen. Ich sprang von meinem Bett auf, ging ins Bad und machte mich etwas frisch. Nachdem ich fertig war, sah ich mich nochmal im Spiegel an. Ich hatte lange Braune Haare, die von Natur aus sehr glatt waren. Braune Augen starrten mich an, die ich mit einem leichten Eyeliner und Mascara geschminkt hatte. Ich trug eine schlichte Blaue Jeans und ein schwarzes T-Shirt, dazu schwarze Chucks. Zufrieden mit meinem Aussehen, packte ich meine Tasche und verließ mein Zimmer.
Mein Dad und ich lebten in einer kleinen 3 Zimmer Wohnung, als ich aus Italien zurück kam, sah mein Zimmer noch so aus wie ich es damals verlassen hatte. Ich sah mich nochmal in der Wohnung um, und schloss die Wohnungstüre hinter mir. Bevor ich das Wohnhaus verlies, schaute ich mich nach links und rechts um, aus Angst dass mich meine Freunde sehen und die Überraschung verdorben war.
Es war Samstag, dafür waren die Straßen wie leer gefegt. Erleichtert atmete ich aus und verließ das Gebäude und lief in die Richtung der Innenstadt von Hawkins. Nach ein paar Metern merkte ich, wie nervös ich wurde und kramte in meiner Tasche nach Zigaretten, holte eine raus und zündete sie an. Ich rauche nicht regelmäßig, nur wenn ich nervös, oder auf Partys bin. Und ich war sehr nervös, endlich meine Freunde wieder zu sehen. Ich hoffte, sie freuen sich mich zu sehen. Ihnen fiel es damals schwer, mich gehen zu lassen, aber sie verstanden mich. Wir hielten zwar Kontakt, aber es war nicht das selbe.
Als ich mit meiner Zigarette fertig war, schmiss ich sie auf den Boden und trat sie aus. Ich kramte erneut in meiner Tasche und suchte nach Kaugummis und Parfum. Steve konnte es noch nie leiden, wenn ich rauchte und ich wollte ihn nicht ärgern. Ich frischte mich etwas auf und als ich um die nächste Ecke kam, sah ich schon das Leuchtschild „Family Video". Ich atmete ein paar mal ein und aus, schüttelte die Nervosität ab und ging in den Laden. Sofort vielen mir die Hinterköpfe meiner Freunde auf, die sich nicht bewegten, mir aber ein Hallo entgegen nuschelten. Ich sah mich im Laden um, er war wie leergefegt, und das an einem Samstag. Ich ging langsam auf die Beiden zu, steckte meinen Kopf zwischen ihre und sagte „Hi, könnt ihr mir einen Film empfehlen? Ich bin etwas überfordert mit der Auswahl. "
Ich ging einen Schritt zurück und sah lächelnd dabei zu, wie Steve und Robin sich umdrehten und mich mit großen Augen anstarrten. Steve war der erste, der sich aus seiner Schockstarre löste. „Julie!" brachte er nur noch hervor, bevor er über den Tresen sprang und auf mich zukam. Ich öffnete meine Arme und spürte kurz darauf schon, wie Steve mich an ihn drückt, mich hoch hob und herum wirbelte. „Julie, du bist wieder da!" er lies mich runter, nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mich an, als hätte er vergessen wie ich aussehe. Ich lächelte ihn an, als Robin neben mich trat und Steve von mir wegzerrte. „Zieh Leine Harrington, lass mich mein Mädchen umarmen." Sieh sah mich kurz an und zog mich daraufhin in eine sanfte, aber feste Umarmung. „Ich hab dich so vermisst.." Robin's Stimme zu hören und ihre Umarmung zu spüren, lies mir die Tränen in die Augen schießen. Ich spürte wie Steve seine Arme um uns legte, und uns beide an sich drückte.
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Von Feinden zu Liebenden ~ Eddie Munson
Fanfiction„Ich würde ja sagen, dass ich mich auch freue dich zu sehen, aber ich lüge nicht." Ich sehe Eddie direkt in die Augen, die vor Verachtung und Hass nur so triefen. "Mir wäre es auch lieber, wenn du in Europa geblieben wärst. Hawkins war ein besserer...