Schwierigkeiten

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Eddie's POV

Julie nahm mein Gesicht in ihre kleinen Hände und küsste mich. Ich zog sie näher an mich heran und erwiderte ihren Kuss. Ich lies sie runter. „Lass uns das zuhause fortführen, ich brauche erst eine Dusche und was anständiges zu essen." hauchte ich in ihr Ohr. Sie nickte und lies mich los. Ich sah hinter sie, Robin und Steve sahen mich an, auch sie hatten Tränen in den Augen. Robin kam auf mich zu und fiel mir um den Hals. „Ich bin so froh dich wieder zu sehen, Munson." murmelte sie mir in meine Haare. Ich lächelte. „Ich freue mich auch, Buckley." sie küsste mich auf die Wange und lies mich los. Mein Blick glitt zu Steve. „Harrington, heulst du etwa?" Steve lachte und ich ging einen Schritt auf ihn zu. Er schlug mir auf die Brust und zog mich in seine Arme. Lange standen wir da, ich genoss die Wärme, die von Steve's Körper ausstrahlte. Ich hörte ihn dramatisch schniefen und löste mich von ihm.

„Dachtest du, du würdest uns so leicht los bekommen? Wir hätten dich auch mit Gewalt da raus geholt." Lächelte mein bester Freund mich an. Ich tätschelte seine Wange. „Danke, Kumpel. Wie habt ihr das geschafft?" Steve drehte sich um und zeigte auf einen Jungen. „Wir haben einen Zeugen gefunden." Erstaunt sah ich ihn an, ich kannte ihn, wir waren Nachbarn. „Hi Eddie, ich bin Daniel. Wir haben uns Freitag auf Samstag unterhalten. Ich bin dein Alibi." er grinste mich an. Jetzt erinnerte ich mich wieder. „Aber klar. Mann, das hatte ich ganz vergessen. Vielen Dank, du hast mich echt aus der Scheiße geholt." Daniel nickte. Er musste noch seine Aussage unterschreiben, dann ging er.

Mir wurden meine persönlichen Sachen ausgehändigt, als ich hörte wie die Tür vom Revier aufging. Ich drehte mich um und sah meinen Onkel, der erleichtert auf mich zu lief. Lächelnd lief ich ihm entgegen, er umarmte mich. „Ich war noch nie so froh, dich zu sehen, Neffe." er lachte. „Ich auch nicht. Wieso bist du hier?" ich lies ihn los. Wayne zeigte auf Hopper, dieser lächelte mich nur an. „Ich hab ihn angerufen, nachdem ich Daniel's Aussage aufgenommen habe." ich nickte Hopper dankend zu.

„Wayne, ich fahr mit Julie und Steve nachhause. Ich melde mich bei dir, okay?" Mein Onkel klopfte mir auf die Schulter. „Aber klar, Junge. Kein Problem. Wir sehen uns." Er winkte den anderen zu und lief zu seinem Auto. Ich nahm Julie's Hand in meine und atmete erleichtert die frische Luft ein. „Es waren gerade mal 24 Stunden, aber ich hatte riesen Angst, dass ich nie wieder da raus komme." Ich schaute Julie lächelnd an. „Danke für alles, Prinzessin. Ich liebe dich." Sie grinste mich an. „Und ich liebe dich."

Bei Julie und Steve zuhause angekommen, verkroch ich mich unter die warme Dusche. Ich seufzte erleichtert als das heiße Wasser meine Haut berührte. Ich erschrak etwas, als die Duschtür aufgemacht wurde und Julie nackt vor mir stand. „Hast du Lust auf Gesellschaft?" Grinsend zog ich Julie zu mir in Dusche. Sie küsste mich verlangend und drückte mich gegen die kalte Wand. Ihre Hände fuhren über meinen kompletten Körper, ich stöhnte in den Kuss und zog sie näher zu mir.

„Hey Kumpel, Maria kocht, was willst du - oh verdammt nochmal, Julie ich dachte du bist bei Robin!" Erschrocken fuhren Julie und ich auseinander. Steve stand vor der Dusche und hielt sich die Augen zu. „Ist das euer Ernst? Eddie ist eine halbe Stunde aus dem Knast raus und das erste was euch einfällt, ist rumvögeln?" Ich verkniff mir ein Lachen, Julie hingegen konnte sich ihres nicht verkneifen. „Wir haben Bedürfnisse, Steve." lachte sie. Steve drehte sich um und verlies das Bad. „Du kannst gerne reinkommen und mitmachen, Harrington." rief ich ihm hinterher, worauf er mir den Mittelfinger zeigte.

Nachdem Julie und ich zu Ende geduscht hatten, gingen wir ins Esszimmer runter. Dort erwarteten uns nicht nur Steve und Robin, sondern auch die kleinen Scheißer und Jason. Nur Max und Lucas waren nicht da. Die Kinder rannten auf mich zu und schmissen mich beinahe um. „Wir sind so froh dass du frei bist." rief Dustin mir ins Ohr. „Wie war es im Knast? Ist es da so wie in den Filmen?" fragte auf einmal Will. Und Mike nuschelte etwas, das ich nicht verstehen konnte. „Wow, langsam Kinder."

Von Feinden zu Liebenden ~ Eddie Munson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt