Steve's POV
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fühlte ich mich unfassbar einsam. Nachdem Eddie und ich noch überlegt haben, wie wir Julie von der Idee abbringen könnten, dass Jason die Morde begangen hat, ging er zu Julie und seitdem habe ich beide nicht mehr wieder gesehen. Ich schaute auf die Uhr, es war sieben. Ich verlies mein Zimmer, schlurfte in die Küche und schaltete die Kaffeemaschine ein. Mit meinem Kaffee ging ich auf die Terrasse und zündete mir eine Zigarette an. Als ich meinen Kaffee ausgetrunken habe, schaute ich erneut auf die Uhr und seufzte. Eddie und Julie verschliefen gerade. Ich ging wieder ins Haus zurück und lief die Treppe zu Julie's Zimmer hoch. Ich klopfte, aber nichts rührte sich. „Julie? Eddie? Es ist halb acht, wir müssen bald zur Schule los." Nachdem es in dem Zimmer wirklich ungewöhnlich ruhig war, öffnete ich die Tür.
Das Zimmer war leer, ich konnte weder Julie noch Eddie sehen. Verwirrt zog ich die Tür wieder zu. Sie hätten doch Bescheid gegeben, wenn sie irgendwo hin gegangen wären. Etwas besorgt machte ich mich für die Schule fertig und fuhr alleine zur Schule. Dort angekommen, warteten Robin und die Kinder auf mich. Max war wieder nicht da, aber ich sah Lucas seit längerer Zeit mal wieder. Ich gab Robin einen Kuss. „Wo sind Julie und Eddie?" fragte meine Freundin mich. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, sie waren nicht zuhause. Ich hatte gehofft, dass sie schon hier sind." Robin schüttete den Kopf. „Hier sind sie nicht."
Noch besorgter ging in den Matheunterricht, den ich mit Julie und Eddie gemeinsam hatte. Doch auch in der Doppelstunde tauchten die beiden nicht auf. In der Pause ging ich zum Raucherplatz, doch auch da fand ich meine Freunde nicht. Die Tür öffnete und schließ sich wieder. „Jason ist auch nicht da." Schnell drehte ich mich zu Robin um. „Was?" Sie zuckte mit den Schultern. Auf einen Schlag war ich noch beunruhigter und ich machte mir wirklich Sorgen, Robin merkte es und kam zu mir. „Mach dir keine Sorgen, sie schwänzen alle nur." Ich schüttelte den Kopf. „Sie hätten Bescheid gesagt, wenn sie nicht zur Schule kommen würden." Ich atmete tief durch. „Julie denkt, dass Jason Billy und ihren Vater umgebracht hat. Sie hat es mir und Eddie gestern erzählt."
Robin sah mich geschockt an. „Glaubst du das auch?" Ich schaute sie an und zuckte mit den Schultern. „Eigentlich nicht, aber jetzt sind alle drei nicht hier. Hier stimmt was nicht. Ich gehe zu Hopper und erzähle ihm alles." Robin nickte. „Ich komme mit." Ich schüttelte den Kopf und gab ihr einen Kuss. „Bleib du hier, ich komme so schnell ich kann wieder." Robin nickte und umarmte mich. „Alles wird gut. Ich entschuldige dich bei deinem nächsten Lehrer."
Ich verlies die Schule, stieg in meinen Wagen und fuhr zum Revier. Dort angekommen, waren alle sehr aufgewühlt und unruhig. Hopper saß in seinem Büro und wirkte sehr gestresst. Als er mich sah, winkte er mich zu sich rein. Er war am telefonieren, deutete mir aber, mich auf einen Stuhl zu setzen. Als er das Telefonat beendet hatte, atmete er tief durch. „Gut dass du hier bist, ich wollte eben zu dir kommen." Verwirrt sah ich den Sheriff an. „Was ist los?" Hopper sah mich verzweifelt an. „Eddie's Van wurde auf der Landstraße gefunden, er wurde in einen Unfall verwickelt." Geschockt riss ich meine Augen auf. „Geht es ihm und Julie gut?" Gequält sah Hopper mich an. „Sie sind verschwunden. Im Van wurde Blut gefunden, wir machen Tests, aber es ist sehr wahrscheinlich von Eddie und Julie." Verzweifelt stand ich auf und tigerte durch Hopper's Büro. „Das ist alles kein Zufall." verwirrt sah Hopper mich an. „Wovon redest du?" ich seufzte und erzählte ihm von Julie's Theorie und dass Jason heute auch nicht zur Schule gekommen ist.
Julie's POV
Ich wurde mit ziemlichen Kopfschmerzen wach. Meine Augen fühlten sich schwer an und ich sah nur verschwommen. Ich blinzelte, um etwas sehen zu können. Ich lag auf einem Holzboden, ich blickte mich in dem Raum um. Ich sah einen Tisch, einen kleinen Fernseher und einen Stuhl, der direkt vor mir stand. Ich erschrak etwas, als ich Gemurmel hörte. Ich schaute zum anderen Ende des Raumes und sah einen jungen Mann am Boden kniend. Vor ihm saß jemand auf einem anderen Stuhl, ich konnte nicht erkennen, wer es war, da ich immer noch verschwommen sah. Ich strengte meine Augen an und erkannte braune Locken, total zerzaust, er bewegte sich nicht. „Eddie" brachte ich heraus und richtete mich etwas auf.
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Von Feinden zu Liebenden ~ Eddie Munson
Fanfiction„Ich würde ja sagen, dass ich mich auch freue dich zu sehen, aber ich lüge nicht." Ich sehe Eddie direkt in die Augen, die vor Verachtung und Hass nur so triefen. "Mir wäre es auch lieber, wenn du in Europa geblieben wärst. Hawkins war ein besserer...