Julie's POV
Verzweifelt versuchte ich die Farbe mit meinem Pullover wegzuwischen, aber die rote Farbe ging nicht ab. Jemand legte seine Hand auf meine Schulter. Ich sah nach hinten und blickte in Eddie's traurige Augen. „Ist schon gut, Prinzessin. Ich habe mit sowas gerechnet." Ich schüttelte den Kopf. „Du wurdest entlastet, du bist unschuldig." Einige Schüler bekamen unsere Unterhalten mit und tuschelten. „Schaut nicht so dumm, er wurde gesehen als Billy ermordet wurde. Er war es nicht!" Meine Mitschüler erschraken und gingen verängstigt weg. Eddie nahm mich in den Arm. „Ist schon gut Baby."
Ich nuschelte in seine Jacke. „Ich sollte dich trösten, nicht andersrum." Ich spürte sein lächeln an meinem Kopf. „Dein Vertrauen zu mir tröstet mich genug. Hast du jemals auch nur eine Sekunde gedacht, dass ich es getan habe?" Ich löste mich schnell aus der Umarmung und sah ihn an. „Nicht eine Sekunde. Ich weiß, dass du sowas niemals tun würdest. Egal wie sehr Billy mich verletzt hat und du ihn gehasst hast." Er lächelte und gab mir einen Kuss.
Wir gingen zu unserem Klassenraum, dazu mussten wir am Büro des Direktors vorbei.
„Mr Munson." Eddie und ich drehten uns um, unser Schulleiter, Mr Brown, kam auf uns zu gelaufen. „Wir müssen uns unterhalten." Eddie nickte und gab mir noch einen Kuss. „Ich warte hier." Wir lächelten uns an und er ging mit dem Direktor in sein Büro. Nervös wartete ich vor dem Raum, Mrs Johnson, die Sekretärin, bemerkte es und lächelte mich beruhigend an. „Es wird alles gut werden, hab ein bisschen Vertrauen." unsicher lächelte ich sie an. „Sie haben bestimmt recht."Es dauerte eine Weile, bis Eddie aus dem Büro kam. Er sah traurig und wütend aus. „Was ist passiert?" Neugierig ging ich auf ihn zu. „Ich wurde suspendiert, bis der echte Mörder gefunden wurde." Geschockt sah ich ihn und ich spürte die Wut in mir aufsteigen. Ich lief an Eddie vorbei in Mr Brown's Büro. Eddie und Mrs Johnson wollten mich aufhalten, aber ich ignorierte sie. Ich stürmte in das Büro des Direktors und knallte die Tür hinter mir zu. „Mrs Davis, was soll der Aufriss? Gehen sie in den Unterricht." Wütend starrte ich den Mann an. „Wie kommen sie darauf, Eddie zu suspendieren? Er ist unschuldig! Er wurde entlastet!" Mr Brown sah mich emotionslos an. „Trotzdem war oder ist er einer der Hauptverdächtigen. Einer meiner Schüler wurde ermordet, ein anderer war deswegen inhaftiert. Ich muss handeln, wenn so etwas passiert."
Fassungslos schüttelte ich den Kopf. „Mrs Davis, bitte gehen sie in den Unterricht." Ich schnaufte verächtlich aus. „Ich gehe erst wieder in den Unterricht, wenn Eddie auch gehen darf." Mr Brown sah mich an. „Damit gefährden sie ihren Abschluss." ich zuckte mit den Schultern. „Dann ist das so." Ich drehte mich um und verlies das Büro. Draußen angekommen, schnappte ich mir Eddie's Hand und verlies das Sekretariat. „Julie, was ist passiert?" Ich ignorierte ihn, lief zu Steve's Spind und kramte in meiner Tasche. Auf einen kleinen Zettel schrieb ich „Eddie und ich sind zuhause." und steckte ihn in Steve's Spind.
„Wieso sind wir zuhause? Ich wurde suspendiert, nicht du." ich drehte mich zu ihm und lächelte ihn an. „Denkst du wirklich, ich setze mich in den langweiligen Unterricht und du sitzt zuhause rum und spielst Gitarre?" verzweifelt sah Eddie mich an. „Du schwänzt die Schule?" Ich zuckte mit den Schultern. „Ich werde mit dir zusammen in den Unterricht gehen, nicht eine Sekunde vorher." Eddie wollte etwas sagen, aber ich unterbrach ihn. „Wir haben gestern in der Dusche etwas angefangen, das würde ich gerne fortführen." Grinsend sah er mich an. „Ist das so?" er legte einen Arm um meine Schulter. „Mhh, du hast doch die Handschellen mit zu mir genommen oder?"
Schnell liefen wir nachhause, da wir mit Steve zur Schule gefahren sind. Zuhause angekommen, stellten wir fest dass wir alleine waren. Eddie grinste mich an und drückte mich gegen die Haustür. Er küsste mich schnell und verlangend, seine Hände strichen über meinen gesamten Körper. Ich stöhnte in den Kuss und zog Eddie näher zu mir. Er nahm meine Hände in seine und hielt sie hinter meinem Rücken fest. Er küsste und biss meinen Hals entlang. Mir entfuhr ein lautes Stöhnen und Eddie löste sich von mir und grinste mich an. „Hör nicht auf." hauchte ich ihm entgegen. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Verlangend, aber mit all seiner Liebe, die er für mich fühlte. Er nahm meine Hand und wollte mit mir nach oben gehen, als es an der Tür klingelte.
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Von Feinden zu Liebenden ~ Eddie Munson
Fanfiction„Ich würde ja sagen, dass ich mich auch freue dich zu sehen, aber ich lüge nicht." Ich sehe Eddie direkt in die Augen, die vor Verachtung und Hass nur so triefen. "Mir wäre es auch lieber, wenn du in Europa geblieben wärst. Hawkins war ein besserer...