Eddie's POV
Ich wachte von einem fürchterlichen Schreien auf. Ich öffnete meine Augen und sah Jason, er stand vor Julie, ich konnte ihr Gesicht nicht sehen. Sie schrie und rutschte auf dem Stuhl hin und her, um von Jason wegzukommen. „Was machst du da? Lass sie in Ruhe!" Jason drehte sich zu mir um, in der Hand hielt er ein Messer, von dem Blut tropfte. Geschockt riss ich die Augen auf. „Julie?! Was hast du mit ihr gemacht?" Jason grinste und ging einen Schritt zur Seite, damit ich Julie sehen konnte. Ihr Kopf hing nach unten und sie bewegte sich nicht.
„Baby, sieh mich an." Julie bewegte sich immer noch nicht. Ich bekam furchtbare Angst und wurde lauter. „Komm schon Baby, schau mich an. Bitte!" Julie hob endlich ihren Kopf, sie weinte und Blut lief ihr das Gesicht runter. Jason hatte ihr fiese Schnitte in ihrem Gesicht verpasst. „Dafür bringe ich dich um, du Scheißkerl." Jason grinste mich an. „Schön dass du endlich wach bist, ich möchte mit dir reden." Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich weigerte mich Jason anzusehen. Julie starrte mich an und weinte leise vor sich hin.
Jason stellte sich neben Julie und sah mich an. „Als wir uns in Julie's Zimmer unterhalten haben, hast du mir erzählt dass Julie, Steve und du befreundet wart, bis etwas passiert ist. Erzähl mir von eurem „Missverständnis" wie du es so schön genannt hast." verlangte Jason von mir. „Das geht dich einen scheiß Dreck an!"
Jason griff nach Julie's Haaren und zog ihren Kopf ruckartig zurück, was sie hinter dem Klebeband aufschreien und mich noch wütender werden lies.„Fass sie nicht an! Fass sie nicht an, oder ich bringe dich um!" Ich rüttelte an meinen Fesseln und schrie Jason an, dieser sah mich amüsiert an und schlug Julie mit der flachen Hand ins Gesicht. Tränen liefen über ihr Gesicht. „Du Kranker Mistkerl, du bist tot! Du bist sowas von tot!" Jason grinste und zog stärker an Julie's Haaren, was sie etwas schluchzen lies. „Erzähl mir davon! Oder ich mach das mit ihr, was Billy nicht auf die Reihe bekommen hat und du musst alles mit ansehen!"
Julie's POV
Panisch versuchte ich mich aus Jason's Griff zu befreien, dieser packte meine Haare noch fester. „Warum interessiert dich das? Es ist vorbei, wir sind alle wieder befreundet und Julie und ich sind zusammen!" Eddie rutschte verzweifelt auf seinem Stuhl hin und her. Jason schubste mich unsanft auf den Boden. Er kam zu mir, drehte mich auf den Rücken und packte meinen Hals. Ich schloss meine Augen, Eddie wurde noch verzweifelter. „Schon gut, ich erzähle es dir! Aber lass sie verdammt nochmal in Ruhe!" Jason's Griff um meinen Hals löste sich. „Na geht doch." Jason stand auf und lies mich am Boden liegen. Er stieg über mich und setzte sich auf den Stuhl, von dem er mich gerade geworfen hatte.
Ich sah Eddie an, der mit den Tränen kämpfte und mich auch ansah. Eddie atmete durch und schaute zu Jason. „Steve, Julie und ich waren seit dem Kindergarten Freunde, wir machten alles zusammen. Ich verknallte mich in Julie, sie sich auch in mich. Als wir 13 und 14 waren, küssten wir uns und gaben uns unser Versprechen, zu heiraten wenn wir alt genug sind. Am selben Abend wollte ich Julie überraschen und an ihr Fenster klopfen. Aber ich sah Steve, wie er sich das T-Shirt auszog und ich dachte, zwischen Steve und Julie läuft etwas."
Als Eddie fertig geredet hatte, fing Jason das Lachen an. „Das ist ein Scherz." Ich sah zu Jason rüber, dieser war wirklich amüsiert. Jason sah zu mir runter. „Er war eifersüchtig? Das ist alles?" Ich rührte mich nicht, sondern starrte ihn einfach nur an. Mein ganzer Körper tat weh und mein Gesicht brannte. Jason seufzte. „Ich dachte es wäre interessanter." Er stand kopfschüttelnd auf und sah in eine Ecke an der Decke. „Ich hoffe du hattest wenigstens Gefühle für sie, Steve."
Verwirrt sahen Eddie und ich erst Jason an, dann in die Ecke mit der er sprach. Ich sah eine Kamera. „Du filmst das alles?" fragte Eddie angewidert. Jason drehte sich grinsend zu uns um. „Absolut. Außerdem schicke ich es an eure Freunde, damit sie sich das alles anschauen können, bevor ich sie mir hole." Er lachte ekelhaft und verlies den Raum, Eddie und ich waren alleine. Ich schloss meine Augen und konnte mein Schluchzen nicht mehr unterdrücken.
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Von Feinden zu Liebenden ~ Eddie Munson
Fanfiction„Ich würde ja sagen, dass ich mich auch freue dich zu sehen, aber ich lüge nicht." Ich sehe Eddie direkt in die Augen, die vor Verachtung und Hass nur so triefen. "Mir wäre es auch lieber, wenn du in Europa geblieben wärst. Hawkins war ein besserer...