Der Neue

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Das Abendessen war sehr unangenehm, da Steve uns nicht ansehen konnte. Robin dagegen, grinste uns beide nur an und wackelte mit den Augenbrauen, was mich lachen lies. Maria hatte entweder nichts davon mitbekommen, oder sie lies sich nichts anmerken. Sie verschwand aus dem Esszimmer. Eddie war die Situation auch sehr unangenehm und wusste nicht was er sagen sollte. Ich versuchte ein Gespräch zu starten. „Eddie war heute mit mir auf einem Schießstand. Es war großartig. Ich hab mich nie besser gefühlt." Das war allerdings kein guter Einstieg in eine Konversation, Eddie verkniff sich ein Lachen und Steve verschluckte sich fast an seinem Essen und sah mich an.

„Mhh, hat man gehört." Robin schlug ihm auf die Schulter. „Was ist denn dein Problem? Sie hatten doch nur Spaß. Ich wünschte du würdest mich mal so schreien lassen." zwinkerte sie ihrem Freund zu, was mich und Eddie lachen lies. Steve sah sie an. „Soll ich mir Tipps bei Eddie holen?" Robin zuckte mit den Schultern „das habe ich nicht gesagt, ich meinte nur dass wir vielleicht etwas Abwechslung brauchen." Sie lächelte ihn an und streichelte ihm über den Rücken, um ihn zu beruhigen. Steve sah Robin lächelnd an und zwinkerte ihr zu.

„Auf dem Schießstand also?" Steve sah mich endlich richtig an, aber man merkte ihm an, dass er versuchte, Eddie's und meine Schreie aus seinem Kopf zu bekommen. Ich verstand ihn schon, ich glaube ich würde mich auch komisch fühlen, wenn ich meinen besten Freund so gehört hätte. Ich nickte. „Jaa, es war wirklich toll, ich war auch relativ gut, oder Eddie?" ich sah Eddie an, der sofort nickte. „Jaa sie war großartig, teilweise hatte ich auch etwas Angst davor, wie gut sie ihr Ziel traf." Steve nickte und es schien, als wäre das Peinliche Gespräch endlich aus der Welt geschafft. Wir Vier unterhielten uns ganz normal, gingen gemeinsam eine rauchen und wir verzogen uns auf unser Zimmer, Robin wollte hier übernachten.

Ungefähr eine Stunde später, Eddie und ich lagen bereits kuschelnd im Bett und unterhielten uns noch etwas, als wir komische Geräusche hörten. „Was ist das?" fragte ich Eddie. Er lauschte, zuckte aber mit den Schultern. „Stellt Steve sein Zimmer um?" wir lauschten beide erneut. Es hörte sich wirklich an, als würde Steve seine Möbel verrücken. Als wir einen Schrei hörten, weiteten sich meine Augen und ich sah Eddie geschockt an. „Machen sie das, was ich denke, was sie machen?" Eddie sah mich amüsierend an, als wir ein erneutes Schreien hörten. „Oh Gott, Steve!"

Eddie und ich fingen sofort das Lachen an, versuchten aber nicht so laut zu sein, damit sie uns nicht hören konnten. Wir konnten nicht anders als hinzuhören, es war wie ein Unfall. Jetzt weiß ich, wie sich Steve fühlte, es war wirklich sehr unangenehm. „Man man man, Steve geht aber ganz schön ran." witzelte Eddie, für ihn war es aber auch etwas unangenehm, aber es amüsierte ihn auch irgendwie. Wir versuchten uns abzulenken und unterhielten uns über banale Sachen, aber wir konnten uns nicht konzentrieren, also gingen wir eine rauchen.

Auf der Terrasse hörte man die beiden nicht und wir genossen die Ruhe, mussten aber noch schmunzeln. Eddie klatschte sich in die Hände. „Ich freue mich schon darauf, Harrington morgen durch den Kakao zu ziehen." er grinste mich an und legte einen Arm um mich. „Ich muss mal meinen Onkel Bescheid geben dass ich noch lebe und morgen vielleicht mal zuhause schlafen." ich sah ihn traurig an. „Ich will nicht dass du zuhause schläfst. Ich hab dich so gerne hier." er sah mich überrascht an. „Wirklich?" Ich nickte. „Aber natürlich, bist du nicht gerne hier?"

Eddie hob schnell die Hände. „Doch doch, ich dachte nur, ich würde dir auf die Nerven gehen. Aber wenn dem nicht so ist, bleibe ich gerne hier. Ich muss morgen nur mal nachhause und ein paar Sachen holen. Und ich muss wirklich meinem Onkel ein Lebenszeichen von mir geben." er grinste mich an. „Deine Anwesenheit würde mich nie nerven. Ich hab noch nie so gut geschlafen wie in deinen Armen." ich kuschelte mich an den Lockenkopf an und schlang meine Arme um ihn. Eddie gab mir einen Kuss auf den Kopf. „Komm, wir gehen schlafen." wir öffneten die Terrassentür, nichts zu hören. Eddie sah auf seine Uhr und pfiff leise. „Nicht schlecht, Harrington. Nicht schlecht." Ich schlug ihm grinsend gegen die Schulter. „Mach ihn nicht allzu fertig. Der arme Kerl ist bestimmt total erschöpft." er sah mich amüsiert an. „Und Robin schwebt auf Wolke 7." wir lachten leise und gingen in mein Zimmer. Wir kuschelten uns sofort ins Bett und es dauerte nicht lange, bis ich einen tiefen Schlaf fiel.

Von Feinden zu Liebenden ~ Eddie Munson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt